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    Götter, Römer und Ägypter

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    Er war wieder ein Erfolg, der Narrhalla-Ball am Abend des Fasnetssamstags. Griechen, Römer und Ägypter tummelten sich am Samstagabend im ausverkauften Kapuziner beim „Ball der Antike“. Mit einem Programm, das bestens zwischen Humor, Musik und Tanz gemischt war und durch das Larissa Wiest und Markus Gessner als Artemis und Apollo sehr unterhaltsam führten. Und zu dem der Nachwuchs ebenso beitrug wie die langjährig Aktiven.

     

    Das Motto war eben Antike, und so sah man neben vielen lorbeerbekränzten Caesaren auch griechische Götter, ägyptische Pharaonen, und sogar Asterix und Obelix hatten ihr gallisches Dorf verlassen, um in den Fasnets-Olymp zu kommen. Über allem thronte natürlich Zeus der Göttervater alias Oberelfer Stephan Drobny, der zu den Klängen der Stadtmusikanten mit seinem Gefolge in den Saal einlief.

    Der Olymp der Straßenfasnet ist überloffen, wie Zeus in seiner Rede feststellte, darum werde er nun den Dörfern in der Umgebung einen kleinen Fasnets-Olymp spenden, damit in der Reichsstadt wieder mehr Platz für die heimischen Narren sei.

    Der erste Programmpunkt kam vom Nachwuchs der Narrhalla. Die Fasnetsgötter hatten beschlossen, nur noch einen einzigen roten Federahannes zum Narrensprung zuzulassen, Und um diese eine Karte bewarben sich einige Jung-Narrhallesen. Dabei kamen sie ins „Officium Tratschtantum“, das Bürgerbüro (eine Bezeichnung, die dessen Abteilungsleiter Hermann Leins nicht gefallen wollte). Am Ende musste der Gewinner erfahren, dass gar kein roter Federahannes mehr beim Narrensprung mitmachen darf. Und die Götter hatten den Sterblichen verarscht.

    Das Nachwuchs-Ballett der Narrhalla tanzte mit Hingabe und Schwung, so dass das Publikum Zugabe forderte (und erhielt). Georg Hauser und Andreas „Willi“ Wilkens zogen dann als „Arae und Flaviae“ Rottweiler durch den Kakao.

    Der Narrhalla-Chor mit fünf Sängern und Akkordeonist Wolfgang Hansmann rundete vor der Pause das Programm ab: Aus „Am Rosenmontag bin ich geboren“ wurde „Am Fasnetssamstag im Kapuziner da ist der Narrhalla-Ball“, und bei „Marmor Stein und Eisen bricht“ stimmten viele der Römer und Griechen und sogar Besucher in Bauernkitteln mit ein.

    Als Gladiatorinnen kamen nach der Pause die „Purzelbaum-Mädels“ des Turnvereins auf die Bühne. Auch sie rissen das Publikum zu großem Beifall hin und mussten eine Zugabe geben.

    Schon die Verkleidung als Reben war originell. Aber die „Vierzylinder“ (Christoph Krajewski, Sylvia und Thomas Grathwohl sowie Sebastian Faulhaber) hatten auch lockere Sprüche, Wortspiele mit Vornamen und einige humorvolle Lieder mitgebracht („Damenklo“, „Kuttelsupp“). Das von Zeus auf Vordermann gebrachte Männerballett zeigte Athletik, Schwung und Bein, bevor die Vierzylinder noch mit einem kleinen Blasorchester auftraten. Nicht nur der Ohrwurm „Rottweil wir sind eins“, die hiesige Version von Kasallas „Mer sin eins“, begeisterte die Massen, bevor mit Präsentation und Polonaise der Programmteil endete.

    Damit war natürlich noch nicht Schluss, denn „Take a Dance“ um Jürgen Waidele und Gitarrist Ad Schwarz hielten nicht nur die Tänzer in Atem, sondern boten auch für Nichttänzer einen Musikgenuss. Und an der Sektbar hatten die Helfer alle Hände voll zu tun,

     

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    Wolf-Dieter Bojus
    Wolf-Dieter Bojus
    ... war 2004 Mitbegründer der NRWZ und deren erster Redakteur. Mehr über ihn auf unserer Autoren-Seite.

