Essigsäuregeruch im Rottweiler Neckartal – Rettungskräfte im Einsatz

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Die Feuerwehr Rottweil, das DRK und die Polizei waren am Dienstagmorgen im Neckartal im Einsatz. Dort war Gasgeruch gemeldet worden. Die Anwohner und Beschäftigten im Neckartal und auf dem nahegelegenen Berner Feld wurden mit Lautsprecherdurchsagen durch die Feuerwehr aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten und Lüftungen abzustellen. Update: Inzwischen haben Einsatzkräfte Entwarnung gegeben.

Laut dem Energieversorger ENRW und dem Einsatzleiter, Stadtbrandmeister Frank Müller, handelte es sich nicht um ausströmendes Gas. Vielmehr könnten bei Reinigungsarbeiten an einem Tank bei einem Chemieunternehmen Essigsäure in größeren Mengen ausgetreten sein, die dann für einen üblen Geruch sorgte.

Die Wetterlage sorgte laut Müller dafür, dass sich eine Geruchswolke im Tal hielt.

Das Deutsche Rote Kreuz war ebenfalls ins Neckartal ausgerückt. Dort klagten Beschäftigte eines Sanitärunternehmens über Kopfschmerzen. Ein Rettungswagen war vor Ort, zudem der Organisatorische Leiter Rettungsdienst.

Die Feuerwehr fuhr durch das Neckartal und das Industriegebiet Berner Feld, um die Menschen zu warnen. Eine Stunde später konnte Entwarnung gegeben werden.

Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen, ist mit einer Streife angerückt. Auch das Umweltamt ist auf Veranlassung von Stadtbrandmeister Müller informiert worden.

Nach ersten Informationen vor Ort war die ausgeströmte Essigsäure nicht gefährlich. Sie stinkt und verursacht Kopfschmerzen. Das ist aber noch keine gesicherte Information, das DRK gab sich auf Nachfrage der NRWZ zunächst nicht so unbesorgt. Es gelte, genau zu ermitteln, um was für einen Stoff es sich hier handle.

Der Fachberater Chemie der Feuerwehr Rottweil recherchierte beim betroffenen Unternehmen, was genau geschehen ist.

Auslöser des Einsatzes war ein Gasgeruch im Berner Feld, weswegen die ENRW und Müller am Morgen dort zunächst im Einsatz waren.

Peter Arnegger (gg)

… ist seit gut 25 Jahren Journalist. Seine Anfänge hatte er bei der Redaktion der “Schwäbischen Zeitung” in Rottweil, beim Schwäbischen Verlag in Leutkirch volontierte er. Nach einem Engagement bei der zu diesem Verlag gehörenden Aalener Volkszeitung wechselte Arnegger zur PC Welt nach München, einem auf Computer-Hard- und -Software spezialisierten Magazin. Es folgten Tätigkeiten in PR und Webentwicklung.2004, wieder in seiner Heimat angekommen, half Arnegger mit, die NRWZ aus der Taufe zu heben. Zunächst war er deren Chefredakteur, und ist zwischenzeitlich Geschäftsführer der NRWZ Verwaltungs GmbH – und als solcher der verantwortliche Journalist der NRWZ.Peter Arnegger ist 1968 in Oberndorf / Neckar geboren worden.
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