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    E-Lastenrad: Grüne kann beruhigt werden

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    Die Stadtverwaltung solle doch bitteschön eine Werbekampagne für E-Lastenräder starten. Das haben die Grünen im Rottweiler Gemeinderat beantragt. Mit allem Sendungsbewusstsein, das ihnen zueigen ist. Sie drohten zu scheitern. Doch der Oberbürgermeister wusste einen Ausweg.

    Ihre Rede für das elektrische Lastenrad im Namen der Gemeinderats- und Orts-Grünen hatte sie mit Herzblut gehalten. Das bescheinigten ihr der Oberbürgermeister und Stadträte. Ingeborg Gekle-Maier hatte da minutenlang gegen den aufkommenden Hintergrundlärm im Sitzungssaal angeredet. Die Stadträte wurden zunehmend unruhig, manch einer verließ den Saal, andere begannen zu grinsen, zu lachen, sich zu unterhalten.

    Die Grüne hatte die Vorteile von E-Lastenrädern in den schillernsten Farben geschildert. Was die Dinger alles schon können, welche Verkehre sie schon zu ersetzen vermögen, welche vielfältigen Möglichkeiten sie böten. Wer sie alles einsetzen könne. Warum fahren wir eigentlich noch Auto? 

    Manche im Rund konnten Gekle-Maier folgen. Doch „eine städtische Werbekampagne für E-Lastenräder“ zu machen, das ging den Räten zu weit. Die Stadtverwaltung wolle gerne prüfen, in wie weit sie diese Geräte einsetzen könne. Diesen Vorschlag machte Oberbürgermeister Ralf Broß. Und der Gewerbe- und Handelsverein wolle das doch bestimmt ebenfalls wohlwollend prüfen und mit seinen Mitgliedern besprechen, regte er an. Der GHV-Vorsitzende, Detlef Maier, war anwesend und nahm das mit.

    Damit war der Antrag der Grünen vom Tisch. Das Versprechen der Stadtverwaltung, den Einsatz von E-Lastenrädern prüfen zu wollen, war Gekle-Maier, so viel politisches Gespür auch für mögliche Mehrheiten besitzt sie, genug. Das konnte auch der Gemeinderat einstimmig unterstützen. Eine städtische Werbekampagne für die grünen Geräte, die wird es aber nicht geben.

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    Peter Arnegger (gg)
    Peter Arnegger (gg)
    … ist seit gut 25 Jahren Journalist. Seine Anfänge hatte er bei der Redaktion der “Schwäbischen Zeitung” in Rottweil, beim Schwäbischen Verlag in Leutkirch volontierte er. Nach einem Engagement bei der zu diesem Verlag gehörenden Aalener Volkszeitung wechselte Arnegger zur PC Welt nach München, einem auf Computer-Hard- und -Software spezialisierten Magazin. Es folgten Tätigkeiten in PR und Webentwicklung.2004, wieder in seiner Heimat angekommen, half Arnegger mit, die NRWZ aus der Taufe zu heben. Zunächst war er deren Chefredakteur, und ist zwischenzeitlich Geschäftsführer der NRWZ Verwaltungs GmbH – und als solcher der verantwortliche Journalist der NRWZ.Peter Arnegger ist 1968 in Oberndorf / Neckar geboren worden.

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    Das interessiert diese Woche

    Die Stadtverwaltung solle doch bitteschön eine Werbekampagne für E-Lastenräder starten. Das haben die Grünen im Rottweiler Gemeinderat beantragt. Mit allem Sendungsbewusstsein, das ihnen zueigen ist. Sie drohten zu scheitern. Doch der Oberbürgermeister wusste einen Ausweg.

    Ihre Rede für das elektrische Lastenrad im Namen der Gemeinderats- und Orts-Grünen hatte sie mit Herzblut gehalten. Das bescheinigten ihr der Oberbürgermeister und Stadträte. Ingeborg Gekle-Maier hatte da minutenlang gegen den aufkommenden Hintergrundlärm im Sitzungssaal angeredet. Die Stadträte wurden zunehmend unruhig, manch einer verließ den Saal, andere begannen zu grinsen, zu lachen, sich zu unterhalten.

    Die Grüne hatte die Vorteile von E-Lastenrädern in den schillernsten Farben geschildert. Was die Dinger alles schon können, welche Verkehre sie schon zu ersetzen vermögen, welche vielfältigen Möglichkeiten sie böten. Wer sie alles einsetzen könne. Warum fahren wir eigentlich noch Auto? 

    Manche im Rund konnten Gekle-Maier folgen. Doch „eine städtische Werbekampagne für E-Lastenräder“ zu machen, das ging den Räten zu weit. Die Stadtverwaltung wolle gerne prüfen, in wie weit sie diese Geräte einsetzen könne. Diesen Vorschlag machte Oberbürgermeister Ralf Broß. Und der Gewerbe- und Handelsverein wolle das doch bestimmt ebenfalls wohlwollend prüfen und mit seinen Mitgliedern besprechen, regte er an. Der GHV-Vorsitzende, Detlef Maier, war anwesend und nahm das mit.

    Damit war der Antrag der Grünen vom Tisch. Das Versprechen der Stadtverwaltung, den Einsatz von E-Lastenrädern prüfen zu wollen, war Gekle-Maier, so viel politisches Gespür auch für mögliche Mehrheiten besitzt sie, genug. Das konnte auch der Gemeinderat einstimmig unterstützen. Eine städtische Werbekampagne für die grünen Geräte, die wird es aber nicht geben.

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