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    Das interessiert diese Woche

    Er war wieder ein Erfolg, der Narrhalla-Ball am Abend des Fasnetssamstags. Griechen, Römer und Ägypter tummelten sich am Samstagabend im ausverkauften Kapuziner beim „Ball der Antike“. Mit einem Programm, das bestens zwischen Humor, Musik und Tanz gemischt war und durch das Larissa Wiest und Markus Gessner als Artemis und Apollo sehr unterhaltsam führten. Und zu dem der Nachwuchs ebenso beitrug wie die langjährig Aktiven.

     

    Das Motto war eben Antike, und so sah man neben vielen lorbeerbekränzten Caesaren auch griechische Götter, ägyptische Pharaonen, und sogar Asterix und Obelix hatten ihr gallisches Dorf verlassen, um in den Fasnets-Olymp zu kommen. Über allem thronte natürlich Zeus der Göttervater alias Oberelfer Stephan Drobny, der zu den Klängen der Stadtmusikanten mit seinem Gefolge in den Saal einlief.

    Der Olymp der Straßenfasnet ist überloffen, wie Zeus in seiner Rede feststellte, darum werde er nun den Dörfern in der Umgebung einen kleinen Fasnets-Olymp spenden, damit in der Reichsstadt wieder mehr Platz für die heimischen Narren sei.

    Der erste Programmpunkt kam vom Nachwuchs der Narrhalla. Die Fasnetsgötter hatten beschlossen, nur noch einen einzigen roten Federahannes zum Narrensprung zuzulassen, Und um diese eine Karte bewarben sich einige Jung-Narrhallesen. Dabei kamen sie ins „Officium Tratschtantum“, das Bürgerbüro (eine Bezeichnung, die dessen Abteilungsleiter Hermann Leins nicht gefallen wollte). Am Ende musste der Gewinner erfahren, dass gar kein roter Federahannes mehr beim Narrensprung mitmachen darf. Und die Götter hatten den Sterblichen verarscht.

    Das Nachwuchs-Ballett der Narrhalla tanzte mit Hingabe und Schwung, so dass das Publikum Zugabe forderte (und erhielt). Georg Hauser und Andreas „Willi“ Wilkens zogen dann als „Arae und Flaviae“ Rottweiler durch den Kakao.

    Der Narrhalla-Chor mit fünf Sängern und Akkordeonist Wolfgang Hansmann rundete vor der Pause das Programm ab: Aus „Am Rosenmontag bin ich geboren“ wurde „Am Fasnetssamstag im Kapuziner da ist der Narrhalla-Ball“, und bei „Marmor Stein und Eisen bricht“ stimmten viele der Römer und Griechen und sogar Besucher in Bauernkitteln mit ein.

    Als Gladiatorinnen kamen nach der Pause die „Purzelbaum-Mädels“ des Turnvereins auf die Bühne. Auch sie rissen das Publikum zu großem Beifall hin und mussten eine Zugabe geben.

    Schon die Verkleidung als Reben war originell. Aber die „Vierzylinder“ (Christoph Krajewski, Sylvia und Thomas Grathwohl sowie Sebastian Faulhaber) hatten auch lockere Sprüche, Wortspiele mit Vornamen und einige humorvolle Lieder mitgebracht („Damenklo“, „Kuttelsupp“). Das von Zeus auf Vordermann gebrachte Männerballett zeigte Athletik, Schwung und Bein, bevor die Vierzylinder noch mit einem kleinen Blasorchester auftraten. Nicht nur der Ohrwurm „Rottweil wir sind eins“, die hiesige Version von Kasallas „Mer sin eins“, begeisterte die Massen, bevor mit Präsentation und Polonaise der Programmteil endete.

    Damit war natürlich noch nicht Schluss, denn „Take a Dance“ um Jürgen Waidele und Gitarrist Ad Schwarz hielten nicht nur die Tänzer in Atem, sondern boten auch für Nichttänzer einen Musikgenuss. Und an der Sektbar hatten die Helfer alle Hände voll zu tun,

     

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