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    Genügend Plätze in Rottweils Kindergärten

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    Die Stadt Rottweil ist bei den Betreuungsplätzen für die Jüngsten gut aufgestellt. Dies berichtete Sachbearbeiterin Madeleine Lehmann dem KSV-Ausschuss des Gemeinderats.

    Ü3

    „Allen Kindern im Alter von drei bis sechs Jahren können wir einen Betreuungsplatz im Stadtgebiet anbieten und den Rechtsanspruch erfüllen“, berichtete Lehmann. Dafür sorgen insgesamt 978 Plätze im gesamten Gebiet der Stadt, also inklusive der Teilorte. Für den kommenden Mai rechnet Lehmann mit einem Überhang von 85 Plätzen, gleichzeitig aber liegen schon 60 Anmeldungen vor. Und der Meldeschluss ist noch nicht erreicht.

    Hinzu kommen drei Gruppen im Kindergarten Hochmauren, der gerade vorbereitet wird. Und im Hinterprediger, beim Kindergarten Bonaventura, sind zwar noch die Umbau-Arbeiten im Gang. Diese werden aber laut Lehmann im Frühjahr abgeschlossen sein, und dann wird eine zusätzliche Ganztages-Gruppe eröffnet.

    Nicht mehr zu den Kindergartenplätzen der Stadt wird an 2022 der Waldorfkindergarten gezählt. Weil dieser in Stetten liegt, werden die Plätze für die Gemeinde Zimmern gezählt. Dies hatte der Gemeinderat so beschlossen.

    U3

    Im Bereich der unter Dreijährigen (U3) hat die Stadt derzeit 286 Betreuungsplätze. „Auch hier können wir allen Kindern … bis Mai 2022 einen Platz anbieten und den Rechtsanspruch erfüllen“, berichtete Lehmann. Die Kinderkrippe in der ehemaligen Edith-Stein-Schule, die jetzt auf den (fast) gendergerechten Namen „Eselsohr“ hört und 20 Plätze bietet, soll dieser Tage mit vier Kindern anlaufen und im Mai bereits mit 14 Kindern belegt sein.

    Weitere neun Betreuungsplätze bietet die Kinderkrippe in Neukirch. Die allerdings soll ab dem Kindergartenjahr 2022/23 vom Tageselternverein betrieben werden, einer Einrichtung des Landkreises. „Diese Plätze dürfen somit rechtlich nicht in der Bedarfsplanung aufgeführt werden“, sagte Lehmann.

    1266 Plätze

    „Insgesamt kann die Stadt Rottweil im laufenden Kindergartenjahr 2021/2022 genau 1266 Plätze vorweisen, davon 992 Plätze im Ü3-Bereich und 274 im U3-Bereich. Diese Zahlen ändern sich für das kommende Kindergartenjahr 2022/23 auf 1331 Plätze insgesamt, davon 1037 Plätze im Ü3-Bereich und 294 Plätze im U3-Bereich“, teilte Lehmann mit.

    Stellen alle besetzt

    Vom Fachkräftemangel habe die Stadt noch nichts zu spüren bekommen. Die Stellen für Erzieherinnen in der Kinderkrippe Eselsohr seien schnell besetzt worden. „Es war schön, dass wir Erzieherinnen übernehmen konnten, die gerade fertig wurden“, sagte sie auf Nachfrage.

    Ihre Arbeit wurde im Rat einhellig gelobt. Monika Hugger (CDU) fand aber auch kritische Worte für die Stuttgarter Regierungskoalition aus Grünen und CDU, die Millionen für die Kampagne „The Länd“ ausgebe, aber die Kommunen bei der Kinderbetreuung im Regen stehen lasse. „Da fragt man sich schon, welchen Stellenwert die Kinder beim Land haben“, sagte sie. Schließlich seien die Kinder auch die Fachkräfte von morgen, erklärte sie im Hinblick darauf, dass mit „The Länd“ Fachkräfte vom Ausland angezogen werden sollen.

    Der Ausschuss nahm den Bericht gern zur Kenntnis und stimmte daher auch der kommunalen Bedarfsplanung für die nächsten beiden Kindergartenjahre einstimmig zu.

