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    Feuerwehren aus Rottweil und Schömberg löschen Brand in Zepfenhan

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    Mit knapp 75 Kräften ist die Feuerwehr am Montagabend in den Rottweiler Teilort Zepfenhan ausgerückt. Es war eine ungeprobte Premiere im Echt-Einsatz: Die Feuerwehrleute kamen aus Rottweil und aus Schömberg heran geeilt. Die selben Tags verhängte Sperrung der Bundesstraße 27 zwischen den beiden Städten im Kreis Rottweil und im Zollernalbkreis hat die Feuerwehren zusammen rücken lassen. Um es vorweg zu nehmen: Es klappte „lehrbuchmäßig“, so ein Sprecher.

    Zunächst war das Feuer als Heckenbrand gemeldet worden. Dann, drei Minuten später, um 19.51 Uhr, wurde das Alarmstichwort auf „Brand 3“, das zweithöchste, erhöht. Vor Ort brannte ein Carport lichterloh. Die meterhoch aufschlagenden Flammen drohten, auf ein Wohngebäude überzugreifen. Menschenleben in Gefahr, bedeutet das für die Rettungskräfte. Sie gaben Gas. Die Rauchwolke war derweil schon von Rottweil aus zu sehen.

    „Ich hatte mir noch überlegt, ob ich wegen einer brennenden Hecke rauffahren soll“, sagte Stadtbrandmeister Frank Müller vor Ort zur NRWZ. Dann aber hätten mehrere Anrufer der Leitstelle ein größeres Feuer gemeldet. Also machten sich insgesamt zwölf Fahrzeuge auf den Weg in den Rottweiler Teilort. 

    Eines davon, ein Löschgruppenfahrzeug, kam aus Schömberg. Deren Feuerwehr stellte bei dem Einsatz neun von 74 Einsatzkräften. Es ist eine neue Alarmierungsordnung, die seit heute greift, weil die B 27 dicht ist und die Rottweiler gerade nach Zepfenhan über die Umleitungsstrecke Altstadt-Göllsdorf-Feckenhausen-Zepfenhan deutlich mehr Zeit brauchen als über die Umfahrung und direkt über die Bundesstraße.

    „Es hat lehrbuchmäßig geklappt“, lautete das Urteil von Rottweils Feuerwehrsprecher Rüdiger Mack. Stadtbrandmeister Müller zeigte sich zugleich froh, dass die beiden Feuerwehren über eine Kreisgrenze hinweg die Zusammenarbeit vereinbart haben. Den Anstoß dazu hatte Müller seinerzeit über die NRWZ und ihre Berichterstattung gegeben.

    Das Feuer selbst war eine Sache für die Abteilungen Neukirch, Zepfenhan und Feckenhausen, die zudem nach der neuen, während der monatelangen Ausrückordnung ebenfalls in den Nachbarort beordert worden ist. Die Kameraden dieser drei Abteilungen haben den Brand laut Müller selbst in den Griff bekommen. Die aus Rottweil etwa heran geeilte Drehleiter blieb in Bereitstellung und konnte bald wieder abgezogen werden. 

    Für die zahlreichen Retter des Roten Kreuzes, die samt dem Kreisbereitschaftsleiter Michael Häring als sogenannter Helfer vor Ort, angerückt waren, gab es nichts zu tun. 

    Eine Streife der Polizei – die wegen anderweitiger Einsätze recht spät am Brandort eingetroffen ist – machte sich daran, die Brandursache zu klären.

    Dem Feuer fiel ein Kleinwagen zum Opfer, das Auto brannte völlig aus. Der Carport, unter dem es stand, ist ebenfalls nur noch ein schwarzes Gerippe. Die Ursache des Brandes ist unklar. Die Höhe des Sachschadens auch. Menschen wurden nicht verletzt.

    Die Feuerwehr konnte ein Übergreifen der Flammen auf das Gebäude verhindern. Dessen Fassade wurde minutenlang abgelöscht, um jede mögliche weitere Brandentstehung zu stoppen. Da die Fenster gekippt gewesen sind, zogen Rauchschwaden ins Gebäudeinnere. 

    Oberbürgermeister Ralf Broß war auch vor Ort – nicht orginär wegen des Feuers, sondern als Rennradfahrer im grünen Dress. Offenbar schaute er auf seiner abendlichen Radrunde am Einsatzort vorbei.

