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    Festnahme nach Pöbeleien im Zug nach Rottweil – zwei Tunesier jetzt in Haft

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    Festnahme am Bahnhof in Rottweil: Gegen 20.15 Uhr haben Beamte des Rottweiler Polizeireviers am Mittwoch zwei pöbelnde Männer im Gleisbereich festgenommen. Die beiden Tunesier waren zuvor noch geflüchtet. Jetzt hat sie die Bundespolizei in Gewahrsam. 

    Mit aggressiven Pöbeleien bei der Fahrkartenkontrolle im Zug nahm die Geschichte ihren Anfang. Die beiden Tunesier, 16 und 36 Jahre alt, sind vom Personal des IC 282 Richtung Stuttgart in Tuttlingen des Zuges verwiesen worden. Fahrscheine hätten sie nämlich keine vorweisen können. 

    Die Beiden seien zwar in Tuttlingen zunächst aus, dann aber in den selben Zug wieder eingestiegen, berichtet ein Sprecher der Bundespolizei auf Nachfrage der NRWZ. „Vorne raus, hinten wieder rein“, sagte er.

    Das akzeptierte das Zugpersonal nicht, die Polizei wurde eingeschaltet. Zuständig ist die Bundespolizei in Offenburg, die für den Check der Lage dann die Beamten vor Ort alarmiert hat. Zwei Streifen rückten nach Auskunft eines Sprechers des Polizeipräsidiums Tuttlingen an. In Rottweil sollten die Beiden aus dem Zug geholt werden.

    Dann eskalierten die beiden Männer selbst die Lage weiter: Sie flüchteten vor den Polizisten über den Gleisbereich am Rottweiler Bahnhof in Richtung des Geländes der Eisenbahnfreunde Zollernalb und Neckar. Dort, an der Böschung, konnten sie aber gestellt und festgenommen werden. Wie die Bundespolizei ergänzt, erst nachdem sie den Neckar durchschwommen hätten.

    Zudem rückte eine Streife der Bundespolizei an, deren Beamten die Rottweiler Polizisten die widerspenstigen Herren übergab. Bei einem der Beiden hatte zwischenzeitlich schon eine Alkoholkontrolle stattgefunden. Er sei erheblich alkoholisiert gewesen, so der Polizeisprecher. Es handele sich um den 36-jährigen Mann.

    Die Polizei hatte auch einen Rettungswagen angefordert. Einer der beiden Festgenommenen habe sich bei der Flucht leicht verletzt, erklärte der Sprecher der Bundespolizei.

    Da sich beide Tunesier nicht hätten ausweisen können, habe die Streife der Bundespolizei sie mitgenommen. „Die sitzen jetzt bei uns, der Vorgang läuft noch“, so der Bundespolizeisprecher. Es stehe – neben der Straftat des Schwarzfahrens – auch der Verdacht der unerlaubten Einreise im Raum.

    UPDATE: Das haben die weiteren Ermittlungen bestätigt. Wie die Bundespolizei am Nachmittag meldete, haben die Beiden in ihrer Vernehmung inzwischen gestanden, dass sie ohne Ausweispapiere von Italien über die Schweiz ins Bundesgebiet eingereist sind und ohne Fahrscheini im Zug unterwegs waren. Sie erwarten nun Anzeigen wegen unerlaubter Einreise in das Bundesgebiet sowie Erschleichen von Leistungen. Sie befinden sich weiter im Gewahrsam der Bundespolizei in Offenburg.

