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    Fasnetsdienstag in Rottweil: Polizei fährt neue Strategie

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    Ging es am Montagmorgen noch um Duldung und Deeskalation, fuhr die Polizei am Dienstagmorgen eine neue Strategie: Das Schwarze Tor war diesmal abgeriegelt, Zuschauer sind zudem vom Revierleiter persönlich aufgefordert worden, zu gehen.

    Wenn sich Zuschauer am Straßenrand aufstellen, um zu sehen, was passiert, „dann ist das eine große Ansammlung, die laut Corona-Verordnung verboten ist.“ Rottweils Polizeirevierleiter Markus Haug ging an diesem Dienstagmorgen direkt auf in der Oberen Hauptstraße eintreffende Menschen zu. Und bat sie, weiterzugehen. Nicht stehenzubleiben, sich nicht zu versammeln. All das zu verhindern, was am Montagmorgen mit laut Polizei 500 Besuchern noch aus dem Ruder gelaufen war. Da sprach die Polizei davon, von der Menge überrascht worden zu sein.

    Das Schwarze Tor: an diesem Morgen abgeriegelt. Ein Streifenwagen und Beamte machten klar: Hier kommt keiner durch. Das sei die Strategie an Tag zwei der Fastnacht in Rottweil, so Marcel Ferraro, Sprecher des Polizeipräsidiums Konstanz, auf Nachfrage der NRWZ. Er war eigens angereist, Pressevertreter wurden proaktiv an ihn verwiesen.

    Fünf Narren und 50 Zuschauer werden es dann nach Schätzungen der NRWZ gewesen sein, die den Dienstagmorgensprung zu inszenieren versuchten – indem sie, von der Polizei nicht daran gehindert, am Tor vorbei gingen. Der Narrenmarsch kam wieder aus der Konserve. Die Lage hatten Polizei und die eingesetzten Kräfte des Ordnungsamts – vom Rathaus aus von Mitarbeitern der Stadtverwaltung beobachtet – durchgehend im Griff. Wie schon am Vortag löste sich die spontane Versammlung von selbst auf. Zunächst war diesmal am unteren Ende der Fußgängerzone noch ein Streifenwagen geparkt, dessen Besatzung dann angesichts der geringen Zahl an Narren aber abrückte. Wie schon am Montag war an dieser Stelle für die „wilden“ Narren von allein Schluss.

    Vereinzelt hatten es die Polizeibeamten mit Kritikern ihrer Maßnahmen zu tun, Menschen, die sie lautstark angingen. Deren Argumente hörten sich die Beamten an, ohne in eine Diskussion einzusteigen.

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    17 Kommentare

    17 Kommentare
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    Schuler
    Schuler
    3 Jahre her

    Mein Gott Leute überlegt doch mal,was so in der Welt passiert. Ich selbst bin Rottweiler und mir ging richtig das Herz auf als die Narren kamen. Alle haben sich an Schutzmasnahmen gehalten. Also wenn da ein Virus übertragen wurde lach ich mich kaputt Schaut lieber mal in überfüllte Schulbusse usw. Es ist ein mutierter Virus unterwegs der momentan den gleichen Weg nimmt. Die Obrigkeiten haben nichts besseres zu tun als ewig über Grenzschliesung zu diskutieren und wieder zu warten bis er sich schön ausgebreitet hat. Unglaublich. Jeder schaut zu wie unsere Einzelhändler, Gastronomen usw. kaputt gemacht werden, obwohl die es waren die alle Vorschriften umgesetzt haben. Denkt mal darüber nach.

    Guth
    Guth
    3 Jahre her

    Von der Narrenzunft ab sofort verboten:

    Heut wie vor altem
    So wird’s gehalten.
    Ja , so lang noch ein Herz
    In unserm Busen schlägt
    Und so lang noch Reichstadt Blut
    Durch die Adern fließen tut,
    Feiern wir Fasnacht
    die Fasnacht in aller Pracht,
    Halten hoch die Tradition,
    Weichen niemals ab davon.
    Jedem zur Freude,
    Und niemand zum Leide.

