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    Dominikanermuseum entwickelt nachhaltige digitale Angebote

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    Mit dem Förderprogramm „Museen im Wandel“ unterstützt die Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg (MFG) nichtstaatliche Museen darin, publikumsorientierte digitale Angebote zu entwickeln, umzusetzen und nachhaltig zu verankern. Das Dominikanermuseum Rottweil hat seit März 2022 innerhalb des Coaching-Programms ein innovatives Vermittlungsprojekt mit Wissens- und Erlebnisstationen zum römischen Rottweil entwickelt. Mit dabei waren auch die Partner des Makerspace vspace.one, eines Vereins aus Villingen-Schwenningen.

    Rottweil. Das Team des Dominikanermuseums war als eines von vier geförderten Museen im Land zur Abschlussveranstaltung des Programms „Museen im Wandel III“ eingeladen. Der Abend im Stadtpalais Stuttgart bildete zugleich den Auftakt zur Tagung „Gemeinsam Digital“ im Stuttgarter Hospitalhof, wo das Rottweiler Team ebenfalls sein neues Vermittlungsprojekt präsentierte. Mit Unterstützung des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg hatte die MFG seit April 2022 vier Museen im Land bei der Entwicklung und Umsetzung publikumsorientierter digitaler Angebote begleitet. Vom Antrag mit einer Fragestellung bis zur fertigen Projektidee erhielten die teilnehmenden Museumsteams individuell zugeschnittene Coachings, Workshops, Online-Seminare sowie Vernetzungsmöglichkeiten.

    Das Dominikanermuseum stellte vor Vertreterinnen und Vertretern von Ministerium, MFG und der Museumswelt das neu entwickelte Konzept „Digital nach Arae Flaviae“ vor. Dieses war im Rahmen der Förderung für den Schulklassenbesuch in der Römer-Abteilung erarbeitet worden. Es hat zum Ziel, die bisherigen Angebote insbesondere für 6. Klassen mithilfe digitaler Stationen zu erweitern. Dafür wurden in Kooperation mit vspace.one, einem Verein aus Villingen-Schwenningen, sechs unterschiedliche Stationen zu Themen entwickelt, die gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern festgelegt worden waren.

    Ziel des neuen Angebots ist, dass zusätzlich zu Führungen Wissen auch eigenständig erworben und Digitalkompetenzen erweitert werden. An den Stationen kann zum Beispiel eine eigene Münze am Bildschirm oder zum Thema „Kastell und Lagerdorf“ ein Trickfilm erstellt werden. Beim eigenen Tun sollen Freude erweckt und Lust auf einen erneuten Museumsbesuch gemacht machen. Es wurde darauf geachtet, dass keine der Stationen der anderen gleicht, so dass Neugierde und Spaß für alle Themenbereiche aufrecht erhalten bleiben. Wissenserwerb und Spielfreude gehen so Hand in Hand. Da die Stationen Teil der Ausstellung werden, können sie ab Herbst von allen Besucherinnen und Besuchern genutzt werden.

    Die innovative Konzeption sowie die kreative und pragmatische Umsetzung begeisterten bei der Vorstellung in Stuttgart das Publikum. Vor allem die Zusammenarbeit mit dem Makerspace vspace.one, eines eingetragenen Vereins, wurde von anderen Museen als nachahmenswert empfunden. Das Museumsteam erlebte die Mitglieder des Maker- und Hackerspace als „Computerfreaks“, die sich aus Leidenschaft mit Computern beschäftigen und sich als Angehörige einer weltweiten Do-it-yourself-Bewegung begreifen. Den Tipp zur Kontaktaufnahme hatte das Rottweiler Team von einem Tübinger Museumskollegen während eines Treffens der am Programm beteiligten Museen erhalten.

    Die Mitglieder des Villinger Vereins arbeiten seitdem gemeinsam mit dem Museumsteam, fanden kostengünstige technische Lösungen und stellen alle Programmierungen als Open-Source-Anwendungen auch anderen Museen zur Verfügung. Zudem konnte das Museumsteam eigene Digitalkompetenzen erweitern. Das Interesse am Entwicklungsprozess des Projekts und an den technologischen Lösungen war daher bei anderen Museen groß. Es wurde sogar bereits nach Vorführungen vor Ort in Rottweil nachgefragt. Auch von Seiten der MFG und des Ministeriums bekam das Rottweiler Projekt reichlich Zuspruch.

