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    Erneut Montags-„Spaziergang“ in Rottweil – Polizei schreibt 16 Anzeigen

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    Als Protest gegen die Coronamaßnahmen und eine mögliche Impfpflicht sind erneut Menschen zu einem sogenannten Spaziergang in Rottweil zusammen gekommen. Zwischenfälle gab es laut Polizei keine.

    Update Dienstag, 14.24 Uhr: Die Polizei Rottweil hat nach Angaben eines Sprechers des Präsidiums Konstanz beim „Spaziergang“ von Corona-Kritikern am Montag Verstöße gegen die Maskentragepflicht festgestellt. Sie werde nun 16 Personen, die an der Versammlung teilnahmen und dagegen verstoßen haben, wegen Ordnungswidrigkeiten anzeigen. Gegen eine Frau ist zudem ein Ermittlungsverfahren eingeleitet worden, weil sie im Verdacht steht, als Verantwortliche für den Aufzug mit rund 650 Teilnehmern fungiert zu haben. Die Polizei hatte mit eigenen Beamten, aber auch mit hinzugezogenen Beamten des Polizeipräsidiums „Einsatz“ die als Spaziergang bezeichnete Versammlung überwacht. Zu Ausschreitungen kam es nicht.

    Foto: gg
    Spazierende Demonstranten. Foto: gg

    Unser ursprünglicher Bericht: Weniger Teilnehmende als zuletzt: Die Polizei nannte eine Zahl von 650 Demonstranten, die an diesem mittlerweile elften Montags-„Spaziergang“ teilgenommen haben. Wieder sammelten sie sich in der Innenstadt, am Straßenkreuz. Wieder zogen sie durch die Stadt, diesmal die Hochbrücktorstraße stadtauswärts mit einer Wende etwa auf Höhe des Landgerichts. Die Obere Hauptstraße ließen sie aus.

    Gegen 19 Uhr sang, angeleitet von Erwachsenen, ein Chor aus einigen Kindern aus den Reihen der Spaziergänger „Wir sind das Volk, und das nimmt uns keiner weg.“ Und dass sie für die Freiheit auf die Straße gehen würden. Zur selben Zeit hatte sich auf der Straßenseite gegenüber ein Trupp aus etwa 15 Bereitschaftspolizisten aufgebaut.

    Gegen 19.15 Uhr begann die Demonstration, sich aufzulösen. Beamte des Polizeipräsidiums Einsatz griffen da eine Person aus dem inzwischen stark gelichteten Demonstrationszug heraus, stellten die Personalien fest. Der Grund ist nicht bekannt.

    Die Polizei hatte gegen 18 Uhr in Lautsprecherdurchsagen angekündigt, die Allgemeinverfügung des Landratsamts überwachen und Verstöße ahnden zu wollen. Die Verfügung sieht eine Maskenpflicht bei Ansammlungen von mehr als zehn Personen vor.

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    Peter Arnegger (gg)
    Peter Arnegger (gg)
    … ist seit gut 25 Jahren Journalist. Seine Anfänge hatte er bei der Redaktion der “Schwäbischen Zeitung” in Rottweil, beim Schwäbischen Verlag in Leutkirch volontierte er. Nach einem Engagement bei der zu diesem Verlag gehörenden Aalener Volkszeitung wechselte Arnegger zur PC Welt nach München, einem auf Computer-Hard- und -Software spezialisierten Magazin. Es folgten Tätigkeiten in PR und Webentwicklung.2004, wieder in seiner Heimat angekommen, half Arnegger mit, die NRWZ aus der Taufe zu heben. Zunächst war er deren Chefredakteur, und ist zwischenzeitlich Geschäftsführer der NRWZ Verwaltungs GmbH – und als solcher der verantwortliche Journalist der NRWZ.Peter Arnegger ist 1968 in Oberndorf / Neckar geboren worden.

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    A n z e i g e

    Als Protest gegen die Coronamaßnahmen und eine mögliche Impfpflicht sind erneut Menschen zu einem sogenannten Spaziergang in Rottweil zusammen gekommen. Zwischenfälle gab es laut Polizei keine.

    Update Dienstag, 14.24 Uhr: Die Polizei Rottweil hat nach Angaben eines Sprechers des Präsidiums Konstanz beim „Spaziergang“ von Corona-Kritikern am Montag Verstöße gegen die Maskentragepflicht festgestellt. Sie werde nun 16 Personen, die an der Versammlung teilnahmen und dagegen verstoßen haben, wegen Ordnungswidrigkeiten anzeigen. Gegen eine Frau ist zudem ein Ermittlungsverfahren eingeleitet worden, weil sie im Verdacht steht, als Verantwortliche für den Aufzug mit rund 650 Teilnehmern fungiert zu haben. Die Polizei hatte mit eigenen Beamten, aber auch mit hinzugezogenen Beamten des Polizeipräsidiums „Einsatz“ die als Spaziergang bezeichnete Versammlung überwacht. Zu Ausschreitungen kam es nicht.

    Foto: gg
    Spazierende Demonstranten. Foto: gg

    Unser ursprünglicher Bericht: Weniger Teilnehmende als zuletzt: Die Polizei nannte eine Zahl von 650 Demonstranten, die an diesem mittlerweile elften Montags-„Spaziergang“ teilgenommen haben. Wieder sammelten sie sich in der Innenstadt, am Straßenkreuz. Wieder zogen sie durch die Stadt, diesmal die Hochbrücktorstraße stadtauswärts mit einer Wende etwa auf Höhe des Landgerichts. Die Obere Hauptstraße ließen sie aus.

    Gegen 19 Uhr sang, angeleitet von Erwachsenen, ein Chor aus einigen Kindern aus den Reihen der Spaziergänger „Wir sind das Volk, und das nimmt uns keiner weg.“ Und dass sie für die Freiheit auf die Straße gehen würden. Zur selben Zeit hatte sich auf der Straßenseite gegenüber ein Trupp aus etwa 15 Bereitschaftspolizisten aufgebaut.

    Gegen 19.15 Uhr begann die Demonstration, sich aufzulösen. Beamte des Polizeipräsidiums Einsatz griffen da eine Person aus dem inzwischen stark gelichteten Demonstrationszug heraus, stellten die Personalien fest. Der Grund ist nicht bekannt.

    Die Polizei hatte gegen 18 Uhr in Lautsprecherdurchsagen angekündigt, die Allgemeinverfügung des Landratsamts überwachen und Verstöße ahnden zu wollen. Die Verfügung sieht eine Maskenpflicht bei Ansammlungen von mehr als zehn Personen vor.

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