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    Feuerwehreinsatz: „Spital“ evakuiert

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    ROTTWEIL. Wegen eines Brandmeldealarms ist am Mittwochnachmittag das „Spital“ in Rottweil, das derzeit wieder als Unterkunft für Geflüchtete dient – evakuiert worden. Die Feuerwehr und das DRK rückten an.

    Ein Trupp unter Atemschutz nahm die Erkundung vor – und meldete dem Einsatzleiter, dem stellvertretenden Stadtbrandmeister Rainer Knoblauch, dass zwei Melder ausgelöst hätten. Wegen angebrannten Essens auf einem Herd. „Kein Einsatz für die Feuerwehr“, meldeten sie noch.

    Betroffen war das Gebäude St. Anna, das zurückgesetzt direkt neben dem Bischöflichen Konvikt am Rande der Rottweiler Innenstadt liegt. Allerdings hatten die Bewohnerinnen und Bewohner des gesamten Komplexes die Gebäude verlassen. Männer, Frauen, Babys, Kinder und Senioren sammelten sich im Umfeld des „Spitals“, manche fanden Zuflucht im beheizten Foyer des nahegelegenen Kinos. Etwa einhundert Menschen sind es derzeit. Das örtliche THW hatte unlängst 100 neue Matratzen angeliefert, die Geflüchtetenunterkunft, die Menschen aus der Ukraine beherbergt, ist gut ausgelastet.

    Einsatzkräfte der Feuerwehr Rottweil unter Atemschutz. Foto: gg

    Die Feuerwehr war nach Auskunft des Rottweiler Feuerwehrsprechers André Wendel mit einem Löschzug angerückt, mit gut 20 Kräften. Während der Erkundung durch die Kameraden hielten sich jeweils die Besatzung der Drehleiter und eines Löschfahrzeugs in Bereitschaft. Sie wären dann positioniert und einsatzbereit gemacht worden, wenn festgestanden hätte, wo in dem weitläufigen Komplex das mutmaßliche Feuer ausgebrochen ist. Doch dazu kam es glücklicherweise nicht.

    Auch eine dreiköpfige Besatzung eines Rettungswagens hielt sich in Bereitschaft. Verletzt wurde niemand.

    So konnten nur wenige Minuten nach Anrücken der Einsatzkräfte die Menschen wieder zurück ins Gebäude. Und etwa die Deutschlehrerin ihren Kurs wieder zusammenrufen, ihren Unterricht wieder aufnehmen.

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    Peter Arnegger (gg)
    Peter Arnegger (gg)
    … ist seit gut 25 Jahren Journalist. Seine Anfänge hatte er bei der Redaktion der “Schwäbischen Zeitung” in Rottweil, beim Schwäbischen Verlag in Leutkirch volontierte er. Nach einem Engagement bei der zu diesem Verlag gehörenden Aalener Volkszeitung wechselte Arnegger zur PC Welt nach München, einem auf Computer-Hard- und -Software spezialisierten Magazin. Es folgten Tätigkeiten in PR und Webentwicklung.2004, wieder in seiner Heimat angekommen, half Arnegger mit, die NRWZ aus der Taufe zu heben. Zunächst war er deren Chefredakteur, und ist zwischenzeitlich Geschäftsführer der NRWZ Verwaltungs GmbH – und als solcher der verantwortliche Journalist der NRWZ.Peter Arnegger ist 1968 in Oberndorf / Neckar geboren worden.

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    ROTTWEIL. Wegen eines Brandmeldealarms ist am Mittwochnachmittag das „Spital“ in Rottweil, das derzeit wieder als Unterkunft für Geflüchtete dient – evakuiert worden. Die Feuerwehr und das DRK rückten an.

    Ein Trupp unter Atemschutz nahm die Erkundung vor – und meldete dem Einsatzleiter, dem stellvertretenden Stadtbrandmeister Rainer Knoblauch, dass zwei Melder ausgelöst hätten. Wegen angebrannten Essens auf einem Herd. „Kein Einsatz für die Feuerwehr“, meldeten sie noch.

    Betroffen war das Gebäude St. Anna, das zurückgesetzt direkt neben dem Bischöflichen Konvikt am Rande der Rottweiler Innenstadt liegt. Allerdings hatten die Bewohnerinnen und Bewohner des gesamten Komplexes die Gebäude verlassen. Männer, Frauen, Babys, Kinder und Senioren sammelten sich im Umfeld des „Spitals“, manche fanden Zuflucht im beheizten Foyer des nahegelegenen Kinos. Etwa einhundert Menschen sind es derzeit. Das örtliche THW hatte unlängst 100 neue Matratzen angeliefert, die Geflüchtetenunterkunft, die Menschen aus der Ukraine beherbergt, ist gut ausgelastet.

    Einsatzkräfte der Feuerwehr Rottweil unter Atemschutz. Foto: gg

    Die Feuerwehr war nach Auskunft des Rottweiler Feuerwehrsprechers André Wendel mit einem Löschzug angerückt, mit gut 20 Kräften. Während der Erkundung durch die Kameraden hielten sich jeweils die Besatzung der Drehleiter und eines Löschfahrzeugs in Bereitschaft. Sie wären dann positioniert und einsatzbereit gemacht worden, wenn festgestanden hätte, wo in dem weitläufigen Komplex das mutmaßliche Feuer ausgebrochen ist. Doch dazu kam es glücklicherweise nicht.

    Auch eine dreiköpfige Besatzung eines Rettungswagens hielt sich in Bereitschaft. Verletzt wurde niemand.

    So konnten nur wenige Minuten nach Anrücken der Einsatzkräfte die Menschen wieder zurück ins Gebäude. Und etwa die Deutschlehrerin ihren Kurs wieder zusammenrufen, ihren Unterricht wieder aufnehmen.

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