Wegen zunächst unklarer Rauchentwicklung ist die Feuerwehr Rottweil mit den Abteilungen Feckenhausen und Göllsdorf am Montagabend ausgerückt. In einem Wohngebäude mit Ökonomieteil hatte der Ofen zu qualmen begonnen.
Großer Einsatz in der Gartenstraße in Feckenhausen: Nachdem er Stunden zuvor den Ofen angeheizt hatte, bemerkte ein Bewohner Rauch in der Scheune, in der neben dem Ofen auch etwa Holz gelagert wird. Die Scheune sei völlig verraucht gewesen, so der Rottweiler Feuerwehrsprecher Patrick Kohl.
Laut dem Einsatzleiter, Rottweils Stadtbrandmeister Frank Müller, handelt es sich um einen kombinierten Ofen für Holz und Pellets. Dieser habe offenbar das Gebäude verraucht, weil der Rauch nicht durch den Kamin abzog. Gefahr bestand daher offenbar nicht. Der Bewohner habe dennoch gut daran getan, die Feuerwehr zu rufen, hieß es an der Einsatzstelle.
Der Luftstau im Kamin sei durch die Inversionswetterlage hervorgerufen worden, berichtete Kohl entsprechend.
Unter Atemschutz waren Einsatzkräfte von zwei Seiten in die verrauchte Scheune vorgedrungen, über Steckleitern verschafften sie sich Zugang. Dann konnten sie nach Erkundung der Lage Entwarnung geben.
Müller forderte den Schornsteinfeger an – eine rasche Sache bei der Rottweiler Wehr, sie hat einen solchen in den eigenen Reihen.
Mit zehn Fahrzeugen und 52 Einsatzkräften war die Feuerwehr vor Ort. Zudem der Rettungsdienst vorsichtshalber. Mit einem Rettungswagen und dem organisatorischen Leiter Rettungsdienst. Die Polizei entsandte eine Streife.
Die Feuerwehr baute für den Fall des Falles eine Löschwasserversorgung auf und brachte die Drehleiter in Stellung. Benötigt wurde beides glücklicherweise nicht.