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    Die künftige JVA steht nicht in Rottweil-Bühlingen

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    Das künftige Landesgefängnis, derzeit im Bau, steht nicht im Rottweiler Teilort Bühlingen. Dass es notwendig ist, darauf hinzuweisen, mag überraschen. Doch schaut man sich die Adresse der künftigen JVA an, wird klar, warum dieser Hinweis nötig ist. So nötig, dass die Stadtverwaltung eigens ein Schild aufstellen ließ.

    Rottweil – An der Baustelle der künftigen Justizvollzugsanstalt bei Rottweil brummt es. Beinahe im Minutentakt steuern Fahrzeug deren Adresse an: „Im Esch 1“. Das liegt auf der geschwungenen Anhöhe über dem Neckar zwischen Rottweil und Villingendorf.

    Ortswechsel. „Im Eschle“ liegt in Rottweil-Bühlingen, ist eine geschwungene Erschließungsstraße am Ortsrand. Ruhig ist es dort – wenn nicht gerade ein Baustellen-Lkw herandonnert. Einer, dessen Fahrer sich recht blind seinem Navi vertrauend ins Eschle navigieren lässt statt ins Esch. Ein Problem, dessen die Stadtverwaltung jetzt Herrin werden möchte. Auf im Detail sehr charmante Art.

    So steht an der Straße „Im Eschle“ in Bühlingen jetzt ein schickes Schild: „Sackgasse“. Es wird ergänzt durch einen Zettel: „Keine Baustellenzufahrt JVA“, steht in fetten Buchstaben darauf. Und kleiner und in Klammern: „Baustellenadresse JVA über goggle-Suche: Neue JVA Rottweil). Ja: „goggle“. Da möchte man hoffen, dass der Lkw-Fahrer nicht nur Deutsch kann, sondern auch weiß, was eine „goggle-Suche“ eigentlich sein soll.

    „Das Schild wurde aufgestellt, weil sich Fahrer von Baustellenfahrzeugen, die eigentlich zur JVA-Baustelle wollten, nach Bühlingen verfahren haben“, bestätigt ein Sprecher der Stadtverwaltung. „Das liegt daran, dass die Adresse der neuen JVA ‚Im Esch 1‘ in vielen Navis noch nicht zu finden ist. Offenbar haben sich einige Fahrer irrtümlich dann in die Straße ‚Im Eschle‘ nach Bühlingen navigieren lassen.“

    Die Baustelle sei aber bei Google Maps bereits zu finden und habe dort einen eigenen Eintrag, „am besten zu finden wie auf dem Schild empfohlen, mit der Suche ‚Neue JVA Rottweil, Baustellenzufahrt“‚, so der Sprecher weiter. Denn wenn man nur „Baustelle JVA Rottweil“ eingibt, lande man wiederum in der Innenstadt, habe er selbst ausprobiert. Ohnehin empfehle es sich immer, „das Navi zwar ein-, aber den Kopf nicht auszuschalten.“

    Navi hin, goggle her: Die Stadtverwaltung hat die Bauherrin, Vermögen und Bau, auf das Problem hingewiesen. „Man wird nochmals auf die Baufirmen zugehen und darum bitten, die Fahrer entsprechend genau über die Anfahrt zu informieren“, so der Sprecher der Stadt abschließend.

    Oder jedenfalls fast abschließend. So merkt er an, dass angesichts des Leserfotos auch der Verwaltung aufgefallen sei, dass es auf dem Hinweiszettel einen Schreibfehler gibt. So verspricht der Sprecher der Stadt: „Wir tauschen das noch aus.“

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    Peter Arnegger (gg)
    Peter Arnegger (gg)
    … ist seit gut 25 Jahren Journalist. Seine Anfänge hatte er bei der Redaktion der “Schwäbischen Zeitung” in Rottweil, beim Schwäbischen Verlag in Leutkirch volontierte er. Nach einem Engagement bei der zu diesem Verlag gehörenden Aalener Volkszeitung wechselte Arnegger zur PC Welt nach München, einem auf Computer-Hard- und -Software spezialisierten Magazin. Es folgten Tätigkeiten in PR und Webentwicklung.2004, wieder in seiner Heimat angekommen, half Arnegger mit, die NRWZ aus der Taufe zu heben. Zunächst war er deren Chefredakteur, und ist zwischenzeitlich Geschäftsführer der NRWZ Verwaltungs GmbH – und als solcher der verantwortliche Journalist der NRWZ.Peter Arnegger ist 1968 in Oberndorf / Neckar geboren worden.

