Aus bisher ungeklärter Ursache hat am frühen Nachmittag ein Stück Wald nahe der Rottweiler Altstadt zu brennen begonnen. Die Feuerwehr löschte den auf rund hundert Quadratmeter brennenden Grasboden.
Mit ihren Stiefeln – seine in der Größe 44 – hätten sie als erste angerückte Kräfte die Flammen eingedämmt, so der Einsatzleiter, Stadtbrandmeister Frank Müller, zur NRWZ. Er zusammen mit dem zeitgleich eintreffenden künftigen Kreisbrandmeister Nicos Laetsch. Dieser beteiligte sich ohnehin an dem Einsatz wie ein gewöhnlicher Feuerwehrmann.
Ein Löschfahrzeug aus der Altstadt rückte ebenfalls an – dessen Wasser komplett gebraucht worden ist. Zudem haben die Einsatzkräfte eine Leitung aus einem nahe gelegenen Hydranten aufgebaut.
Die Stelle, ab der das Feuer ausgebrochen ist, befindet sich an einem Fußweg Richtung Freibad, unterhalb des Telekom-Gebäudes. Für die Einsatzfahrzeuge nicht erreichbar.
Einen bereits brennenden Baum haben die Einsatzkräfte gefällt und kurzerhand in den nahen Holdersbach gezogen .
Der entstandene Schaden ist noch nicht bekannt. Die Polizei ist nicht zur Einsatzstelle ausgerückt.
Die Löscharbeiten waren gerade beendet, als Müllers Pieper wieder losging – Garagenbrand in Villingendorf, so das Einsatzstichwort. Das hat sich als harmlos heraus gestellt – nach Informationen von Sven Haberer von der Feuerwehr Villingendorf hatte nur jemand Papier verbrannt.
Allerdings verboterweise. So stellt die Feuerwehr Villingendorf den Fall dar:
Die Feuerwehr Villingendorf wurde am Mittag von der integrierten Leitstelle Rottweil zu einem Garagenbrand in die Hochwaldstraße alarmiert.
Beim Eintreffen des ersten Fahrzeug stellte sich sehr schnell heraus, dass hier verbotenerweise Papier hinter einer Garage verbrannt wurde. Durch die kurzzeitige starke Rauchentwicklung sah es aus der Ferne so aus als ob die Garage brennen würde.
Der Anrufer hat völlig richtig reagiert, und die 112 gewählt.