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    NRWZ.deRottweil„Ein gemeinsames Projekt quer durch die Stadtgesellschaft“

    Landesgartenschau-Geschäftsführerin Annette Stoll-Zeitler sieht in Rottweil jede Menge Potenzial

    „Ein gemeinsames Projekt quer durch die Stadtgesellschaft“

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    Sie ist Geschäftsführerin der Rottweiler Landesgartenschau gGmbH, und Landesgartenschauen sind ihre ganze Leidenschaft. Bereits seit zehn Jahren ist Annette Stoll-Zeitler für bwgrün.de tätig und hat die Landesgartenschauen in Horb, Sigmaringen, Öhringen, Überlingen und auch Balingen in verantwortlicher Position mitbegleitet. bwgrün.de ist die Förderungsgesellschaft für die baden-württembergischen Landesgartenschauen und besteht aus vier grünen Berufsverbänden.

    Rottweil. Am 1. Juli hat Annette Stoll-Zeitler zusammen mit ihrem Kollegen David Koch ihre Arbeit im Landesgartenschaubüro in der Hochbrücktorstraße 26 aufgenommen und freut sich riesig, gemeinsam mit den Rottweilern bis zum Jahr 2028 die „gute Stube der Stadt“ frisch und modern zu gestalten und dann ein „großes gemeinsames Sommerfest von Rottweilern für Rottweiler zu feiern“. Die vergangenen Wochen hat sie genutzt, um sich in der Stadt umzuschauen und erste Eindrücke zu gewinnen.

    „Rottweil ist eine wunderbare Stadt und hat jede Menge Potenzial“, schwärmt sie und ist begeistert, dass es jetzt „endlich losgeht“, und der „Motor der Landesgartenschau angeworfen wird“.

    Seit nunmehr 40 Jahren gibt es in Baden-Württemberg Landesgartenschauen. Neben bw.grün.de haben die vier grünen Berufsverbände, die Floristen, Landschaftsgärtner, Produktionsgartenbauer und Landschaftsarchitekten als Gesellschafter maßgeblich beigetragen. Dass hier über die Jahrzehnte gute Arbeit geleistet wurde, zeige nicht nur das große Vertrauen in die Veranstaltungen, sondern vor allem die hervorragenden Besucherzahlen. „Ich bin sicher, dass wir gut besucht werden. Und dem guten Ruf der bisherigen Gartenschauen wollen wir natürlich gerecht werden“.

    Annette Stoll-Zeitler weiß aus Erfahrung, dass die Skepsis in den Städten meist groß ist. Was kommt auf uns zu? Was wird alles anders? Was haben wir eigentlich davon? – Fragen über Fragen kommen hier allerorten auf. Offen und transparent mit den Themen umzugehen, die Bürgerinnen und Bürger mit einzubeziehen und teilhaben zu lassen, das liegt der Geschäftsführerin besonders am Herzen. „Es geht darum, unser gemeinsames Projekt, quer durch die gesamte Stadtgesellschaft, zu realisieren“, lädt sie ein, betont aber, dass es auch Geduld brauche, was die Bauabläufe betreffe, dass aber jeder Interessierte bereits jetzt die Ärmel hochkrempeln und sich für die Mitwirkung beim Rahmenprogramm bereit machen könne.

    „Es gibt so unendlich viele Möglichkeiten sich einzubringen, als Gruppe, Institution, Verein, Schule und vieles mehr. Die Türen sind offen und wir sind dankbar für alle, die sich melden“, so Stoll-Zeitler. Demnächst werde für die Bürgerbeteiligung auch die Werbetrommel gerührt, kündigt sie an. Bei Informationsveranstaltungen speziell zum Gartenschaujahr ab Frühjahr 2025 können Interessierte Einblicke in die nächsten Schritte bekommen. „Die Basis jeder Landesgartenschau ist die Daueranlage. Der Zug ist jetzt auf der Schiene. Jetzt geht es um das ‚Sommerfest‘ – das Sahnehäubchen mit Veranstaltungen, Kultur und Gastronomie“, lässt sie wissen. Herauszuarbeiten, was Rottweil ausmacht und letztendlich ein guter Gastgeber für die eigenen und die auswärtigen Besucher zu sein, seien die Ziele. „Da gibt es für uns alle noch viel zu tun“, weiß sie.

