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    Eine Million mehr Zuschuss

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    Das Rottweiler Droste-Hülshoff-Gymnasium (DHG) wird, wie von der Verwaltung vorgeschlagen, in drei Bauabschnitten bis Oktober 2024 saniert. Dies beschloss der Gemeinderat mit großer Mehrheit. Erfreuliches berichtete Bürgermeister Dr. Christan Ruf gleich zu Beginn der Aussprache: Ein Gespräch im Regierungspräsidium habe ergeben, dass der Neubau mit 1,2 Millionen und nicht, wie bisher angenommen, mit 200.000 Euro gefördert wird. Noch in diesem Jahr muss der Förderantrag gestellt werden.

     

    Zwei Varianten hatten, wie berichtet, zur Auswahl gestanden: Variante zwei mit viereinhalb Jahren Bauzeit, Variante drei mit zwei Jahren. Wichtig war nur, dass der Umbau von zwei der drei Trakte Ende 2022 abgeschlossen und Ende 2023 abgerechnet sein muss, sonst gibt’s keinen Zuschuss. Und das wären immerhin 1,55 Millionen allein für die Sanierung.

    Die Bauphasen der mit 11,9 Millionen veranschlagten Variante zwei beschrieb Sachbearbeiter Björn Claussen wie folgt: Erst wird das zentrale, 1959 erstellte Gebäude saniert, dann das 1965 erstellte mit dem Kunst- und dem Musiksaal. In dieser Zeit werden auf dem freien Gelände Richtung Bismarckstraße Container aufgestellt, in denen unterrichtet wird. Das wird insgesamt zweieinhalb Jahre brauchen. Dann wird auf eben diesem Gelände der Neubau errichtet. Und wenn dieser fertig und bezogen ist, kann das dritte, 1979 erstellte Gebäude abgerissen werden. Mit dieser Variante hatte sich auch die Lehrerschaft angefreundet.

    Die Variante drei hätte den Vorteil, dass in zwei Jahren alles erledigt wäre. Dafür aber würde Sanierung und Neubau gleichzeitig laufen, daher würde die Schule mehr Container brauchen – nicht nur für mehr Klassen, sondern auch für die Verwaltung. Dabei war aber die Frage, wohin mit den Containern – auf dem Sportplatz des Albertus-Magnus-Gymnasiums, wo es genügend Platz geben würde, eher nicht, weil der für die Schulen gebraucht wird. Diese Variante würde 13,3 Millionen Euro kosten, auch weil die städtischen Architekten nicht alles gleichzeitig schaffen würden und externe Architekten beauftragt werden müssten.

    Hatte bei der Vorberatung eine Woche zuvor noch vieles darauf hingedeutet, dass der Gemeinderat mehrheitlich Variante drei bevorzugen würde, so hatte innerhalb dieser Woche ein Umdenken eingesetzt. Am Ende stimmten nur drei FWV-Räte (Hermann Breucha, Dr. Martin Hielscher und Jörg Stauss) sowie Jens Jäger (fraktionslos) für Variante drei, alle anderen stimmten für Variante zwei.

    Baubeginn ist voraussichtlich im Oktober 2019.

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    Wolf-Dieter Bojus
    Wolf-Dieter Bojus
    ... war 2004 Mitbegründer der NRWZ und deren erster Redakteur. Mehr über ihn auf unserer Autoren-Seite.

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    Das interessiert diese Woche

    Das Rottweiler Droste-Hülshoff-Gymnasium (DHG) wird, wie von der Verwaltung vorgeschlagen, in drei Bauabschnitten bis Oktober 2024 saniert. Dies beschloss der Gemeinderat mit großer Mehrheit. Erfreuliches berichtete Bürgermeister Dr. Christan Ruf gleich zu Beginn der Aussprache: Ein Gespräch im Regierungspräsidium habe ergeben, dass der Neubau mit 1,2 Millionen und nicht, wie bisher angenommen, mit 200.000 Euro gefördert wird. Noch in diesem Jahr muss der Förderantrag gestellt werden.

     

    Zwei Varianten hatten, wie berichtet, zur Auswahl gestanden: Variante zwei mit viereinhalb Jahren Bauzeit, Variante drei mit zwei Jahren. Wichtig war nur, dass der Umbau von zwei der drei Trakte Ende 2022 abgeschlossen und Ende 2023 abgerechnet sein muss, sonst gibt’s keinen Zuschuss. Und das wären immerhin 1,55 Millionen allein für die Sanierung.

    Die Bauphasen der mit 11,9 Millionen veranschlagten Variante zwei beschrieb Sachbearbeiter Björn Claussen wie folgt: Erst wird das zentrale, 1959 erstellte Gebäude saniert, dann das 1965 erstellte mit dem Kunst- und dem Musiksaal. In dieser Zeit werden auf dem freien Gelände Richtung Bismarckstraße Container aufgestellt, in denen unterrichtet wird. Das wird insgesamt zweieinhalb Jahre brauchen. Dann wird auf eben diesem Gelände der Neubau errichtet. Und wenn dieser fertig und bezogen ist, kann das dritte, 1979 erstellte Gebäude abgerissen werden. Mit dieser Variante hatte sich auch die Lehrerschaft angefreundet.

    Die Variante drei hätte den Vorteil, dass in zwei Jahren alles erledigt wäre. Dafür aber würde Sanierung und Neubau gleichzeitig laufen, daher würde die Schule mehr Container brauchen – nicht nur für mehr Klassen, sondern auch für die Verwaltung. Dabei war aber die Frage, wohin mit den Containern – auf dem Sportplatz des Albertus-Magnus-Gymnasiums, wo es genügend Platz geben würde, eher nicht, weil der für die Schulen gebraucht wird. Diese Variante würde 13,3 Millionen Euro kosten, auch weil die städtischen Architekten nicht alles gleichzeitig schaffen würden und externe Architekten beauftragt werden müssten.

    Hatte bei der Vorberatung eine Woche zuvor noch vieles darauf hingedeutet, dass der Gemeinderat mehrheitlich Variante drei bevorzugen würde, so hatte innerhalb dieser Woche ein Umdenken eingesetzt. Am Ende stimmten nur drei FWV-Räte (Hermann Breucha, Dr. Martin Hielscher und Jörg Stauss) sowie Jens Jäger (fraktionslos) für Variante drei, alle anderen stimmten für Variante zwei.

    Baubeginn ist voraussichtlich im Oktober 2019.

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    Das interessiert diese Woche

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