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    Feuerwehr bekommt neues Tanklöschfahrzeug

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    Die Rottweiler Feuerwehr erhält ein neues Tanklöschfahrzeug TLF 4000 für 360.000 Euro. Dies beschloss der Gemeinderats-Ausschuss am Mittwochabend.

    Es handelt sich dabei um eine absehbare Ersatzbeschaffung, daher ist der Preis schon im Haushalt eingestellt – wobei das Fahrzeug nun 20.000 Euro weniger kostet als veranschlagt.

    Das bisherige Tanklöschfahrzeug TLF 24/50 hat nun 35 Jahre auf dem Buckel, ein weiterer Erhalt wäre nicht mehr wirtschaftlich. 43.000 Kilometer hat es in dieser Zeit zurückgelegt. „Es rückt im Duo aus“, berichtete Stadtbrandmeister Frank Müller: Die Hubarbeitsbühne hat eine Wasserkanone, die von dem TLF aus mit Wasser versorgt wird, bis eine Schlauchleitung gelegt wurde.

    Das neue Fahrzeug wird 5500 Liter Wasser und 5500 Liter Schaum mit sich führen. Es ist ein Allradfahrzeug, damit es auch für Flächen und Waldbrände eingesetzt werden kann. Viele Gerätschaften soll es nicht mit sich führen, die kommen mit einem anderen Fahrzeug. Wichtig aber ist die Atemschutz-Ausrüstung für zwei Personen, und die ist in den Sitz integriert, damit diese ihre Ausrüstung schon auf dem Weg anlegen können. Das bringt wertvolle Zeit für den Einsatz.

    Lackiert wird das neue Fahrzeug nicht etwa in Rot, sondern in Weiß. Dennoch wird es natürlich rot sein, wenn es im Einsatz ist: Die Signalfarbe kommt dann aber nicht mittels des Lacks, sondern durch eine Folie, mit der das Fahrzeug beklebt wird. das ist nun schon einige Jahre so üblich. Sauber soll es außerdem fahren: Nach den Euro-6-Werten.

    Das Fahrzeug wurde in drei Einzellosen ausgeschrieben. Für das Fahrgestell, zugelassen für 18 Tonnen Gesamtgewicht, hatte nur die Firma MAN geboten; 126.400 Euro soll es kosten. Für den Aufbau waren zwei Angebote eingegangen, die recht weit auseinander lagen: Mit 197.600 Euro lag die deutsche Niederlassung der italienischen Spezialfirma BAI (Brescia Antincendi International) um 34.000 Euro günstiger als die Konkurrenz.

    Die feuerwehrtechnische Beladung wird die Firma Ziegler in Giengen an der Brenz liefern, die auch schon das derzeitige Fahrzeug bestückt hatte. Ihr Angebot belief sich auf 23.500 Euro. Dazu kommt noch eine Verkehrswarneinrichtung für 11.000 Euro, ähnlich derjenigen von Baufahrzeugen auf Autobahnen, um Wagen und vor allem Feuerwehrleute besser zu sichern.

    Stadtbrandmeister Frank Müller wird sich nun mit den Herstellerfirmen in Verbindung setzen. Das alte Fahrzeug wird den Rottweiler Floriansjüngern aber noch einige Zeit erhalten bleiben: Müller rechnet mit einer Lieferzeit von einem Jahr. Danach soll es versteigert werden – im Internet unter www.zoll-auktion.de.

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    Wolf-Dieter Bojus
    Wolf-Dieter Bojus
    ... war 2004 Mitbegründer der NRWZ und deren erster Redakteur. Mehr über ihn auf unserer Autoren-Seite.

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    Die Rottweiler Feuerwehr erhält ein neues Tanklöschfahrzeug TLF 4000 für 360.000 Euro. Dies beschloss der Gemeinderats-Ausschuss am Mittwochabend.

    Es handelt sich dabei um eine absehbare Ersatzbeschaffung, daher ist der Preis schon im Haushalt eingestellt – wobei das Fahrzeug nun 20.000 Euro weniger kostet als veranschlagt.

    Das bisherige Tanklöschfahrzeug TLF 24/50 hat nun 35 Jahre auf dem Buckel, ein weiterer Erhalt wäre nicht mehr wirtschaftlich. 43.000 Kilometer hat es in dieser Zeit zurückgelegt. „Es rückt im Duo aus“, berichtete Stadtbrandmeister Frank Müller: Die Hubarbeitsbühne hat eine Wasserkanone, die von dem TLF aus mit Wasser versorgt wird, bis eine Schlauchleitung gelegt wurde.

    Das neue Fahrzeug wird 5500 Liter Wasser und 5500 Liter Schaum mit sich führen. Es ist ein Allradfahrzeug, damit es auch für Flächen und Waldbrände eingesetzt werden kann. Viele Gerätschaften soll es nicht mit sich führen, die kommen mit einem anderen Fahrzeug. Wichtig aber ist die Atemschutz-Ausrüstung für zwei Personen, und die ist in den Sitz integriert, damit diese ihre Ausrüstung schon auf dem Weg anlegen können. Das bringt wertvolle Zeit für den Einsatz.

    Lackiert wird das neue Fahrzeug nicht etwa in Rot, sondern in Weiß. Dennoch wird es natürlich rot sein, wenn es im Einsatz ist: Die Signalfarbe kommt dann aber nicht mittels des Lacks, sondern durch eine Folie, mit der das Fahrzeug beklebt wird. das ist nun schon einige Jahre so üblich. Sauber soll es außerdem fahren: Nach den Euro-6-Werten.

    Das Fahrzeug wurde in drei Einzellosen ausgeschrieben. Für das Fahrgestell, zugelassen für 18 Tonnen Gesamtgewicht, hatte nur die Firma MAN geboten; 126.400 Euro soll es kosten. Für den Aufbau waren zwei Angebote eingegangen, die recht weit auseinander lagen: Mit 197.600 Euro lag die deutsche Niederlassung der italienischen Spezialfirma BAI (Brescia Antincendi International) um 34.000 Euro günstiger als die Konkurrenz.

    Die feuerwehrtechnische Beladung wird die Firma Ziegler in Giengen an der Brenz liefern, die auch schon das derzeitige Fahrzeug bestückt hatte. Ihr Angebot belief sich auf 23.500 Euro. Dazu kommt noch eine Verkehrswarneinrichtung für 11.000 Euro, ähnlich derjenigen von Baufahrzeugen auf Autobahnen, um Wagen und vor allem Feuerwehrleute besser zu sichern.

    Stadtbrandmeister Frank Müller wird sich nun mit den Herstellerfirmen in Verbindung setzen. Das alte Fahrzeug wird den Rottweiler Floriansjüngern aber noch einige Zeit erhalten bleiben: Müller rechnet mit einer Lieferzeit von einem Jahr. Danach soll es versteigert werden – im Internet unter www.zoll-auktion.de.

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