Eine großangelegte Suchaktion nach einer Vermissten ist am Samstag gut ausgegangen. Beteiligt waren nach Informationen der NRWZ neben der Polizei auch Mantrailer, das DRK, eine Werk- und eine Spezialeinheit der Kreisfeuerwehr.
Um 14.55 Uhr begann die Suche im Bereich der Rottweiler Ortsteils Bühlingen. Vermisst: laut einem Sprecher des Polizeipräsidiums Tuttlingen eine Person, die als suizidgefährdet galt, abgängig aus einer Klinik. Wie die NRWZ erfuhr, handelt es sich um eine jungere Frau.
Die Suchaktion war entsprechend umfangreich. Am Mittag schon setzte die Polizei einen Hubschrauber ein, der das Gebiet, in dem die Frau vermutet wurde, überflog. Das erregte Aufmerksamkeit, Leser fragten bei der NRWZ an.
Die Werkfeuerwehr der Klinik war neben der Polizei zunächst im Einsatz. Zudem sind Bereitschaften des Roten Kreuzes hinzu gezogen worden. Mantrailer-Hunde wurden eingesetzt. Und der in Villingendorf stationierte Fachbereich Drohne unterstützte die Kräfte am Boden zusätzlich aus der Luft.
Am Ende waren unter der Leitung von DRK-Kreisbereitschaftsleiter Michael Häring etwa 50 Kräfte des Roten Kreuzes an der Suche beteiligt. Sie kamen aus den umliegenden Bereitschaften, aus Rottweil, Bösingen, Dunningen und Villingendorf. Die beteiligten Mantrailer stammten aus der Region, kamen vom DRK und von den Maltesern
Die Suchaktion ging laut einem Polizeisprecher über mehrere Stunden, am Ende aber gut aus. Die Gesuchte ist im sogenannten Marientäle bei Bühlingen lebend gefunden worden. Ein Hund spürte sie auf.
Unterdessen machte in Rottweil das Gerücht die Runde, es seien Strafgefangene aus dem Gefängnis geflohen, sie würden nun gesucht. Dies entbehrt jedoch jeder Grundlage.