Zu einem gemeldeten Wohnungsbrand ist die Feuerwehr Rottweil am Nachmittag in die Steinhauserstraße gerufen worden. Drei Menschen wurden verletzt, sind vom mit starken Kräften angerückten DRK versorgt worden.
Update – die Polizei berichtet wie folgt:
Durch seinen Einsatz hat ein Mann in der Steinhauserstraße am Samstagmittag seine Nachbarin gerettet, die Essen auf dem Herd vergessen hatte. Durch den vergessenen Topf auf dem Herd entwickelte sich starker schwarzer Rauch, der sich rasch in der Wohnung ausbreitete. Durch die Rauchmelder alarmiert, wurde der 43 Jahre alte Nachbar auf den Rauch in der Wohnung aufmerksam. Nachdem er die 79 Jahre alte Bewohnerin noch in der Wohnung vermutete, gelangte er über ein Fenster ins Innere. Er half der 79-Jährigen aus der bereits völlig verrauchten Wohnung und lüftete die Räume. Die eintreffenden Rettungskräfte brachten die Beiden zur Untersuchung in das Krankenhaus nach Rottweil. Die Feuerwehr übernahm die weitere Lüftung.
Unser ursprünglicher Bericht:
Es war am Ende nur stark qualmendes Essen auf einem Herd. Ein Rauchmelder hatte angeschlagen, in der Wohnung einer älteren Dame. Das bekamen Nachbarn mit, die sofort nach ihrer Nachbarin schauten, Sturm klingelten und die Frau rausholten.
Das bedeutete: drei leicht Verletzte, dreimal Rauchvergiftung. Zwei kamen mit dem Rettungsdienst ins Krankenhaus. Das DRK war mit drei Rettungswagen, zudem mit dem Organisatorischen Leiter und einem Notarzt im Einsatz.
Acht Minuten nach Alarmierung war der komplette Löschzug der Rottweiler Feuerwehr am Einsatzort. Samt Drehleiter. Stadtbrandmeister Frank Müller zeigte sich mit dieser Leistung äußerst zufrieden. Die Alarmierung war um 14.46 Uhr.
Auch im Übrigen war Müller erfreut darüber, dass der Rauchmelder angeschlagen und so die Nachbarn auf den Plan gerufen hatte.
Die Feuerwehr musste kein Wasser einsetzen. „Die Kameraden haben einfach den Topf vom Herd geholt“, so Müller zur NRWZ. Anschließend ist das Gebäude belüftet worden, um den Rauch raus zu treiben.
28 Kräfte waren seitens der Feuerwehr im Einsatz. Eine Streife der Polizei schaute sich den Einsatzort an.