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    Das künftige Landesgefängnis, derzeit im Bau, steht nicht im Rottweiler Teilort Bühlingen. Dass es notwendig ist, darauf hinzuweisen, mag überraschen. Doch schaut man sich die Adresse der künftigen JVA an, wird klar, warum dieser Hinweis nötig ist. So nötig, dass die Stadtverwaltung eigens ein Schild aufstellen ließ.

    Rottweil – An der Baustelle der künftigen Justizvollzugsanstalt bei Rottweil brummt es. Beinahe im Minutentakt steuern Fahrzeug deren Adresse an: „Im Esch 1“. Das liegt auf der geschwungenen Anhöhe über dem Neckar zwischen Rottweil und Villingendorf.

    Ortswechsel. „Im Eschle“ liegt in Rottweil-Bühlingen, ist eine geschwungene Erschließungsstraße am Ortsrand. Ruhig ist es dort – wenn nicht gerade ein Baustellen-Lkw herandonnert. Einer, dessen Fahrer sich recht blind seinem Navi vertrauend ins Eschle navigieren lässt statt ins Esch. Ein Problem, dessen die Stadtverwaltung jetzt Herrin werden möchte. Auf im Detail sehr charmante Art.

    So steht an der Straße „Im Eschle“ in Bühlingen jetzt ein schickes Schild: „Sackgasse“. Es wird ergänzt durch einen Zettel: „Keine Baustellenzufahrt JVA“, steht in fetten Buchstaben darauf. Und kleiner und in Klammern: „Baustellenadresse JVA über goggle-Suche: Neue JVA Rottweil). Ja: „goggle“. Da möchte man hoffen, dass der Lkw-Fahrer nicht nur Deutsch kann, sondern auch weiß, was eine „goggle-Suche“ eigentlich sein soll.

    „Das Schild wurde aufgestellt, weil sich Fahrer von Baustellenfahrzeugen, die eigentlich zur JVA-Baustelle wollten, nach Bühlingen verfahren haben“, bestätigt ein Sprecher der Stadtverwaltung. „Das liegt daran, dass die Adresse der neuen JVA ‚Im Esch 1‘ in vielen Navis noch nicht zu finden ist. Offenbar haben sich einige Fahrer irrtümlich dann in die Straße ‚Im Eschle‘ nach Bühlingen navigieren lassen.“

    Die Baustelle sei aber bei Google Maps bereits zu finden und habe dort einen eigenen Eintrag, „am besten zu finden wie auf dem Schild empfohlen, mit der Suche ‚Neue JVA Rottweil, Baustellenzufahrt“‚, so der Sprecher weiter. Denn wenn man nur „Baustelle JVA Rottweil“ eingibt, lande man wiederum in der Innenstadt, habe er selbst ausprobiert. Ohnehin empfehle es sich immer, „das Navi zwar ein-, aber den Kopf nicht auszuschalten.“

    Navi hin, goggle her: Die Stadtverwaltung hat die Bauherrin, Vermögen und Bau, auf das Problem hingewiesen. „Man wird nochmals auf die Baufirmen zugehen und darum bitten, die Fahrer entsprechend genau über die Anfahrt zu informieren“, so der Sprecher der Stadt abschließend.

    Oder jedenfalls fast abschließend. So merkt er an, dass angesichts des Leserfotos auch der Verwaltung aufgefallen sei, dass es auf dem Hinweiszettel einen Schreibfehler gibt. So verspricht der Sprecher der Stadt: „Wir tauschen das noch aus.“

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