    Schantle
    Schantle
    3 Jahre her

    Jessi und Wie es so ist!
    Man sieht an Menschen wie Ihr es seid , die Hintergründe oder Inhalte leider nicht verstehen !
    Traurig aber leider war !

    Jessi
    Jessi
    3 Jahre her

    Natürlich stehen die Leute im Supermarkt aufeinander, ich habe schon oft genug um Abstand von mir gebeten aber es interessiert niemanden da wird man noch doof angeschaut.
    Aber einen Narrensprung mit etwas lebensnotwendigen wie einkaufen zu vergleichen steht in keinem Verhältnis zu einander.

    Anstatt hier ständig über die Polizei zu schimpfen sollte man sich mal Gedanken machen das es für diese nicht so einfach ist ihren Job zu machen, vorallem da sie oft unverschämt und Respekt los behandelt werden.

    Georgi Bach
    Georgi Bach
    3 Jahre her

    Oh, bibbber der Revierleiter von Rottweil … Bibber … Ich hab richtig Angst … Der sperrt mich ein und macht mich fertig ☠️ ja, die Ansätze von vor 100 Jahren sind durchaus erkennbar … Uniformierte laufen Amok und belästigen nicht Uniformierte … Fehlt nur noch, dass ich mir einen Stern aufnähen muss, wie meine Relatives in den 30ern und 40ern … ☠️-Armee. Aber „…wertkonservative Menschen…“ wie die Pol..Präsidentin von Berlin mal ihre Exekutive Mal nannte, haben halt so ihren speziellen Fetisch im Umgang mit ihren Mitmenschen. – So parkte ich mal vor 2 Jahren einen Block weiter vom Revier und ein gutgebräunter Freund Merkels tritt einfach Mal eine Glastür bei einem Anwaltsbüro ein und spaziert unbehelligt weg. – Nach dem wurde trotz Anzeige gar nicht gesucht, sicher aus kulturellen Gründen oder wegen dem Naturdenkmalschutz. – Oder in Messkirch steht letzte Woche der Revierleiter auf dem Adlerplatz mit zwei seiner Schergen … Alle ohne Maske kontrollieren die dort die Maskenpflicht bei harmlosen Kurierfahrern. – Also entweder ist das mit der Seuche eine Lüge, oder diese Regierungsdiener werden als Superspreader gegen uns eingesetzt. – Weil die lassen sich zuerst impfen, da sind ihnen die Menschen, die schon fast 12 Monate im Ghetto leben doch schei…SS…egal. oder ?

    RoWi
    RoWi
    Antwort auf  Georgi Bach
    3 Jahre her

    Herr schmeiss Hirn rab….. :-)))))

    Wie es so ist
    Wie es so ist
    3 Jahre her

    „Wenn sich Zuschauer am Straßenrand aufstellen, um zu sehen, was passiert, „dann ist das eine große Ansammlung, die laut Corona-Verordnung verboten ist!!!!
    Ich fass es nicht bei Edeka, Lidl,Aldi an den Gemüseständen,Fleisch-, Wurst-, Käsetheken oder dann an den Kassen das Interessiert niemand ist ja beim Einkaufen.
    Wirklich ohne Worte wie sich unsere Staatsdiener manche Dinge zurecht legen.
    Auch das sich unsere Stadt Obrigkeit hinter den Rathausfester verstecken traurig!!! Übrigens 3 Haushalte ohne Masken und geringen Abstand !!!!
    Na ja Morgen ist alles vorbei und es goht de Gege HUHUHU

    Genau und bei ihnen ist der Narrensprung überlebenswichtig wie Einkaufen das sind zwei paar Schuhe das man so ein dämlichen Vergleich macht. Dank solcher Leute wie sie zieht sich die Corona Pandemie so lange hin…. Wenn sich Mal alle daran halte würden wäre nach 3-4 Wochen Schluss und sie könnten wieder ihren Narrensprung genießen..

