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    Feuerwehreinsatz beim Alten Spital: Mehrere Melder haben ausgelöst

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    Rottweil. Zu einem Feuerwehreinsatz kam es am frühen Donnerstagmorgen beim Alten Spital in Rottweil, das derzeit als Unterkunft für Geflüchtete aus der Ukraine genutzt wird. Weil gleich mehrere Melder ausgelöst haben, rückte die Rottweiler Feuerwehr mit großem Aufgebot an. Am Schluss blieb ein Verdacht.

    In Decken gehüllt, teils in kurzen Hosen, warteten die Bewohner des alten Spitals den Einsatz draußen, in der Kälte, bei wenigen Grad über Null ab. Frauen, Männer, Kinder. Können sie bei ähnlichen Vorkommnissen sonst etwa im benachbarten Central-Kino unterkommen, war dies angesichts der Uhrzeit diesmal nicht möglich – der Alarm ging gegen 4.20 Uhr ein.

    Üblicherweise ist es in diesem Gebäude gerne auf einem Herd vor sich hin kokelndes Essen, das einen solchen Einsatz auslöst. Doch diesmal hatten zu gleich mehrere Rauchmelder im Dachbereich des Alten Spitals angeschlagen. Das berichtete Marius Daute, Sprecher der Feuerwehr Rottweil. Die hausinterne Brandmeldeanlage, die direkt mit der Leitstelle verbunden ist, zeigte mehrere ausgelöste Melder an. Alle im dritten Stock, im Dachbereich des Spitals, gelegen.

    Entsprechend rückte die Feuerwehr Rottweil in großer Stärke an. Zusätzlich zu einem Löschzug aus der Kernstadt sind Kräfte aus Bühlingen und der Altstadt alarmiert worden. Vor Ort musste man davon ausgehen, dass es im Dachbereich des Gebäudes zu einem Brand gekommen war. Der Einsatzleiter, Stadtbrandmeister Frank Müller, orderte deshalb weitere Löschfahrzeuge nach, sie brachten zusätzlich zu mehr Löschwasser auch weitere Atemschutzträger mit. Damit waren knapp 30 Einsatzkräfte in sechs Fahrzeugen seitens der Feuerwehr an diesem Einsatz beteiligt, wie Daute berichtete.

    Außerdem war das DRK mit einem Rettungswagen und dem organisatorischen Leiter Rettungsdienst vor Ort. Die Polizei entsandte eine Streife.

    Vier Melder hatten insgesamt ausgelöst. Eigentlich ein Grund zu höchster Besorgnis. Nach einer halben Stunde an Erkundung unter Atemschutz im Gebäude stellte sich aber endgültig heraus, dass es tatsächlich nicht zu einem Brand gekommen war.

    Der Auslösegrund laut Feuerwehrsprecher Daute: „Es riecht in den betroffenen Räumen ganz leicht nach Rauch.“ Und zwar dem von einer Zigarette. Zum Hintergrund: In dem Gebäude herrscht eigentlich ein Rauchverbot.

    Die Evakuierung, allerdings: vorbildlich. Die Bewohner hatten zu dieser frühen Tageszeit nach und nach das Haus verlassen. Lediglich im ersten Stock gäbe es elf an den Rollstuhl gebundene Menschen, wie der Rottweiler Feuerwehrsprecher Daute erklärte. Dass diese im ersten Stock untergebracht sind und nicht aufs gesamte Gebäude verteilt, das drei Stockwerke aufweist, sei einer Initiative des Stadtbrandmeisters zu verdanken. Dieser habe beim Landratsamt darauf gedrängt, die Bewohner entsprechend aufzuteilen.

    Gegen 5.10 Uhr konnte Kommandant Müller das Einsatzende verkünden. Rückfahrt zum Gerätehaus. Und nach Hause, etwa zurück zu den Familien. Laut Daute gibt es aber niemand vonseiten der Feuerwehr, der sich über diese Art Einsätze beschwere. Allenfalls die Tageszeit hätte angenehmer sein können, fügte er mit einem Lächeln an. Auch die inzwischen durchgefrorenen Hausbewohner konnten wieder zurück auf ihre Zímmer.

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    3 Kommentare

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    Lou
    Lou
    1 Jahr her

    Nun dann Upgrade von Kundenkarte Gold zu Kundenkarte Platin?

