Ein großes „Brillant-Feuerwerk“ ist den Besuchern des Rottweiler Volksfests für die beiden vergangenen Freitage versprochen worden. Jeweils für gut zehn Minuten wurde es als Abschluss des jeweiligen Festtags gezündet. Gefreut haben sich darüber einige. Geärgert manche. Wir haben bei der Rottweiler Stadtverwaltung nach den Beweggründen gefragt, diese Feuerwerke zu gestatten.
Die farbigen Licht- und die Knalleffekte können atemberaubend sein. Feuerwerke sind seit hunderten Jahren Ausdruck von festlicher Stimmung und Freude. Zu jedem Jahreswechsel werden sie auf der ganzen Welt gezündet – und unterliegen bereits dabei immer mehr Einschränkungen. Etwa in der historischen Innenstadt von Rottweil ist Silvesterböllerei nunmehr verboten. Erst kürzlich hat sich die Gemeinde Dietingen allgemein gegen die bei Geburtstagsfeiern und Hochzeiten in Mode gekommenen privaten Feuerwerke gestellt. Sie stellten auch eine große Rücksichtslosigkeit dar.
Aus ganz anderem Anlass gab es dieser Tage zwei große Feuerwerke. Jeweils freitags beim Stadion, wo das Volksfest gastierte. Jeweils als Abschluss eines schönen Volksfesttages. Das, obwohl die Feuerwerke längst auch als ungesund gelten, als wenigstens störend für unbeteiligte Menschen und für die Tiere, die sich in der Nähe aufhalten. Vögel, beispielsweise. Das könne so weit gehen, dass die Tiere aus ihren Revieren vertrieben würden, so Umweltschützer.
Die Stadtverwaltung Rottweil sieht diese Probleme. Und hat die Feuerwerke dennoch im Vorfeld genehmigt. Die Genehmigung, freilich, wird der NRWZ nicht vorgelegt. Gestattungen und ähnliche Dokumente gebe die Stadtverwaltung „grundsätzlich nicht heraus“, so ein Sprecher der Stadt.
Doch er erläutert die Beweggründe der Verwaltung. „Wir kennen die Diskussion um die Sinnhaftigkeit von Feuerwerken, gerade vor dem Hintergrund von Feinstaub oder Lärm, und können die Bedenken nachvollziehen“, so der Behördensprecher. Andererseits habe das Feuerwerk beim Volksfest Tradition und werde von vielen Besucherinnen und Besuchern sehr gerne angeschaut. „Deshalb ist das Feuerwerk auch für den Veranstalter ein wichtiger Bestandteil der Konzeption“, so der Sprecher der Stadt Rottweil.
Das Feuerwerk werde zudem von einem professionellen Feuerwerker mit der entsprechenden Qualifikation durchgeführt. Fazit: „Aus unserer Sicht bestand daher kein Anlass, das Feuerwerk nicht zuzulassen, zumal das Rottweiler Volksfest nach drei Jahren Corona-bedingter Pause erstmals wieder stattfinden konnte und sich sicherlich viele Menschen darauf gefreut haben.“
Auf den örtlichen Facebook-Seiten bekommt die Stadtverwaltung für ihre Haltung recht. Das Fazit fällt einhellig positiv aus. Wer Kritik äußert, gilt rasch als Miesepeter. Und dem Sprecher der Stadtverwaltung sind keine Beschwerden seitens Bürgerinnen und Bürgern bekannt.
Schöne Bilder hat das Spektakel jedenfalls geboten. Hier einige Fotos von Patrick Jäger:
Sinnhaftigkeit …. Das ist ein großes Wort zumindest in der Bedeutung.
Ist es Sinnhaftig wenn Jugendliche die Schule „schwänzen und dann mit stolzer Brust für die Umwelt demonstrieren dabei aber mit GoreTex oder Kunstoffschuhe in der oberen Hauptstraße bestehen?
Ist es Sinnhaftig gegen dem privaten Mobilverkehr zu demonstrieren und werben und sich dann mit dem Auto ins Skigebiet zu begeben oder sich zum Flughafen Zürich fahren lassen?
Ist es Sinnhaftig alles in einer Cloud zu speichern, deren EDV Systeme jede Menge Energie benötigen?
Ist es Sinnhaftig den Notarzt von zu Hause abzuholen und dann die Strecke wieder zurück zu fahren?
Wir unterhalten uns hier über das Für und Wider von pyrotechnischen Spektakeln.
Was hat ihre Generalabrechnung mit der FfF Bewegung damit zu tun? In der Schule wäre das „Thema verfehlt, setzen, Fünf“.
Der Artikel krankt an seinem Äpfel mit Birnen Vergleich. Dietingen will unterbinden, dass Jeder wegen jedwedem Anlass, privat vor sich hin böllert, überraschte Viecher und Nachbarn verschreckt und am Ende noch Finger oder Auge verliert.
Es geht nicht um eine einmal im Jahr stattfindende offizielle Veranstaltung von und für Alle, also Volksfeste. Ob Veranstalter und Besucher vom Fleische fallen, wenn es anstatt Brilliantfeuerwerk, „nur“ noch eine Brilliantlasershow gibt, wäre noch zu eruieren. Hamburg kann es, aber das ist und da ist man ja auch noch nicht so alt wie in Rottweil.
Es ist einfach toll wenn man anderen vorschreiben, bevormunden möchte und wenn es an sich selbst geht jammert man. Hat im übrigen der ehemalige OB in einer gewissen Poesieform niedergeschrieben. Und ihr Argument dass da niemand vom Fleisch fällt ….. Hört man immer als tolles Argument. Übrigens Laser braucht ja gar keine Energie …. Und wenn schon, kommt ja sauber aus der Steckdose ….. Und Lichtverschmutzung wäre es dann auch!
Anmerkung, bei dem OB handelte es sich um H. Rommel.
O Herr, schütze mich vor Sturm und Wind und Boomern, die da angegriffen fühlend sind!
Sie haben uns jetzt glaubhaft versichert, dass Sie nie demonstriert haben, schon immer vernünftig, heimat-, werte- und wirtschaftsbewusst unterwegs gewesen sind und die Welt eine bessere wäre, wenn man, ja wenn man nur von Anfang an auf Sie gehört hätte.
Ist es jetzt auch mal wieder gut, oder wollen Sie der FfF noch bis ins Pflegeheim grollen, wenn die Ihnen dann das Essen reichen?
Oh Sie Träumer ….
1. Wo hab ich geschrieben nie demonstriert zu haben? Sie sind Doch der Gutmensch …. Schreiben anderen vor was gut und schlecht ist … Hauptsache Ihre Spielwiese wird nicht betreten …. FfF na wenn sie es konsequent machen und nicht nur Phrasen dreschen und wie Sie vorschreiben wie man leben soll kann ich keine akzeptieren.