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    Ende im Zentrum Rottweils: „Rosenkavalier“ schließt

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    Manches geht zu früh zu Ende, so auch nach immerhin fast 27 Jahren die Zeit des „Rosenkavaliers“ in Rottweil. Das Haus für Floristisches, für Einrichtungsgegenstände und manchen hochwertigen Schnick und Schnack – zugleich ein Magnet in der Innenstadt – werde zum 31. März schließen, gab die Inhaberin bekannt. Offenbar geht es einfach nicht mehr.

    (Rottweil). Nach fast 27 Jahren des Bestehens endet Ende März die Zeit des Rosenkavaliers in Rottweil. „Mein Traum, dieses Schmuckstück in Rottweil weiterzuführen, endet nach knapp fünf Jahren“, so die Betreiberin des Einzelhandelsunternehmens, Anke Bitsch. Ihre Zeit sei geprägt gewesen von vielen schwierigen Monaten.

    Als da wären, Bitsch zählt auf: „Gleich nach einer Übernahme mit einer Gebäudesanierungs-Baustelle, die statt vier gleich 21 Monate dauerte, nach Jahren Corona-Krise, kam der andauernde Ukraine-Krieg und die damit verbundene Energiekrise. Die sich anbahnende Wirtschaftskrise und nicht zuletzt der von der Stadt Rottweil vorgenommene Verkehrsversuch seien Ursachen dafür, „dass unsere Umsätze weiter rückläufig sind.“ Es sei nicht mehr möglich, den Betrieb wirtschaftlich erfolgreich weiterzuführen.

    „In einer Zeit, geprägt von Katastrophen, in der eine Krise die nächste jagt, fehlt mir der Glaube, dass sich diese Situation kurzfristig zum  Besseren wendet“, erklärt Bitsch weiter.

    Damit nicht genug: Parallel sei im Bereich Floristik kaum noch gut ausgebildetes Personal zu finden und erkrankte oder abgewanderte Mitarbeiter  ließen sich kaum mehr ersetzen.

    Damit stehe fest, „so schwer diese Entscheidung fiel, ist sie nun getroffen worden“: Der Rosenkavalier wird zum 31.03.2024 seine Türen schließen.

     

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    13 Kommentare

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    Matthias
    Matthias
    11 Monate her

    Wen wundert es?
    Der Verkehrsversuch als Todesstoß!

    Florian 9/11
    Florian 9/11
    11 Monate her

    Eieiei, was lernen wir daraus?

    Wenn der X.* und seine Kumpels dank des absurden Verkehrs-Experiments nicht mehr mit dem dicken Porsche direkt vor die Tür fahren und ein paar absetzbare Quittungen für die Freundlesgschenkle abholen können, dann läuft der Laden nicht mehr.

    Und das direkt an Horsts Lieblingsecke, der Flaniermeile Friedrichsplatz. Die ja total aufgewertet wurde dank Horst und den Schlumpflinien.

    *Name von der Red. gestrichen, unnötiger persönlicher Angriff.

    Lila
    Lila
    Antwort auf  Florian 9/11
    11 Monate her

    Konnte man da mal direkt vor die Tür fahren? Ich musste immer schon hinlaufen.

    Florian 9/11
    Florian 9/11
    Antwort auf  Lila
    11 Monate her

    Klar, du hast ja auch keinen … Porsche.

    Nicht konnte man mal, kann man immer noch. Sieht man ja täglich, wenn X wieder Gschenkle abholt.

    Lou4
    Lou4
    Antwort auf  Florian 9/11
    11 Monate her

    Da kann jeder Kunde parken. Auch mit einer Ente!!!!! Irgendwie scheinst Du etwas neidisch zu sein …

    Florian 9/11
    Florian 9/11
    Antwort auf  Lou4
    11 Monate her

    An welcher Stelle hatte ich es deiner Ente!!!!! denn verboten? Du scheinst mich missverstanden zu haben.

    Karlheinz Will
    Karlheinz Will
    11 Monate her

    Wahrlich kein Ruhmesblatt für die Stadtverwaltung.
    Anstatt eine Stelle im Stadtmarketing zur Verwaltung der Leerstände zu unterhalten, wäre es effektiver, die Verwaltung auf mehr Bürgernähe zu trimmen.
    Aber sicher hat die Verwaltung schon einen Nachfolger für die Räume in Sicht.

    Lou4
    Lou4
    Antwort auf  Karlheinz Will
    11 Monate her

    Vermutlich ein Gourmet Tempel …..

    Thomas
    Thomas
    Antwort auf  Karlheinz Will
    11 Monate her

    Hallo Herr Will,
    ja, sehr traurig, eröffnet am einen Ende der Innenstadt ein Geschäft/Gastronomie schliesst am anderen Ende eines. Rottweil ist da keine Ausmahme. Wir leiden an den identischen Sympthomen wie alle Klein- und Mittelstädte. Selbst in Großstädten wie Freiburg im Breisgau ist diese Entwicklung schon angekommen. Dies ist nur wenig tröstlich, zeigt aber, daß man mit einem rein regionalen Blick dem Thema nicht gerecht

    Ich möchte zu dem ein paar Dinge zurecht rücken.