    Ewald
    Ewald
    3 Jahre her

    Wenn ich die Kommentare so lese, wird einem schlecht, welche Schisser nur noch unterwegs zu sein scheinen. Ein paar mutige Narren, die sich von der Hysterie nicht anstecken lassen, denen gebührt alle Achtung. Rottweil hat in seiner Geschichte schon viel erlebt und überlebt…. sie wird auch diesen Wahnsinn überleben und den Schisser rate ich, nicht zu vergessen ihre Pampers anzuziehen…

    Ein Narr
    Ein Narr
    3 Jahre her

    Warum kann hier niemand die Corona-Verordnung richtig lesen und wiedergeben. Mit dem 11.2.2021 ist die Ausgangsbeschränkung §1c aufgehoben worden. Ab 12.2.2021 gilt die Allgemeinverfügung des Landratsamtes Rottweil, die eine Ausgangssperre von 21 Uhr bis 5 Uhr enthält. In dieser Zeit von 21 – 5 Uhr ist ein triftiger Grund notwendig, um sich im öffentlichen Raum aufzuhalten bzw. die Wohnung zu verlassen. Von 5 – 21 Uhr braucht man keinen Grund mehr, man darf sich frei bewegen. Es ist aber verboten sich öffentlich mit mehr als 1 Person pro zu Treffen. Dies ist aber nur gegeben, wenn man sich auch wirklich absichtlich trifft und nicht an unterschiedlichen Stellen zufällig aufhält. Anderseits wäre jeder Spielplatz, Buckel zum Schlitten fahren, Spazierweg oder Langlaufstrecke sofort aufzulösen, wenn sich dort mehrere Menschen aufhalten.
    Zu jeder Zeit, in der Narren verboten war, haben sich die Narren ein weg gesucht dies zu tun. Ob dort Krieg oder Besatzung war, war den Narren egal. Für mich hat das Narren nichts damit zu tun egoistisch zu sein. Ich möchte anderen Leuten eine Freude machen. Dazu gehört auch, den Menschen und vor allem der Obrigkeit einen Spiegel vorhalten. Und wenn man das nicht mehr darf, sind wir in einem autoritären System angekommen.
    Somit ging es hier nicht um den Narrensprung an sich, sondern um das „allgemeine Verordnen“ des nicht Narren dürfen. Für mich war aber auch klar, dass wenn ich den Abstand nicht einhalten kann, weil es zu viele Narren gewesen wären, hätte ich dies nicht gemacht. Aber bei nicht mal 30 Narren gab es ja kein Problem mit den Abständen. Aber hier muss jeder für sich selbst schauen, dass die Abstände passen.
    Die „Egoisten“ dürfen gerne an der Fasnet in den Skiurlaub, ins Wellness-Hotel gehen oder auch zu Hause bleiben, damit habe ich kein Problem, geht aber im Moment nicht. Aber ich habe ein Problem damit, mehr oder minder persönlich beleidigt zu werden, wenn ich anderen eine Freude machen will, was ich auch noch den ganzen Tag getan habe.
    Niemand hat etwas Verbotenes getan und die Polizei und das Ordnungsamt machte halt einfach ihren Job, aber was dann als Kommentare abgegeben werden ist teilweise unterste Schublade.
    Da ich keine Lust habe mich an denn Online-Pranger stellen zu lassen oder Gewalt- oder Todeswünsche ausgesetzt zu sein, schreibe ich als Narr, der ich zu Fasnetszeit bin.

    Hu Hu Hu!