    Diese positiven Rückmeldungen haben das Museumsteam und seine Partner darin bestärkt, den eingeschlagenen Weg weiter zu verfolgen. Neben der weiteren Entwicklung der Prototypen bis zum Sommer werden nun auch Kolleginnen und Kollegen der Museumsvermittlung einbezogen, mit Schulklassen nochmals getestet und die Stationen daraufhin erneut angepasst. Innerhalb der Stadtverwaltung werden zudem die positiven Erfahrungen der Prozessgestaltung mithilfe digitaler Anwendungen und die Auswirkungen auf das Team und dessen Arbeitsweise vorgestellt.

    INFO: Für die Vermittlung an Schulklassen sucht das Museumteam noch nach neuen Kolleginnen und Kollegen. Wer Interesse hat, kann sich unverbindlich unter dominikanermuseum@rottweil.de melden oder direkt am Donnerstag, 11. April, um 16 Uhr ins Dominikanermuseum kommen. Weitere Infos zum Projekt unter www.dominikanermuseum.de/miw.

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    Pressemitteilung (pm)
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    Das Dominikanermuseum stellte vor Vertreterinnen und Vertretern von Ministerium, MFG und der Museumswelt das neu entwickelte Konzept „Digital nach Arae Flaviae“ vor. Dieses war im Rahmen der Förderung für den Schulklassenbesuch in der Römer-Abteilung erarbeitet worden. Es hat zum Ziel, die bisherigen Angebote insbesondere für 6. Klassen mithilfe digitaler Stationen zu erweitern. Dafür wurden in Kooperation mit vspace.one, einem Verein aus Villingen-Schwenningen, sechs unterschiedliche Stationen zu Themen entwickelt, die gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern festgelegt worden waren.

    Ziel des neuen Angebots ist, dass zusätzlich zu Führungen Wissen auch eigenständig erworben und Digitalkompetenzen erweitert werden. An den Stationen kann zum Beispiel eine eigene Münze am Bildschirm oder zum Thema „Kastell und Lagerdorf“ ein Trickfilm erstellt werden. Beim eigenen Tun sollen Freude erweckt und Lust auf einen erneuten Museumsbesuch gemacht machen. Es wurde darauf geachtet, dass keine der Stationen der anderen gleicht, so dass Neugierde und Spaß für alle Themenbereiche aufrecht erhalten bleiben. Wissenserwerb und Spielfreude gehen so Hand in Hand. Da die Stationen Teil der Ausstellung werden, können sie ab Herbst von allen Besucherinnen und Besuchern genutzt werden.

    Die innovative Konzeption sowie die kreative und pragmatische Umsetzung begeisterten bei der Vorstellung in Stuttgart das Publikum. Vor allem die Zusammenarbeit mit dem Makerspace vspace.one, eines eingetragenen Vereins, wurde von anderen Museen als nachahmenswert empfunden. Das Museumsteam erlebte die Mitglieder des Maker- und Hackerspace als „Computerfreaks“, die sich aus Leidenschaft mit Computern beschäftigen und sich als Angehörige einer weltweiten Do-it-yourself-Bewegung begreifen. Den Tipp zur Kontaktaufnahme hatte das Rottweiler Team von einem Tübinger Museumskollegen während eines Treffens der am Programm beteiligten Museen erhalten.

    Die Mitglieder des Villinger Vereins arbeiten seitdem gemeinsam mit dem Museumsteam, fanden kostengünstige technische Lösungen und stellen alle Programmierungen als Open-Source-Anwendungen auch anderen Museen zur Verfügung. Zudem konnte das Museumsteam eigene Digitalkompetenzen erweitern. Das Interesse am Entwicklungsprozess des Projekts und an den technologischen Lösungen war daher bei anderen Museen groß. Es wurde sogar bereits nach Vorführungen vor Ort in Rottweil nachgefragt. Auch von Seiten der MFG und des Ministeriums bekam das Rottweiler Projekt reichlich Zuspruch.

    Diese positiven Rückmeldungen haben das Museumsteam und seine Partner darin bestärkt, den eingeschlagenen Weg weiter zu verfolgen. Neben der weiteren Entwicklung der Prototypen bis zum Sommer werden nun auch Kolleginnen und Kollegen der Museumsvermittlung einbezogen, mit Schulklassen nochmals getestet und die Stationen daraufhin erneut angepasst. Innerhalb der Stadtverwaltung werden zudem die positiven Erfahrungen der Prozessgestaltung mithilfe digitaler Anwendungen und die Auswirkungen auf das Team und dessen Arbeitsweise vorgestellt.

    INFO: Für die Vermittlung an Schulklassen sucht das Museumteam noch nach neuen Kolleginnen und Kollegen. Wer Interesse hat, kann sich unverbindlich unter dominikanermuseum@rottweil.de melden oder direkt am Donnerstag, 11. April, um 16 Uhr ins Dominikanermuseum kommen. Weitere Infos zum Projekt unter www.dominikanermuseum.de/miw.

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