    A:
    Das Thema Leerstandsmanagement ist eines von vielen Themen um das sich das Stadtmarketing kümmert.
    In dieser Hinsicht bedeutsamer ist allerdings die Rolle der Citymanagerin die in enger Zusammenarbeit mit der Stadt arbeit, allerdings beim GHV angesiedelt ist.
    Kein Stadtmarketing und keine Citymanagerin kann neue MieterInnen für leerstehende Einzelhandels- und Gastronomieflächen herbeizaubern. Sie können nur versuchen bestmögliche Rahmenbedingungen zu schaffen.

    PS: Ein kleiner stilistischer Hinweis:
    Niemand möchte „getrimmt“ werden, und wer mit welcher Kompetenz sollte das tun? Es wäre schön wenn wir auch in Zukunft nur unsere Rasen „trimmen“, in keinem Fall jedoch Menschen.

    B:
    Ihre Kritik zum Thema Bürgernähe kann ich nicht nachvollziehen. Ich empfinde die Stadtverwaltung Rottweil als durchaus sehr Bügernah. Bürgernähe zeigt sich auch darin mit viel Mühe und Sachkompetenz einen Verkehrsversuch zu planen und durchzuführen um die Aufenthaltsqualität in der Innenstadt zu verbessern und einem Teil der BürgerInnen auf den Straßen mehr Raum und damit mehr Sicherheit zu ermöglichen.

    Es sollte, hinsichtlich des Themas Radfahrer und Fussgänger kein Problem darstellen wenn dem Autoverkehr, der geschätzt 90% des Straßenraums für sich beansprucht ein paar wenige Prozentpunkte genommen werden.
    Ich zumindest, als Autofahrer und Radfahrer sehe darin in keinster weise ein Problem.

    Zu dem darf ich daran erinnern, daß es sich um einen VerkehrsVERSUCH handelte. Gäbe es in Rottweil eine einfache Lösung für das Verkehrsproblem hätten wir diesen nicht gebraucht.

    Ich wünsche uns allen etwas mehr Gelassenheit und anstelle des „gemotzes“ (nicht von Ihnen!) viele konstruktive Vorschläge…

    Lou4
    Lou4
    11 Monate her

    Schade, aber bald haben wir die LGS

    Marvin
    Marvin
    Antwort auf  Lou4
    11 Monate her

    Ne, wir haben jetzt schon einen tollen Friedrichsplatz mit großer Flaniermeile ….

    mario
    mario
    Antwort auf  Marvin
    11 Monate her

    Was wir haben schon ein friedrichsplatz!! mit großer Flaniermeile…wo den donner ,da muss ich lachen ..,aber wenn es leute gibt die soetwas schon toll finden was es bereits gibt wird sich nichts ändern .

    Gruß

    Marvin
    Marvin
    Antwort auf  mario
    11 Monate her

    So wurde es beworben. Tolle Bäume, Kunst breite Gehwege mit blauen Linien……

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    NRWZ-Redaktion
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    (Rottweil). Nach fast 27 Jahren des Bestehens endet Ende März die Zeit des Rosenkavaliers in Rottweil. „Mein Traum, dieses Schmuckstück in Rottweil weiterzuführen, endet nach knapp fünf Jahren“, so die Betreiberin des Einzelhandelsunternehmens, Anke Bitsch. Ihre Zeit sei geprägt gewesen von vielen schwierigen Monaten.

    Als da wären, Bitsch zählt auf: „Gleich nach einer Übernahme mit einer Gebäudesanierungs-Baustelle, die statt vier gleich 21 Monate dauerte, nach Jahren Corona-Krise, kam der andauernde Ukraine-Krieg und die damit verbundene Energiekrise. Die sich anbahnende Wirtschaftskrise und nicht zuletzt der von der Stadt Rottweil vorgenommene Verkehrsversuch seien Ursachen dafür, „dass unsere Umsätze weiter rückläufig sind.“ Es sei nicht mehr möglich, den Betrieb wirtschaftlich erfolgreich weiterzuführen.

    „In einer Zeit, geprägt von Katastrophen, in der eine Krise die nächste jagt, fehlt mir der Glaube, dass sich diese Situation kurzfristig zum  Besseren wendet“, erklärt Bitsch weiter.

    Damit nicht genug: Parallel sei im Bereich Floristik kaum noch gut ausgebildetes Personal zu finden und erkrankte oder abgewanderte Mitarbeiter  ließen sich kaum mehr ersetzen.

    Damit stehe fest, „so schwer diese Entscheidung fiel, ist sie nun getroffen worden“: Der Rosenkavalier wird zum 31.03.2024 seine Türen schließen.

     

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