back to top
...
    NRWZ.deRottweilFeuerschale löst im Möbelhaus Alarm aus

    Feuerschale löst im Möbelhaus Alarm aus

    Artikel
    Kommentare
    Autor / Quelle
    Weitere Artikel
    Für NRWZ.de+ Abonnenten: 

    Die Feuerwehr Rottweil ist am Morgen zum Möbelhaus Schick auf der Saline ausgerückt. Ein Brandmelder hatte Alarm geschlagen. Die Ursache: offenes Feuer in einer Feuerschale. An sich kein Problem – wenn die Brandmeldeanlage nicht gesponnen hätte.

    Mit vier Fahrzeugen und 14 Kameraden ist Rottweils Feuerwehr angerückt. Zudem eine Streife der Polizei und eine Rettungswagenbesatzung des DRK. Währenddessen wurde das Möbelhaus, in dem sich Kunden und Mitarbeiter befunden haben, per Lautsprecherdurchsagen evakuiert. 

    Die Ursache für den Brandmeldealarm war schnell geklärt: Mitarbeiter des Unternehmens hatten eine Schale mit offenem Feuer durch das Gebäude gezogen. Sie hatte, wie einer der Beteiligten der NRWZ vor Ort erzählte, zunächst vor dem Gebäude gestanden. Dann wurde sie durch das Möbelhaus transportiert – und einer der Rauchmelder löste aus.

    Der Alarm war dann im ganzen Gebäude zu hören, die Lautsprecherdurchsagen starteten: „Bitte verlassen Sie das Gebäude.“ Unterdessen haben die Mitarbeiter die Feuerschale nach draußen gebracht, wo sie keine weitere Unruhe stiften konnte.

    Die Feuerwehr ist dann nach Darstellung von Stadtbrandmeister Frank Müller nicht, wie eigentlich vorgesehen, direkt und automatisch über die Leiststelle alarmiert worden. Das bekam die Brandmeldeanlage des Hauses offenbar an diesem Samstag dem 13. nicht hin. Vielmehr riefen Mitarbeiter laut Müller telefonisch die Rettungskräfte. 

    Was auch nicht klappte: Müller und seine Kameraden hätten sich eigentlich direkt Zugang verschaffen können sollen. Dazu verfügen Gebäude, in denen sich viele Menschen aufhalten, aber auch etwa Unternehmen und größere Betriebe, über ein sogenanntes Feuerwehrschlüsseldepot. Das klappt im Alarmfall auf. Nicht so laut Stadtbrandmeister Müller an diesem Morgen beim Möbelhaus. Das Ding sei nicht aufgegangen, erklärte er. „Sie hat lediglich verzögert ausgelöst“, erklärte dagegen beschwichtigend der Möbelhaus-Mitarbeiter.

    Zwischenzeitlich hatten schon Atemschutzträger das untere Geschoss des Gebäudes in Augenschein genommen. Und als die Meldeanlage zurück gesetzt war – was nur die Feuerwehr kann -, rückten die Einsatzkräfte wieder ab. 

    Zu Schaden kam niemand. 

    Diskutieren Sie mit!

    Hier können Sie einen Kommentar zu unserem Artikel hinterlassen.

    Peter Arnegger (gg)
    Peter Arnegger (gg)
    … ist seit gut 25 Jahren Journalist. Seine Anfänge hatte er bei der Redaktion der “Schwäbischen Zeitung” in Rottweil, beim Schwäbischen Verlag in Leutkirch volontierte er. Nach einem Engagement bei der zu diesem Verlag gehörenden Aalener Volkszeitung wechselte Arnegger zur PC Welt nach München, einem auf Computer-Hard- und -Software spezialisierten Magazin. Es folgten Tätigkeiten in PR und Webentwicklung.2004, wieder in seiner Heimat angekommen, half Arnegger mit, die NRWZ aus der Taufe zu heben. Zunächst war er deren Chefredakteur, und ist zwischenzeitlich Geschäftsführer der NRWZ Verwaltungs GmbH – und als solcher der verantwortliche Journalist der NRWZ.Peter Arnegger ist 1968 in Oberndorf / Neckar geboren worden.

    Beiträge

    Das interessiert diese Woche

    Die Feuerwehr Rottweil ist am Morgen zum Möbelhaus Schick auf der Saline ausgerückt. Ein Brandmelder hatte Alarm geschlagen. Die Ursache: offenes Feuer in einer Feuerschale. An sich kein Problem – wenn die Brandmeldeanlage nicht gesponnen hätte.

    Mit vier Fahrzeugen und 14 Kameraden ist Rottweils Feuerwehr angerückt. Zudem eine Streife der Polizei und eine Rettungswagenbesatzung des DRK. Währenddessen wurde das Möbelhaus, in dem sich Kunden und Mitarbeiter befunden haben, per Lautsprecherdurchsagen evakuiert. 

    Die Ursache für den Brandmeldealarm war schnell geklärt: Mitarbeiter des Unternehmens hatten eine Schale mit offenem Feuer durch das Gebäude gezogen. Sie hatte, wie einer der Beteiligten der NRWZ vor Ort erzählte, zunächst vor dem Gebäude gestanden. Dann wurde sie durch das Möbelhaus transportiert – und einer der Rauchmelder löste aus.

    Der Alarm war dann im ganzen Gebäude zu hören, die Lautsprecherdurchsagen starteten: „Bitte verlassen Sie das Gebäude.“ Unterdessen haben die Mitarbeiter die Feuerschale nach draußen gebracht, wo sie keine weitere Unruhe stiften konnte.

    Die Feuerwehr ist dann nach Darstellung von Stadtbrandmeister Frank Müller nicht, wie eigentlich vorgesehen, direkt und automatisch über die Leiststelle alarmiert worden. Das bekam die Brandmeldeanlage des Hauses offenbar an diesem Samstag dem 13. nicht hin. Vielmehr riefen Mitarbeiter laut Müller telefonisch die Rettungskräfte. 

    Was auch nicht klappte: Müller und seine Kameraden hätten sich eigentlich direkt Zugang verschaffen können sollen. Dazu verfügen Gebäude, in denen sich viele Menschen aufhalten, aber auch etwa Unternehmen und größere Betriebe, über ein sogenanntes Feuerwehrschlüsseldepot. Das klappt im Alarmfall auf. Nicht so laut Stadtbrandmeister Müller an diesem Morgen beim Möbelhaus. Das Ding sei nicht aufgegangen, erklärte er. „Sie hat lediglich verzögert ausgelöst“, erklärte dagegen beschwichtigend der Möbelhaus-Mitarbeiter.

    Zwischenzeitlich hatten schon Atemschutzträger das untere Geschoss des Gebäudes in Augenschein genommen. Und als die Meldeanlage zurück gesetzt war – was nur die Feuerwehr kann -, rückten die Einsatzkräfte wieder ab. 

    Zu Schaden kam niemand. 

    [adinserter name="AnzeigenImArtikelDesktop"]

    Das interessiert diese Woche

    [adinserter name="AnzeigenImArtikelDesktop"]