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    Fahrerlos vom Bahnhof zur Innenstadt?

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    Könnten autonome Shuttle-Busse mit außerhalb des Zentrums gelegenen Parkplätzen das Parkproblem in Rottweil lösen? Eine Idee, die im Rahmen des Verkehrskonzepts aufgekommen ist. Die Antwort: Noch nicht. Aber womöglich wäre eine solche Verbindung zwischen Bahnhof und Innenstadt möglich – bei der Landesgartenschau 2028.

    Die Freien Wähler wollten den ersten Schritt vor dem zweiten tun und erst mal wissen, ob juristisch und technisch eine solche Verbindung fahrerloser Busse überhaupt möglich ist. Bürgermeister Dr. Christian Ruf hatte sich kundig gemacht: Derzeit laufen Pilotprojekte. Die Busse fahren häufig auf wenig befahrenen Nebenstrecken, weil sie nicht schneller als 15 Stundenkilometer werden. Und so richtig rentierlich seien die Busse derzeit nicht, weil immer noch eine Person am Steuer sitzen müsse. Diese lenkt zwar nicht aktiv, muss aber notfalls eingreifen können. Außerdem seien die Busse störanfällig – und sie bremsen auch für auf der Straße liegende Tüten.

    Zudem bezweifelte Ruf die zu erwartende Akzeptanz dieses Systems: Menschen, die mit ihrem Auto aus dem Umland nach Rottweil fahren, würden kaum irgendwo, beispielsweise dem Berner Feld, parken und dann mit dem Shuttle in die Innenstadt kommen.

    Bis zur Landesgartenschau allerdings, so betonte Ruf, sei die Chance gut, dass ein fahrerloser Busverkehr auf einer kurzen Strecke wie vom Bahnhof über die Innenstadt zur Oberndorfer Straße möglich und erlaubt sei.

    Frank Sucker (Grüne) fand es „total nett“, dass die Freien Wähler diesen Antrag gestellt hätten, „die Grünen haben’s verschwitzt“, räumte er ein. Ein solcher Shutleverkehr könne „eine Attraktion zur Landesgartenschau und darüber hinaus“ sein.

    „Wir wollen das anpacken, aber wir sind noch nicht so weit, vor allem rechtlich“, sagte Oberbürgermeister Ralf Broß. Bis 2028 könne man aber so weit sein. Und Günter Posselt fand, „wir brauchen Infrastruktur“, die Straße als Medium könne man schon bald vorbereiten – egal, ob der Bus autonom oder mit Fahrer betrieben werde.

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    Wolf-Dieter Bojus
    Wolf-Dieter Bojus
    ... war 2004 Mitbegründer der NRWZ und deren erster Redakteur. Mehr über ihn auf unserer Autoren-Seite.

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    Könnten autonome Shuttle-Busse mit außerhalb des Zentrums gelegenen Parkplätzen das Parkproblem in Rottweil lösen? Eine Idee, die im Rahmen des Verkehrskonzepts aufgekommen ist. Die Antwort: Noch nicht. Aber womöglich wäre eine solche Verbindung zwischen Bahnhof und Innenstadt möglich – bei der Landesgartenschau 2028.

    Die Freien Wähler wollten den ersten Schritt vor dem zweiten tun und erst mal wissen, ob juristisch und technisch eine solche Verbindung fahrerloser Busse überhaupt möglich ist. Bürgermeister Dr. Christian Ruf hatte sich kundig gemacht: Derzeit laufen Pilotprojekte. Die Busse fahren häufig auf wenig befahrenen Nebenstrecken, weil sie nicht schneller als 15 Stundenkilometer werden. Und so richtig rentierlich seien die Busse derzeit nicht, weil immer noch eine Person am Steuer sitzen müsse. Diese lenkt zwar nicht aktiv, muss aber notfalls eingreifen können. Außerdem seien die Busse störanfällig – und sie bremsen auch für auf der Straße liegende Tüten.

    Zudem bezweifelte Ruf die zu erwartende Akzeptanz dieses Systems: Menschen, die mit ihrem Auto aus dem Umland nach Rottweil fahren, würden kaum irgendwo, beispielsweise dem Berner Feld, parken und dann mit dem Shuttle in die Innenstadt kommen.

    Bis zur Landesgartenschau allerdings, so betonte Ruf, sei die Chance gut, dass ein fahrerloser Busverkehr auf einer kurzen Strecke wie vom Bahnhof über die Innenstadt zur Oberndorfer Straße möglich und erlaubt sei.

    Frank Sucker (Grüne) fand es „total nett“, dass die Freien Wähler diesen Antrag gestellt hätten, „die Grünen haben’s verschwitzt“, räumte er ein. Ein solcher Shutleverkehr könne „eine Attraktion zur Landesgartenschau und darüber hinaus“ sein.

    „Wir wollen das anpacken, aber wir sind noch nicht so weit, vor allem rechtlich“, sagte Oberbürgermeister Ralf Broß. Bis 2028 könne man aber so weit sein. Und Günter Posselt fand, „wir brauchen Infrastruktur“, die Straße als Medium könne man schon bald vorbereiten – egal, ob der Bus autonom oder mit Fahrer betrieben werde.

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