    „Dass ich immer wieder in schöne Städte komme und durch den Motor Landesgartenschau viele Projekte ermöglichen kann, das ist das Schöne an meiner Arbeit. Da ich von außen komme, kann ich eine Stadt ganz neutral sehen.“ Dennoch seien den Verantwortlichen vor Ort die Gegebenheiten und die Vorgeschichte in der jeweiligen Stadt sehr wichtig, denn letztlich müsse die Schau für die Menschen, die in der Stadt leben, passen. „Es ist wichtig, die Leute mitzunehmen. Ich kenne die Ängste und Sorgen, die Angst vor der Veränderung. Und ich brenne für bürgerschaftliches Engagement und die vielen Ideen, die es in so einer lebendigen, kultur- und geschichtsreichen Stadt wie Rottweil gibt.“

    Annette Stoll-Zeitler ist es ein Anliegen, dass Gartenschauen nicht nach dem „Schema F“ organisiert werden, „sondern wir müssen herausarbeiten, was Rottweil ausmacht und vor allem: was funktioniert! Wir gestalten Raum, von dem alle letztlich einen Nutzen haben“, betont Stoll-Zeitler, macht aber deutlich, dass es im Vorfeld Beeinträchtigungen durch die Bauarbeiten geben werde. „Die können wir nicht wegdiskutieren. Aber der Gewinn über die Arbeiten und die Schau hinaus steht letztlich im Vordergrund“.

    Annette Stoll-Zeitler ist selbst Gartenmensch durch und durch. „Ich komme aus einer Gärtnerfamilie. Mein Vater ist Gemüsegärtner, mein Bruder Zierpflanzengärtner und ich Landschaftsgärtnerin.“ Aber leider komme ihr eigener Garten viel zu kurz. „Der bräuchte vielleicht auch mal eine Landesgartenschau“, sagt Annette Stoll-Zeitler mit einem Augenzwinkern.
    Mit Bedacht und Ruhe geht Annette Stoll-Zeitler die große Aufgabe an. Bei der nunmehr sechsten Landesgartenschau hat sich in vielen Bereichen eine gewisse Routine eingestellt. Für ihren großen Erfahrungsschatz ist die Geschäftsführerin sehr dankbar. Aber nicht überall sei die Routine auch abrufbar, „da man ja vor Ort mit immer neuen Teams arbeitet. Toll ist, dass so viele junge Leute mit dabei sind.“

    Und nach dem Geheimrezept für eine gute Schau gefragt, muss Annette Stoll-Zeitler nicht lange überlegen: „Mit Liebe und Wohlwollen auf das Gelände und die Stadt zu sehen und Möglichem gegenüber offen zu sein. Es geht nichts mit der Brechstange.“

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    Rottweil. Am 1. Juli hat Annette Stoll-Zeitler zusammen mit ihrem Kollegen David Koch ihre Arbeit im Landesgartenschaubüro in der Hochbrücktorstraße 26 aufgenommen und freut sich riesig, gemeinsam mit den Rottweilern bis zum Jahr 2028 die „gute Stube der Stadt“ frisch und modern zu gestalten und dann ein „großes gemeinsames Sommerfest von Rottweilern für Rottweiler zu feiern“. Die vergangenen Wochen hat sie genutzt, um sich in der Stadt umzuschauen und erste Eindrücke zu gewinnen.

    „Rottweil ist eine wunderbare Stadt und hat jede Menge Potenzial“, schwärmt sie und ist begeistert, dass es jetzt „endlich losgeht“, und der „Motor der Landesgartenschau angeworfen wird“.

    Seit nunmehr 40 Jahren gibt es in Baden-Württemberg Landesgartenschauen. Neben bw.grün.de haben die vier grünen Berufsverbände, die Floristen, Landschaftsgärtner, Produktionsgartenbauer und Landschaftsarchitekten als Gesellschafter maßgeblich beigetragen. Dass hier über die Jahrzehnte gute Arbeit geleistet wurde, zeige nicht nur das große Vertrauen in die Veranstaltungen, sondern vor allem die hervorragenden Besucherzahlen. „Ich bin sicher, dass wir gut besucht werden. Und dem guten Ruf der bisherigen Gartenschauen wollen wir natürlich gerecht werden“.