    Bianca
    Bianca
    3 Jahre her

    Peinlich! Schämt Euch Ihr lustigen Narren. War das heute morgen jetzt eine tolle Aktion, die „voll luschtig“ war??? Übrigens: zum Einkaufen muss leider jeder gehen. Auch wenn einem oft mulmig zumute ist….Es ist eben notwendig. Aber ist das Zusammentreffen von Narren jetzt wirklich notwendig? Habt ihr, die das so sehen wirklich den Verstand verloren oder gibt es in Eurem traurigen langweiligen Leben wirklich nichts Besseres als diese dämliche Fasnacht?

    Jürgen Bitzer
    Jürgen Bitzer
    3 Jahre her

    Na so ein Vollpfosten, Sie brauchen doch auch etwas zum Essen und trinken, aber ohne Fahne kann ein jeder überleben.

    Mockel
    Mockel
    3 Jahre her

    ein Skandal, ihr Buben da oben verliert immer mehr an Glaubwürdigkeit. Gelten die Gesetze für die Städter nicht????
    Ich schäme mich, zum Kreis Rottweil zu gehören.

    Hans
    Hans
    3 Jahre her

    In meinen Augen sind vor allem die Rottweiler “ Narren “ wegen der angespannten Lage in Ihrem eigenen Krankenhaus ziemlich Pietätslos !

    Hans Stieb
    Hans Stieb
    3 Jahre her

    In meinen Augen sind vor allem die Rottweiler “ Narren “ wegen der angespannten Lage in Ihrem eigenen Krankenhaus ziemlich Pietätslos !

    Michael Haaga
    3 Jahre her

    Wenn man im Verhältniss sieht was unsere Politiker seit einem Jahr nicht auf die Reihe kriegen kann nur den Kopf schütteln. Die Busse und Züge sind in der Schulzeit so überfüllt mit Schülern das sie darin nicht umfallen könnten. Abstand nicht möglich. Katastrophale Impfstoffbeschaffung, Fehlende oder verspätete Ausgleichszahlungen an Einzelhandel und Gastronomen. Da sind ein paar Narren und Zuschauer noch das kleinste Übel!

    Leah
    Leah
    3 Jahre her

    Ohne Worte….
    Von Narren und Zuschauern Personalien notieren da Verstoß gegen die Auflagen, nach Hause schicken, Geldbußen sollten verhängt werden.

    Schantle
    Schantle
    3 Jahre her

    „Wenn sich Zuschauer am Straßenrand aufstellen, um zu sehen, was passiert, „dann ist das eine große Ansammlung, die laut Corona-Verordnung verboten ist!!!!
    Ich fass es nicht bei Edeka, Lidl,Aldi an den Gemüseständen,Fleisch-, Wurst-, Käsetheken oder dann an den Kassen das Interessiert niemand ist ja beim Einkaufen.
    Wirklich ohne Worte wie sich unsere Staatsdiener manche Dinge zurecht legen.
    Auch das sich unsere Stadt Obrigkeit hinter den Rathausfester verstecken traurig!!! Übrigens 3 Haushalte ohne Masken und geringen Abstand !!!!
    Na ja Morgen ist alles vorbei und es goht de Gege HUHUHU

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    Peter Arnegger (gg)
    Peter Arnegger (gg)
    … ist seit gut 25 Jahren Journalist. Seine Anfänge hatte er bei der Redaktion der “Schwäbischen Zeitung” in Rottweil, beim Schwäbischen Verlag in Leutkirch volontierte er. Nach einem Engagement bei der zu diesem Verlag gehörenden Aalener Volkszeitung wechselte Arnegger zur PC Welt nach München, einem auf Computer-Hard- und -Software spezialisierten Magazin. Es folgten Tätigkeiten in PR und Webentwicklung.2004, wieder in seiner Heimat angekommen, half Arnegger mit, die NRWZ aus der Taufe zu heben. Zunächst war er deren Chefredakteur, und ist zwischenzeitlich Geschäftsführer der NRWZ Verwaltungs GmbH – und als solcher der verantwortliche Journalist der NRWZ.Peter Arnegger ist 1968 in Oberndorf / Neckar geboren worden.

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