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    Wolf-Dieter Bojus
    Wolf-Dieter Bojus
    ... war 2004 Mitbegründer der NRWZ und deren erster Redakteur. Mehr über ihn auf unserer Autoren-Seite.

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    Die Stadt Rottweil ist bei den Betreuungsplätzen für die Jüngsten gut aufgestellt. Dies berichtete Sachbearbeiterin Madeleine Lehmann dem KSV-Ausschuss des Gemeinderats.

    Ü3

    „Allen Kindern im Alter von drei bis sechs Jahren können wir einen Betreuungsplatz im Stadtgebiet anbieten und den Rechtsanspruch erfüllen“, berichtete Lehmann. Dafür sorgen insgesamt 978 Plätze im gesamten Gebiet der Stadt, also inklusive der Teilorte. Für den kommenden Mai rechnet Lehmann mit einem Überhang von 85 Plätzen, gleichzeitig aber liegen schon 60 Anmeldungen vor. Und der Meldeschluss ist noch nicht erreicht.

    Hinzu kommen drei Gruppen im Kindergarten Hochmauren, der gerade vorbereitet wird. Und im Hinterprediger, beim Kindergarten Bonaventura, sind zwar noch die Umbau-Arbeiten im Gang. Diese werden aber laut Lehmann im Frühjahr abgeschlossen sein, und dann wird eine zusätzliche Ganztages-Gruppe eröffnet.

    Nicht mehr zu den Kindergartenplätzen der Stadt wird an 2022 der Waldorfkindergarten gezählt. Weil dieser in Stetten liegt, werden die Plätze für die Gemeinde Zimmern gezählt. Dies hatte der Gemeinderat so beschlossen.

    U3

    Im Bereich der unter Dreijährigen (U3) hat die Stadt derzeit 286 Betreuungsplätze. „Auch hier können wir allen Kindern … bis Mai 2022 einen Platz anbieten und den Rechtsanspruch erfüllen“, berichtete Lehmann. Die Kinderkrippe in der ehemaligen Edith-Stein-Schule, die jetzt auf den (fast) gendergerechten Namen „Eselsohr“ hört und 20 Plätze bietet, soll dieser Tage mit vier Kindern anlaufen und im Mai bereits mit 14 Kindern belegt sein.

    Weitere neun Betreuungsplätze bietet die Kinderkrippe in Neukirch. Die allerdings soll ab dem Kindergartenjahr 2022/23 vom Tageselternverein betrieben werden, einer Einrichtung des Landkreises. „Diese Plätze dürfen somit rechtlich nicht in der Bedarfsplanung aufgeführt werden“, sagte Lehmann.

    1266 Plätze

    „Insgesamt kann die Stadt Rottweil im laufenden Kindergartenjahr 2021/2022 genau 1266 Plätze vorweisen, davon 992 Plätze im Ü3-Bereich und 274 im U3-Bereich. Diese Zahlen ändern sich für das kommende Kindergartenjahr 2022/23 auf 1331 Plätze insgesamt, davon 1037 Plätze im Ü3-Bereich und 294 Plätze im U3-Bereich“, teilte Lehmann mit.

    Stellen alle besetzt

    Vom Fachkräftemangel habe die Stadt noch nichts zu spüren bekommen. Die Stellen für Erzieherinnen in der Kinderkrippe Eselsohr seien schnell besetzt worden. „Es war schön, dass wir Erzieherinnen übernehmen konnten, die gerade fertig wurden“, sagte sie auf Nachfrage.

    Ihre Arbeit wurde im Rat einhellig gelobt. Monika Hugger (CDU) fand aber auch kritische Worte für die Stuttgarter Regierungskoalition aus Grünen und CDU, die Millionen für die Kampagne „The Länd“ ausgebe, aber die Kommunen bei der Kinderbetreuung im Regen stehen lasse. „Da fragt man sich schon, welchen Stellenwert die Kinder beim Land haben“, sagte sie. Schließlich seien die Kinder auch die Fachkräfte von morgen, erklärte sie im Hinblick darauf, dass mit „The Länd“ Fachkräfte vom Ausland angezogen werden sollen.

    Der Ausschuss nahm den Bericht gern zur Kenntnis und stimmte daher auch der kommunalen Bedarfsplanung für die nächsten beiden Kindergartenjahre einstimmig zu.

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