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    Die Dampfwalze und der Caravan

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    ROTTWEIL – Laut ist das Wort des Abends: Doppelkonzert in der Alten Stallhalle, gut zu hören auch außerhalb. Zum Auftakt rockt Danny Bryant samt Big Band den Blues, zehn Mann bieten Powersongs mit der Wucht einer Dampfwalze. Nach einer guten Stunde ist Umbaupause, dann macht der Blues Caravan etwas filigraner weiter. Leiser geht es auch im zweiten Teil kaum zu. Spannend sind beide Bands des Abends – und für Abwechslung ist gesorgt.

    Danny Bryant hat mit Ende 30 schon zwei Jahrzehnte Bühnenerfahrung auf dem Buckel. Der britische Blueser schart um sich nicht nur eine Rockband, sondern ergänzt sie gleich noch mit vierköpfiger Bläsersektion. Schade nur, dass die in Rottweil ziemlich untergehen – der Freitagabend hätte einen weitaus besseren Sound verdient. Spaß haben trotzdem alle, auf der Bühne wie davor.

    Danny Bryant und Band. Foto: Reichenbach

    Die rockigen Songs haben Potenzial, die Musiker auch, doch etliches davon geht leider dröhnend unter. So knallt es zwar wuchtig, aber ziemlich verwaschen aus den Lautsprechern, wird die Lautstärke zum Ende des Sets sogar noch weiter angehoben, schieben sich die Instrumente klanglich eher beiseite, als sich fein abgestimmt zu ergänzen.

    Besser wird es nach der Pause beim Blues Caravan, zuerst darf die junge Kroatin Vanja Sky mit der Band auf die Bühne – und beeindruckt mit Stimme und Gitarre gleichermaßen. Kostproben aus ihrem Erstlingsalbum machen Appetit auf mehr, und den stillt anschließend großflächig auch Bernard Allison mit der Band. Da fehlen dann zwar Orgel und Bläser, aber guter Blues und Rock’n’Roll funktioniert auch zu dritt blendend. Und wenn der Sound stimmt, darf es gern laut sein…

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    ROTTWEIL – Laut ist das Wort des Abends: Doppelkonzert in der Alten Stallhalle, gut zu hören auch außerhalb. Zum Auftakt rockt Danny Bryant samt Big Band den Blues, zehn Mann bieten Powersongs mit der Wucht einer Dampfwalze. Nach einer guten Stunde ist Umbaupause, dann macht der Blues Caravan etwas filigraner weiter. Leiser geht es auch im zweiten Teil kaum zu. Spannend sind beide Bands des Abends – und für Abwechslung ist gesorgt.

    Danny Bryant hat mit Ende 30 schon zwei Jahrzehnte Bühnenerfahrung auf dem Buckel. Der britische Blueser schart um sich nicht nur eine Rockband, sondern ergänzt sie gleich noch mit vierköpfiger Bläsersektion. Schade nur, dass die in Rottweil ziemlich untergehen – der Freitagabend hätte einen weitaus besseren Sound verdient. Spaß haben trotzdem alle, auf der Bühne wie davor.

    Danny Bryant und Band. Foto: Reichenbach

    Die rockigen Songs haben Potenzial, die Musiker auch, doch etliches davon geht leider dröhnend unter. So knallt es zwar wuchtig, aber ziemlich verwaschen aus den Lautsprechern, wird die Lautstärke zum Ende des Sets sogar noch weiter angehoben, schieben sich die Instrumente klanglich eher beiseite, als sich fein abgestimmt zu ergänzen.

    Besser wird es nach der Pause beim Blues Caravan, zuerst darf die junge Kroatin Vanja Sky mit der Band auf die Bühne – und beeindruckt mit Stimme und Gitarre gleichermaßen. Kostproben aus ihrem Erstlingsalbum machen Appetit auf mehr, und den stillt anschließend großflächig auch Bernard Allison mit der Band. Da fehlen dann zwar Orgel und Bläser, aber guter Blues und Rock’n’Roll funktioniert auch zu dritt blendend. Und wenn der Sound stimmt, darf es gern laut sein…

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