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    Peter Arnegger (gg)
    Peter Arnegger (gg)
    … ist seit gut 25 Jahren Journalist. Seine Anfänge hatte er bei der Redaktion der “Schwäbischen Zeitung” in Rottweil, beim Schwäbischen Verlag in Leutkirch volontierte er. Nach einem Engagement bei der zu diesem Verlag gehörenden Aalener Volkszeitung wechselte Arnegger zur PC Welt nach München, einem auf Computer-Hard- und -Software spezialisierten Magazin. Es folgten Tätigkeiten in PR und Webentwicklung.2004, wieder in seiner Heimat angekommen, half Arnegger mit, die NRWZ aus der Taufe zu heben. Zunächst war er deren Chefredakteur, und ist zwischenzeitlich Geschäftsführer der NRWZ Verwaltungs GmbH – und als solcher der verantwortliche Journalist der NRWZ.Peter Arnegger ist 1968 in Oberndorf / Neckar geboren worden.

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    Mit knapp 75 Kräften ist die Feuerwehr am Montagabend in den Rottweiler Teilort Zepfenhan ausgerückt. Es war eine ungeprobte Premiere im Echt-Einsatz: Die Feuerwehrleute kamen aus Rottweil und aus Schömberg heran geeilt. Die selben Tags verhängte Sperrung der Bundesstraße 27 zwischen den beiden Städten im Kreis Rottweil und im Zollernalbkreis hat die Feuerwehren zusammen rücken lassen. Um es vorweg zu nehmen: Es klappte „lehrbuchmäßig“, so ein Sprecher.

    Zunächst war das Feuer als Heckenbrand gemeldet worden. Dann, drei Minuten später, um 19.51 Uhr, wurde das Alarmstichwort auf „Brand 3“, das zweithöchste, erhöht. Vor Ort brannte ein Carport lichterloh. Die meterhoch aufschlagenden Flammen drohten, auf ein Wohngebäude überzugreifen. Menschenleben in Gefahr, bedeutet das für die Rettungskräfte. Sie gaben Gas. Die Rauchwolke war derweil schon von Rottweil aus zu sehen.

    „Ich hatte mir noch überlegt, ob ich wegen einer brennenden Hecke rauffahren soll“, sagte Stadtbrandmeister Frank Müller vor Ort zur NRWZ. Dann aber hätten mehrere Anrufer der Leitstelle ein größeres Feuer gemeldet. Also machten sich insgesamt zwölf Fahrzeuge auf den Weg in den Rottweiler Teilort. 

    Eines davon, ein Löschgruppenfahrzeug, kam aus Schömberg. Deren Feuerwehr stellte bei dem Einsatz neun von 74 Einsatzkräften. Es ist eine neue Alarmierungsordnung, die seit heute greift, weil die B 27 dicht ist und die Rottweiler gerade nach Zepfenhan über die Umleitungsstrecke Altstadt-Göllsdorf-Feckenhausen-Zepfenhan deutlich mehr Zeit brauchen als über die Umfahrung und direkt über die Bundesstraße.

    „Es hat lehrbuchmäßig geklappt“, lautete das Urteil von Rottweils Feuerwehrsprecher Rüdiger Mack. Stadtbrandmeister Müller zeigte sich zugleich froh, dass die beiden Feuerwehren über eine Kreisgrenze hinweg die Zusammenarbeit vereinbart haben. Den Anstoß dazu hatte Müller seinerzeit über die NRWZ und ihre Berichterstattung gegeben.

    Das Feuer selbst war eine Sache für die Abteilungen Neukirch, Zepfenhan und Feckenhausen, die zudem nach der neuen, während der monatelangen Ausrückordnung ebenfalls in den Nachbarort beordert worden ist. Die Kameraden dieser drei Abteilungen haben den Brand laut Müller selbst in den Griff bekommen. Die aus Rottweil etwa heran geeilte Drehleiter blieb in Bereitstellung und konnte bald wieder abgezogen werden. 

    Für die zahlreichen Retter des Roten Kreuzes, die samt dem Kreisbereitschaftsleiter Michael Häring als sogenannter Helfer vor Ort, angerückt waren, gab es nichts zu tun. 

    Eine Streife der Polizei – die wegen anderweitiger Einsätze recht spät am Brandort eingetroffen ist – machte sich daran, die Brandursache zu klären.

    Dem Feuer fiel ein Kleinwagen zum Opfer, das Auto brannte völlig aus. Der Carport, unter dem es stand, ist ebenfalls nur noch ein schwarzes Gerippe. Die Ursache des Brandes ist unklar. Die Höhe des Sachschadens auch. Menschen wurden nicht verletzt.

    Die Feuerwehr konnte ein Übergreifen der Flammen auf das Gebäude verhindern. Dessen Fassade wurde minutenlang abgelöscht, um jede mögliche weitere Brandentstehung zu stoppen. Da die Fenster gekippt gewesen sind, zogen Rauchschwaden ins Gebäudeinnere. 

    Oberbürgermeister Ralf Broß war auch vor Ort – nicht orginär wegen des Feuers, sondern als Rennradfahrer im grünen Dress. Offenbar schaute er auf seiner abendlichen Radrunde am Einsatzort vorbei.

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