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    Peter Arnegger (gg)
    Peter Arnegger (gg)
    … ist seit gut 25 Jahren Journalist. Seine Anfänge hatte er bei der Redaktion der “Schwäbischen Zeitung” in Rottweil, beim Schwäbischen Verlag in Leutkirch volontierte er. Nach einem Engagement bei der zu diesem Verlag gehörenden Aalener Volkszeitung wechselte Arnegger zur PC Welt nach München, einem auf Computer-Hard- und -Software spezialisierten Magazin. Es folgten Tätigkeiten in PR und Webentwicklung.2004, wieder in seiner Heimat angekommen, half Arnegger mit, die NRWZ aus der Taufe zu heben. Zunächst war er deren Chefredakteur, und ist zwischenzeitlich Geschäftsführer der NRWZ Verwaltungs GmbH – und als solcher der verantwortliche Journalist der NRWZ.Peter Arnegger ist 1968 in Oberndorf / Neckar geboren worden.

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    Festnahme am Bahnhof in Rottweil: Gegen 20.15 Uhr haben Beamte des Rottweiler Polizeireviers am Mittwoch zwei pöbelnde Männer im Gleisbereich festgenommen. Die beiden Tunesier waren zuvor noch geflüchtet. Jetzt hat sie die Bundespolizei in Gewahrsam. 

    Mit aggressiven Pöbeleien bei der Fahrkartenkontrolle im Zug nahm die Geschichte ihren Anfang. Die beiden Tunesier, 16 und 36 Jahre alt, sind vom Personal des IC 282 Richtung Stuttgart in Tuttlingen des Zuges verwiesen worden. Fahrscheine hätten sie nämlich keine vorweisen können. 

    Die Beiden seien zwar in Tuttlingen zunächst aus, dann aber in den selben Zug wieder eingestiegen, berichtet ein Sprecher der Bundespolizei auf Nachfrage der NRWZ. „Vorne raus, hinten wieder rein“, sagte er.

    Das akzeptierte das Zugpersonal nicht, die Polizei wurde eingeschaltet. Zuständig ist die Bundespolizei in Offenburg, die für den Check der Lage dann die Beamten vor Ort alarmiert hat. Zwei Streifen rückten nach Auskunft eines Sprechers des Polizeipräsidiums Tuttlingen an. In Rottweil sollten die Beiden aus dem Zug geholt werden.

    Dann eskalierten die beiden Männer selbst die Lage weiter: Sie flüchteten vor den Polizisten über den Gleisbereich am Rottweiler Bahnhof in Richtung des Geländes der Eisenbahnfreunde Zollernalb und Neckar. Dort, an der Böschung, konnten sie aber gestellt und festgenommen werden. Wie die Bundespolizei ergänzt, erst nachdem sie den Neckar durchschwommen hätten.

    Zudem rückte eine Streife der Bundespolizei an, deren Beamten die Rottweiler Polizisten die widerspenstigen Herren übergab. Bei einem der Beiden hatte zwischenzeitlich schon eine Alkoholkontrolle stattgefunden. Er sei erheblich alkoholisiert gewesen, so der Polizeisprecher. Es handele sich um den 36-jährigen Mann.

    Die Polizei hatte auch einen Rettungswagen angefordert. Einer der beiden Festgenommenen habe sich bei der Flucht leicht verletzt, erklärte der Sprecher der Bundespolizei.

    Da sich beide Tunesier nicht hätten ausweisen können, habe die Streife der Bundespolizei sie mitgenommen. „Die sitzen jetzt bei uns, der Vorgang läuft noch“, so der Bundespolizeisprecher. Es stehe – neben der Straftat des Schwarzfahrens – auch der Verdacht der unerlaubten Einreise im Raum.

    UPDATE: Das haben die weiteren Ermittlungen bestätigt. Wie die Bundespolizei am Nachmittag meldete, haben die Beiden in ihrer Vernehmung inzwischen gestanden, dass sie ohne Ausweispapiere von Italien über die Schweiz ins Bundesgebiet eingereist sind und ohne Fahrscheini im Zug unterwegs waren. Sie erwarten nun Anzeigen wegen unerlaubter Einreise in das Bundesgebiet sowie Erschleichen von Leistungen. Sie befinden sich weiter im Gewahrsam der Bundespolizei in Offenburg.

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