    Florian
    Florian
    Antwort auf  Lou
    1 Jahr her

    Klar und wir müssen dankbar sein, dass Bewohner da sind……. Sonst hätte unsere FFW weniger zu tun

    Florian
    Florian
    1 Jahr her

    Rauchverbot interessiert doch heutzutage niemanden …

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    Peter Arnegger (gg)
    Peter Arnegger (gg)
    … ist seit gut 25 Jahren Journalist. Seine Anfänge hatte er bei der Redaktion der “Schwäbischen Zeitung” in Rottweil, beim Schwäbischen Verlag in Leutkirch volontierte er. Nach einem Engagement bei der zu diesem Verlag gehörenden Aalener Volkszeitung wechselte Arnegger zur PC Welt nach München, einem auf Computer-Hard- und -Software spezialisierten Magazin. Es folgten Tätigkeiten in PR und Webentwicklung.2004, wieder in seiner Heimat angekommen, half Arnegger mit, die NRWZ aus der Taufe zu heben. Zunächst war er deren Chefredakteur, und ist zwischenzeitlich Geschäftsführer der NRWZ Verwaltungs GmbH – und als solcher der verantwortliche Journalist der NRWZ.Peter Arnegger ist 1968 in Oberndorf / Neckar geboren worden.

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    Rottweil. Zu einem Feuerwehreinsatz kam es am frühen Donnerstagmorgen beim Alten Spital in Rottweil, das derzeit als Unterkunft für Geflüchtete aus der Ukraine genutzt wird. Weil gleich mehrere Melder ausgelöst haben, rückte die Rottweiler Feuerwehr mit großem Aufgebot an. Am Schluss blieb ein Verdacht.

    In Decken gehüllt, teils in kurzen Hosen, warteten die Bewohner des alten Spitals den Einsatz draußen, in der Kälte, bei wenigen Grad über Null ab. Frauen, Männer, Kinder. Können sie bei ähnlichen Vorkommnissen sonst etwa im benachbarten Central-Kino unterkommen, war dies angesichts der Uhrzeit diesmal nicht möglich – der Alarm ging gegen 4.20 Uhr ein.

    Üblicherweise ist es in diesem Gebäude gerne auf einem Herd vor sich hin kokelndes Essen, das einen solchen Einsatz auslöst. Doch diesmal hatten zu gleich mehrere Rauchmelder im Dachbereich des Alten Spitals angeschlagen. Das berichtete Marius Daute, Sprecher der Feuerwehr Rottweil. Die hausinterne Brandmeldeanlage, die direkt mit der Leitstelle verbunden ist, zeigte mehrere ausgelöste Melder an. Alle im dritten Stock, im Dachbereich des Spitals, gelegen.

    Entsprechend rückte die Feuerwehr Rottweil in großer Stärke an. Zusätzlich zu einem Löschzug aus der Kernstadt sind Kräfte aus Bühlingen und der Altstadt alarmiert worden. Vor Ort musste man davon ausgehen, dass es im Dachbereich des Gebäudes zu einem Brand gekommen war. Der Einsatzleiter, Stadtbrandmeister Frank Müller, orderte deshalb weitere Löschfahrzeuge nach, sie brachten zusätzlich zu mehr Löschwasser auch weitere Atemschutzträger mit. Damit waren knapp 30 Einsatzkräfte in sechs Fahrzeugen seitens der Feuerwehr an diesem Einsatz beteiligt, wie Daute berichtete.

    Außerdem war das DRK mit einem Rettungswagen und dem organisatorischen Leiter Rettungsdienst vor Ort. Die Polizei entsandte eine Streife.

    Vier Melder hatten insgesamt ausgelöst. Eigentlich ein Grund zu höchster Besorgnis. Nach einer halben Stunde an Erkundung unter Atemschutz im Gebäude stellte sich aber endgültig heraus, dass es tatsächlich nicht zu einem Brand gekommen war.

    Der Auslösegrund laut Feuerwehrsprecher Daute: „Es riecht in den betroffenen Räumen ganz leicht nach Rauch.“ Und zwar dem von einer Zigarette. Zum Hintergrund: In dem Gebäude herrscht eigentlich ein Rauchverbot.

    Die Evakuierung, allerdings: vorbildlich. Die Bewohner hatten zu dieser frühen Tageszeit nach und nach das Haus verlassen. Lediglich im ersten Stock gäbe es elf an den Rollstuhl gebundene Menschen, wie der Rottweiler Feuerwehrsprecher Daute erklärte. Dass diese im ersten Stock untergebracht sind und nicht aufs gesamte Gebäude verteilt, das drei Stockwerke aufweist, sei einer Initiative des Stadtbrandmeisters zu verdanken. Dieser habe beim Landratsamt darauf gedrängt, die Bewohner entsprechend aufzuteilen.

    Gegen 5.10 Uhr konnte Kommandant Müller das Einsatzende verkünden. Rückfahrt zum Gerätehaus. Und nach Hause, etwa zurück zu den Familien. Laut Daute gibt es aber niemand vonseiten der Feuerwehr, der sich über diese Art Einsätze beschwere. Allenfalls die Tageszeit hätte angenehmer sein können, fügte er mit einem Lächeln an. Auch die inzwischen durchgefrorenen Hausbewohner konnten wieder zurück auf ihre Zímmer.

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