    Annette Stoll-Zeitler weiß aus Erfahrung, dass die Skepsis in den Städten meist groß ist. Was kommt auf uns zu? Was wird alles anders? Was haben wir eigentlich davon? – Fragen über Fragen kommen hier allerorten auf. Offen und transparent mit den Themen umzugehen, die Bürgerinnen und Bürger mit einzubeziehen und teilhaben zu lassen, das liegt der Geschäftsführerin besonders am Herzen. „Es geht darum, unser gemeinsames Projekt, quer durch die gesamte Stadtgesellschaft, zu realisieren“, lädt sie ein, betont aber, dass es auch Geduld brauche, was die Bauabläufe betreffe, dass aber jeder Interessierte bereits jetzt die Ärmel hochkrempeln und sich für die Mitwirkung beim Rahmenprogramm bereit machen könne.

    „Es gibt so unendlich viele Möglichkeiten sich einzubringen, als Gruppe, Institution, Verein, Schule und vieles mehr. Die Türen sind offen und wir sind dankbar für alle, die sich melden“, so Stoll-Zeitler. Demnächst werde für die Bürgerbeteiligung auch die Werbetrommel gerührt, kündigt sie an. Bei Informationsveranstaltungen speziell zum Gartenschaujahr ab Frühjahr 2025 können Interessierte Einblicke in die nächsten Schritte bekommen. „Die Basis jeder Landesgartenschau ist die Daueranlage. Der Zug ist jetzt auf der Schiene. Jetzt geht es um das ‚Sommerfest‘ – das Sahnehäubchen mit Veranstaltungen, Kultur und Gastronomie“, lässt sie wissen. Herauszuarbeiten, was Rottweil ausmacht und letztendlich ein guter Gastgeber für die eigenen und die auswärtigen Besucher zu sein, seien die Ziele. „Da gibt es für uns alle noch viel zu tun“, weiß sie.

    „Dass ich immer wieder in schöne Städte komme und durch den Motor Landesgartenschau viele Projekte ermöglichen kann, das ist das Schöne an meiner Arbeit. Da ich von außen komme, kann ich eine Stadt ganz neutral sehen.“ Dennoch seien den Verantwortlichen vor Ort die Gegebenheiten und die Vorgeschichte in der jeweiligen Stadt sehr wichtig, denn letztlich müsse die Schau für die Menschen, die in der Stadt leben, passen. „Es ist wichtig, die Leute mitzunehmen. Ich kenne die Ängste und Sorgen, die Angst vor der Veränderung. Und ich brenne für bürgerschaftliches Engagement und die vielen Ideen, die es in so einer lebendigen, kultur- und geschichtsreichen Stadt wie Rottweil gibt.“

    Annette Stoll-Zeitler ist es ein Anliegen, dass Gartenschauen nicht nach dem „Schema F“ organisiert werden, „sondern wir müssen herausarbeiten, was Rottweil ausmacht und vor allem: was funktioniert! Wir gestalten Raum, von dem alle letztlich einen Nutzen haben“, betont Stoll-Zeitler, macht aber deutlich, dass es im Vorfeld Beeinträchtigungen durch die Bauarbeiten geben werde. „Die können wir nicht wegdiskutieren. Aber der Gewinn über die Arbeiten und die Schau hinaus steht letztlich im Vordergrund“.

    Annette Stoll-Zeitler ist selbst Gartenmensch durch und durch. „Ich komme aus einer Gärtnerfamilie. Mein Vater ist Gemüsegärtner, mein Bruder Zierpflanzengärtner und ich Landschaftsgärtnerin.“ Aber leider komme ihr eigener Garten viel zu kurz. „Der bräuchte vielleicht auch mal eine Landesgartenschau“, sagt Annette Stoll-Zeitler mit einem Augenzwinkern.
    Mit Bedacht und Ruhe geht Annette Stoll-Zeitler die große Aufgabe an. Bei der nunmehr sechsten Landesgartenschau hat sich in vielen Bereichen eine gewisse Routine eingestellt. Für ihren großen Erfahrungsschatz ist die Geschäftsführerin sehr dankbar. Aber nicht überall sei die Routine auch abrufbar, „da man ja vor Ort mit immer neuen Teams arbeitet. Toll ist, dass so viele junge Leute mit dabei sind.“

    Und nach dem Geheimrezept für eine gute Schau gefragt, muss Annette Stoll-Zeitler nicht lange überlegen: „Mit Liebe und Wohlwollen auf das Gelände und die Stadt zu sehen und Möglichem gegenüber offen zu sein. Es geht nichts mit der Brechstange.“

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