Der zweite Gasalarm in dieser Nacht – glücklicherweise ohne Verletzte

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Nachdem sich die Lage entspannt hatte, lächelten einige Einsatzkräfte von DRK, Feuerwehr und Polizei, verabschiedeten sich voneinander mit einem Augenzwinkern „bis nachher“: Es handelte sich um den zweiten Alarm wegen desselben Stichworts für Retter aus Rottweil. Zweimal „H1 – Gas“ in nur einer Nacht. Mit H wie Hilfeleistung.

Rottweil – Während es in Bösingen zu sechs Verletzten kam, die auf Verdacht einer Kohlenmonoxidvergiftung in ein Krankenhaus kamen, verlief dieser zweite Einsatz für den Gefahrgutzug des Landkreises Rottweiler innerhalb dieser Nachtstunden weit glimpflicher: Niemand wurde verletzt, glücklicherweise.

Zum Einsatz kam es, weil die Mieterin einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus in der Rottweiler Altstadt einen „fauligen Geruch“ wahrgenommen habe, wie Rottweils Stadtbrandmeister Frank Müller berichtete, der nunmehr als Einsatzleiter vor Ort war. Der Geruch sei im Bad der Wohnung aufgetreten, in dem es eine Gastherme gibt. Die Mieterin verließ die Wohnung, rief die Feuerwehr.

Als erste Kräfte seien Feuerwehrleute aus der Altstadt vor Ort gewesen, so Müller weiter. Und diese hätten rein sensorisch, also über die Nase, wie aber auch mit ihren Messgeräten nichts wahrnehmen können. Unter Atemschutz wurden Wohnung und Kellerräume rund um den Gasanschluss des Hauses überprüft – ohne Befund. Allerdings soll die Gastherme gelegentlich defekt sein, hieß es. Die betroffene Bewohnerin berichtete dies sichtlich bewegt.

Unterdessen verließen einige Menschen, junge wie ältere, das Gebäude. Müller schickte sie freundlich, aber bestimmt zum bereitstehenden Rettungswagen des DRK, wo die Bewohner des Hauses medizinisch überprüft wurden. Ein kleines Kind war darunter, es durfte sich im Rettungswagen selbst umsehen, wurde dort von DRK-Kräften betreut. Und wohl auch beruhigt. Ein kleiner Hund, der das Haus mit seinem Frauchen verlassen hatte, nahm alles mit großem Interesse wahr.

Wie schon beim Einsatz in Bösingen wenige Stunden zuvor ist der Abrollbehälter Gefahrstoff des Landkreises, der in Rottweil stationiert ist, in Stellung gebracht und für einen Einsatz vor Ort vorbereitet worden. Schläuche wurden ausgerollt, die Wasserversorgung vorbereitet, alles in wenigen Minuten. Bald aber gab es Entwarnung.

Auch der Fachberater Chemie der Rottweiler Wehr, Dr. Michael Sowa, war wieder vor Ort. Wie er der NRWZ sagte, war er gerade erst vom Einsatz in Bösingen zurückgekehrt, hatte es sich – mutmaßlich wie weitere dort eingesetzte Kräfte der Rottweiler Wehr – zu Hause gemütlich gemacht, als erneut der Melder losging. Mit demselben Stichwort.

Die Bewohner des Gebäudes wie auch die Mieterin, die die Einsatzkräfte alarmiert hatte, konnten das Haus bald wieder betreten. DRK und Feuerwehr verließen nach und nach die Einsatzstelle. Auch die mit zwei Streifenwagen angerückte Polizei fuhr wieder ab. Übrigens: Eines der Teams war auch schon zuvor in Bösingen.

img 6321
Foto: gg

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Nachdem sich die Lage entspannt hatte, lächelten einige Einsatzkräfte von DRK, Feuerwehr und Polizei, verabschiedeten sich voneinander mit einem Augenzwinkern „bis nachher“: Es handelte sich um den zweiten Alarm wegen desselben Stichworts für Retter aus Rottweil. Zweimal „H1 – Gas“ in nur einer Nacht. Mit H wie Hilfeleistung.

Rottweil – Während es in Bösingen zu sechs Verletzten kam, die auf Verdacht einer Kohlenmonoxidvergiftung in ein Krankenhaus kamen, verlief dieser zweite Einsatz für den Gefahrgutzug des Landkreises Rottweiler innerhalb dieser Nachtstunden weit glimpflicher: Niemand wurde verletzt, glücklicherweise.

Zum Einsatz kam es, weil die Mieterin einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus in der Rottweiler Altstadt einen „fauligen Geruch“ wahrgenommen habe, wie Rottweils Stadtbrandmeister Frank Müller berichtete, der nunmehr als Einsatzleiter vor Ort war. Der Geruch sei im Bad der Wohnung aufgetreten, in dem es eine Gastherme gibt. Die Mieterin verließ die Wohnung, rief die Feuerwehr.

Als erste Kräfte seien Feuerwehrleute aus der Altstadt vor Ort gewesen, so Müller weiter. Und diese hätten rein sensorisch, also über die Nase, wie aber auch mit ihren Messgeräten nichts wahrnehmen können. Unter Atemschutz wurden Wohnung und Kellerräume rund um den Gasanschluss des Hauses überprüft – ohne Befund. Allerdings soll die Gastherme gelegentlich defekt sein, hieß es. Die betroffene Bewohnerin berichtete dies sichtlich bewegt.

Unterdessen verließen einige Menschen, junge wie ältere, das Gebäude. Müller schickte sie freundlich, aber bestimmt zum bereitstehenden Rettungswagen des DRK, wo die Bewohner des Hauses medizinisch überprüft wurden. Ein kleines Kind war darunter, es durfte sich im Rettungswagen selbst umsehen, wurde dort von DRK-Kräften betreut. Und wohl auch beruhigt. Ein kleiner Hund, der das Haus mit seinem Frauchen verlassen hatte, nahm alles mit großem Interesse wahr.

Wie schon beim Einsatz in Bösingen wenige Stunden zuvor ist der Abrollbehälter Gefahrstoff des Landkreises, der in Rottweil stationiert ist, in Stellung gebracht und für einen Einsatz vor Ort vorbereitet worden. Schläuche wurden ausgerollt, die Wasserversorgung vorbereitet, alles in wenigen Minuten. Bald aber gab es Entwarnung.

Auch der Fachberater Chemie der Rottweiler Wehr, Dr. Michael Sowa, war wieder vor Ort. Wie er der NRWZ sagte, war er gerade erst vom Einsatz in Bösingen zurückgekehrt, hatte es sich – mutmaßlich wie weitere dort eingesetzte Kräfte der Rottweiler Wehr – zu Hause gemütlich gemacht, als erneut der Melder losging. Mit demselben Stichwort.

Die Bewohner des Gebäudes wie auch die Mieterin, die die Einsatzkräfte alarmiert hatte, konnten das Haus bald wieder betreten. DRK und Feuerwehr verließen nach und nach die Einsatzstelle. Auch die mit zwei Streifenwagen angerückte Polizei fuhr wieder ab. Übrigens: Eines der Teams war auch schon zuvor in Bösingen.

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