Der schwarze Platzhirsch trägt rote Socken

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ROTTWEIL – Stimmgewaltige Gäste aus Südafrika in der Stallhalle: Donnerstagabend treten die vielfach preisgekrönten Sänger von Ladysmith Black Mambazo beim Rottweil Jazzfest auf. Der Saal ist voll bestuhlt und gut besucht, die Gäste sind beseelt und steigen fröhlich auf Deutsch ins erste Set ein.

„Wir grüßen Euch. Wir freuen uns, Euch zu sehen.“ Eine Begrüßung, die nicht unbedingt von Südafrikas führendem Vokalensemble zu erwarten steht, aber bestens ankommt. Weiter geht es mit vielen traditionellen Stücken und erklärenden Ansagen auf Englisch.

Ladysmith Black Mambazo, der Name steht für den „Platzhirsch“ aus dem Township Ladysmith, der in seinen Entstehungsjahren bei allen musikalischen Wettbewerben die Konkurrenten wie eine „Mambazo“ (Axt) fällte. Seit den Sechzigern gibt es die immer wieder verjüngte Formation, international gelang ihnen in der Zusammenarbeit mit Paul Simon der Durchbruch, seit Ende der Apartheid sind sie so etwas wie die musikalischen Botschafter des Landes.

Über dreißig veröffentlichte Tonträger, weltweite Tourneen: Die Sänger haben viel zu erzählen und zu tanzen, tragen ihre Botschaft von Frieden, Liebe und gegenseitiger Achtung in die Rottweiler Herzen. In der Spielpause gibt es die Tonträger auch zu erwerben. Und auch wenn sie inzwischen schon auf dem Weg in die Niederlande sind – ihre Musik dürfte in den kommenden Wochen in manch‘ einem Rottweiler Haushalt zu vernehmen sein…

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Ladysmith Black Mambazo, der Name steht für den „Platzhirsch“ aus dem Township Ladysmith, der in seinen Entstehungsjahren bei allen musikalischen Wettbewerben die Konkurrenten wie eine „Mambazo“ (Axt) fällte. Seit den Sechzigern gibt es die immer wieder verjüngte Formation, international gelang ihnen in der Zusammenarbeit mit Paul Simon der Durchbruch, seit Ende der Apartheid sind sie so etwas wie die musikalischen Botschafter des Landes.

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