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    Feueralarm im Alten Spital – kein Brand

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    ROTTWEIL. Die Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rotem Kreuz und Polizei sind am Mittwochnachmittag zum Alten Spital in der Unteren Hauptstraße gerufen worden. Ein direkt mit der Feuerwehr verbundener Brandmelder hatte angeschlagen. Ein Feuer aber gab es glücklicherweise nicht.

    Dies war gleichzeitig der erste vermeintliche Ernstfall nach dem Bezug des Gebäudes durch Geflüchtete aus der Ukraine. Alarm, das Haus gleich verlassen, sich an der Sammelstelle einfinden – das alles habe gut funktioniert, so Stadtbrandmeister Frank Müller gegenüber der NRWZ. Es gebe auf den Zimmern eigens Unterweisungen auf Ukrainisch, was im Brandfalle zu tun ist. Offenbar hatten die frisch eingezogenen Bewohner diese gelesen und dann beherzigt.

    Und wo nicht, da habe der Freundeskreis Asyl tatkräftig mitgeholfen, berichtete Migrationsberater Mathis Heidger der NRWZ. Man habe etwa die gehbehinderten Menschen aus dem ersten Stock hinaus begleitet und die Bewohner von der Evakuierung benachrichtigt. Etwa auch „Jugendliche, die auf dem Zimmer waren, und nicht verstanden haben, was los ist“, so Heidger gegenüber der NRWZ. Das seien weitere Akteure, die zum Erfolg der Aktion beigetragen hätten. „Das fällt oft unter den Tisch.“ Allerdings hätten alle „eine super Arbeit geleistet.“ Man müsse zudem auch berücksichtigen, dass die Menschen aus der Ukraine bei einem Alarm nun eventuell nicht zuerst an Feuer denken würden, sagte Heidger.

    Einsatz am Spital. Fotos: Maik Seidel, Team Ralf Graner Photodesign

    Müller konnte sein Augenmerk darauf richten, nachdem er erkundet hatte, dass kein Feuer ausgebrochen war. Der Grund für ausgelösten Melder sei ein anderer gewesen, so der Rottweiler Feuerwehrkommamdant. „Auf allen Herden im zweiten Obergeschoss des Spitals wurde gekocht“, so Müller. Der entstandene Dampf habe den eigentlich entfernt genug aufgehängten Brandmelder ausgelöst. Dabei hätten die Bewohner nichts falsch gemacht, sogar die Fenster geöffnet.

    Man könne gegebenenfalls noch nachjustieren, was die Position der Brandmelder angehe, so Müller. Darüber habe er nach Abbruch des Einsatzes auch mit den Vertretern der Stadtverwaltung gesprochen, die an die Einsatzstelle geeilt sind, etwa Bürgermeister Dr. Christian Ruf. Es sei über Abluftgeräte diskutiert worden.

    Andererseits „fahre ich lieber zehnmal hin, ohne dass es einen Grund gibt, als dass einmal zu spät komme“, sagte der Stadtbrandmeister der NRWZ.

    Seitens der Feuerwehr waren vier Fahrzeuge mit zwölf Kräften vor Ort. Die nachrückenden habe er gleich abberufen, als klar war dass es kein Feuer gebe, so Müller.

    Das Rote Kreuz war mit einem Rettungswagen und seiner dreiköpfigen Besatzung angerückt, die Polizei mit einem Streifenwagen.

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    ROTTWEIL. Die Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rotem Kreuz und Polizei sind am Mittwochnachmittag zum Alten Spital in der Unteren Hauptstraße gerufen worden. Ein direkt mit der Feuerwehr verbundener Brandmelder hatte angeschlagen. Ein Feuer aber gab es glücklicherweise nicht.

    Dies war gleichzeitig der erste vermeintliche Ernstfall nach dem Bezug des Gebäudes durch Geflüchtete aus der Ukraine. Alarm, das Haus gleich verlassen, sich an der Sammelstelle einfinden – das alles habe gut funktioniert, so Stadtbrandmeister Frank Müller gegenüber der NRWZ. Es gebe auf den Zimmern eigens Unterweisungen auf Ukrainisch, was im Brandfalle zu tun ist. Offenbar hatten die frisch eingezogenen Bewohner diese gelesen und dann beherzigt.

    Und wo nicht, da habe der Freundeskreis Asyl tatkräftig mitgeholfen, berichtete Migrationsberater Mathis Heidger der NRWZ. Man habe etwa die gehbehinderten Menschen aus dem ersten Stock hinaus begleitet und die Bewohner von der Evakuierung benachrichtigt. Etwa auch „Jugendliche, die auf dem Zimmer waren, und nicht verstanden haben, was los ist“, so Heidger gegenüber der NRWZ. Das seien weitere Akteure, die zum Erfolg der Aktion beigetragen hätten. „Das fällt oft unter den Tisch.“ Allerdings hätten alle „eine super Arbeit geleistet.“ Man müsse zudem auch berücksichtigen, dass die Menschen aus der Ukraine bei einem Alarm nun eventuell nicht zuerst an Feuer denken würden, sagte Heidger.

    Einsatz am Spital. Fotos: Maik Seidel, Team Ralf Graner Photodesign

    Müller konnte sein Augenmerk darauf richten, nachdem er erkundet hatte, dass kein Feuer ausgebrochen war. Der Grund für ausgelösten Melder sei ein anderer gewesen, so der Rottweiler Feuerwehrkommamdant. „Auf allen Herden im zweiten Obergeschoss des Spitals wurde gekocht“, so Müller. Der entstandene Dampf habe den eigentlich entfernt genug aufgehängten Brandmelder ausgelöst. Dabei hätten die Bewohner nichts falsch gemacht, sogar die Fenster geöffnet.

    Man könne gegebenenfalls noch nachjustieren, was die Position der Brandmelder angehe, so Müller. Darüber habe er nach Abbruch des Einsatzes auch mit den Vertretern der Stadtverwaltung gesprochen, die an die Einsatzstelle geeilt sind, etwa Bürgermeister Dr. Christian Ruf. Es sei über Abluftgeräte diskutiert worden.

    Andererseits „fahre ich lieber zehnmal hin, ohne dass es einen Grund gibt, als dass einmal zu spät komme“, sagte der Stadtbrandmeister der NRWZ.

    Seitens der Feuerwehr waren vier Fahrzeuge mit zwölf Kräften vor Ort. Die nachrückenden habe er gleich abberufen, als klar war dass es kein Feuer gebe, so Müller.

    Das Rote Kreuz war mit einem Rettungswagen und seiner dreiköpfigen Besatzung angerückt, die Polizei mit einem Streifenwagen.

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