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    Film über Sammlung Dursch in Arbeit

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    Rottweil – Eigentlich ist er seit 1881 tot. Aber für Filmaufnahmen kommt er nun zurück – sozusagen. Die Rede ist von Johann Georg Martin Dursch, jenem Rottweiler Pfarrer, der eine national bedeutende Kollektion sakraler Skulpturen zusammentrug. Diesen Freitag beginnen die Dreharbeiten für einen Film, der Dursch und seine Sammlung vorstellt.

    Die Idee dazu entstand in den Corona-Wochen, in denen das Dominikanermuseum seine Pforten geschlossen halten musste – wie so viele Kultureinrichtungen. Nach dem ersten Schock versuchten etliche Museen, Angebote im Internet bereitzustellen, um weiter mit dem Publikum in Kontakt zu bleiben und nicht ganz aus dem Sichtfeld zu geraten.

    „Von den Angeboten hat mich allerdings kaum etwas überzeugt“, erläutert auf Anfrage der NRWZ Martina Meyr, die Leiterin der Städtischen Museen. Für Meyr war klar: Ein „Low-Budget-Wackelhandy-Filmchen“ wollte sie nicht.

    Museumsleiterin Martina Meyr plaudert in der Filmproduktion mit dem „zurückgekehrten“ Martin Dursch.

    Gemeinsam mit Frank Hugger von der gleichnamigen Werbeagentur entwickelte Meyr daher ein Konzept für eine Videoproduktion, die niveauvoll und zugleich pfiffig Interesse an der Sammlung Dursch weckt. Keine einfache Aufgabe, denn die Kollektion erstrahlt zwar seit 2019 in neuem Glanz, aber mit starr posierenden Heiligenfiguren spannende Bewegtbilder zu kreieren – das muss man erstmal hinbekommen.

    Meyr und Hugger fanden eine clevere Lösung: Martin Dursch kommt zurück – und will einen Blick auf seine Sammlung werfen. Verkörpert wird der Geistliche von Thomas Giegerich, einem Schauspieler, der bereits bei zwei Sommer-Produktionen des Zimmertheaters zu erleben war: „Cabaret“ (2018) und „Backfire für Max“ (2019), dem Stück über einen andere Rottweiler Promi: Max Duttenhofer.

    2019 war Thomas Giegerich (hier mit Isabel Gros de Garcia) in „Backfire für Max“ zu sehen, nun verkörpert er den Geistlichen und Sammler Martin Dursch.

    Erst rüttelt (Giegerich-)Dursch am Tor der Lorenzkapelle, wo die Heiligen zuerst standen. Dann wird Museumsleiterin Martina Meyr auf den Polterer aufmerksam und führt ihn durch das neu inszenierte Skulpturen-Defilée im Dominikanerkomplex.

    Dabei entsteht ein lockeres Gespräch zwischen dem Sammler und der Museumsleiterin – über Kunst, über Hintergründe und auch über die Person Martin Dursch, der beispielsweise in jungen Jahren einen „Verein zur kirchlichen Aufhebung des Cölibats Gesetzes“, ins Leben rief – wenngleich bekanntlich mit mäßigem Erfolg.

    Auch wenn Dursch keine Kirchengeschichte schrieb: Als Sammler gelang ihm ein großer Wurf. Das soll der Film in rund fünf Minuten unterhaltsam aufzeigen. Wenn er in einigen Wochen fertig produziert ist, soll er unter anderem auf der Seite des Museums aufrufbar sein, aber auch auf Youtube.

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    Rottweil – Eigentlich ist er seit 1881 tot. Aber für Filmaufnahmen kommt er nun zurück – sozusagen. Die Rede ist von Johann Georg Martin Dursch, jenem Rottweiler Pfarrer, der eine national bedeutende Kollektion sakraler Skulpturen zusammentrug. Diesen Freitag beginnen die Dreharbeiten für einen Film, der Dursch und seine Sammlung vorstellt.

    Die Idee dazu entstand in den Corona-Wochen, in denen das Dominikanermuseum seine Pforten geschlossen halten musste – wie so viele Kultureinrichtungen. Nach dem ersten Schock versuchten etliche Museen, Angebote im Internet bereitzustellen, um weiter mit dem Publikum in Kontakt zu bleiben und nicht ganz aus dem Sichtfeld zu geraten.

    „Von den Angeboten hat mich allerdings kaum etwas überzeugt“, erläutert auf Anfrage der NRWZ Martina Meyr, die Leiterin der Städtischen Museen. Für Meyr war klar: Ein „Low-Budget-Wackelhandy-Filmchen“ wollte sie nicht.

    Museumsleiterin Martina Meyr plaudert in der Filmproduktion mit dem „zurückgekehrten“ Martin Dursch.

    Gemeinsam mit Frank Hugger von der gleichnamigen Werbeagentur entwickelte Meyr daher ein Konzept für eine Videoproduktion, die niveauvoll und zugleich pfiffig Interesse an der Sammlung Dursch weckt. Keine einfache Aufgabe, denn die Kollektion erstrahlt zwar seit 2019 in neuem Glanz, aber mit starr posierenden Heiligenfiguren spannende Bewegtbilder zu kreieren – das muss man erstmal hinbekommen.

    Meyr und Hugger fanden eine clevere Lösung: Martin Dursch kommt zurück – und will einen Blick auf seine Sammlung werfen. Verkörpert wird der Geistliche von Thomas Giegerich, einem Schauspieler, der bereits bei zwei Sommer-Produktionen des Zimmertheaters zu erleben war: „Cabaret“ (2018) und „Backfire für Max“ (2019), dem Stück über einen andere Rottweiler Promi: Max Duttenhofer.

    2019 war Thomas Giegerich (hier mit Isabel Gros de Garcia) in „Backfire für Max“ zu sehen, nun verkörpert er den Geistlichen und Sammler Martin Dursch.

    Erst rüttelt (Giegerich-)Dursch am Tor der Lorenzkapelle, wo die Heiligen zuerst standen. Dann wird Museumsleiterin Martina Meyr auf den Polterer aufmerksam und führt ihn durch das neu inszenierte Skulpturen-Defilée im Dominikanerkomplex.

    Dabei entsteht ein lockeres Gespräch zwischen dem Sammler und der Museumsleiterin – über Kunst, über Hintergründe und auch über die Person Martin Dursch, der beispielsweise in jungen Jahren einen „Verein zur kirchlichen Aufhebung des Cölibats Gesetzes“, ins Leben rief – wenngleich bekanntlich mit mäßigem Erfolg.

    Auch wenn Dursch keine Kirchengeschichte schrieb: Als Sammler gelang ihm ein großer Wurf. Das soll der Film in rund fünf Minuten unterhaltsam aufzeigen. Wenn er in einigen Wochen fertig produziert ist, soll er unter anderem auf der Seite des Museums aufrufbar sein, aber auch auf Youtube.

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