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    Das wollen die Montags-Spaziergänger

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    Zu Beginn war es der Protest gegen die Coronamaßnahmen, der die Menschen in Rottweil auf die Straße trieb. Da die Maßnahmen zurückgefahren worden sind, das Leben vielen Menschen wieder wie früher zu sein scheint, fragen sich einige: Was wollen die sogenannten Spaziergänger, die trommelnd, pfeifend und Plakate schwenkend Montagabend für Montagabend durch Rottweil ziehen, eigentlich? Die NRWZ beantwortet das.

    Und zwar im Wortlaut der Protestierenden selbst – zur Dokumentation und ohne, dass sich die Redaktion inhaltlich mit den Forderungen und Feststellungen gemein machen würde. Diese sind wie folgt:

    „Wir treffen uns jeden Montag um 18:00 Uhr immer am Schwarzen Tor in Rottweil. Wir stehen auf für:

    • eine freie Impfentscheidung. Ob dies nun die Covid-Impfungen betrifft oder jede andere Form der verpflichtenden Impfung. Die Masernimpfpflicht ist seit dem 31.07.2022 in Kraft – wieder trifft es nur bestimmte Bereiche der Gesellschaft.
    • bezahlbare Lebensmittel- und Energiepreise. Der uneingeschränkte Zugang zu Lebensmitteln und Energie gehören zu den grundlegendsten Rechten der Bevölkerung. Diese einzuschränken bzw. künstlich zu verteuern, um ein anderes Land zu sanktionieren, widerspricht dem Eid, den unsere Abgeordneten bei ihrem Amtsantritt geleistet haben: „Schaden vom deutschen Volke abzuwenden“. Auch das Abschalten von warmem Wasser und Heizung in Schulen, Sporthallen etc. ist vorsätzliche Schädigung der Bevölkerung.
    • Frieden, Freiheit und Selbstbestimmung. Alle Menschen dieser Erde – sofern sie nicht von Machtbestreben, Geldgier und erpressbarer Abhängigkeit getrieben sind – wollen nur eines: in Frieden und Freiheit leben und ihre Kinder gesund aufwachsen lassen. Diese Rechte zeitweise oder auf Dauer mit Gewalt oder durch Sanktionen einzuschränken, widerspricht unserer demokratischen Grundordnung. Dies darf nicht länger hingenommen werden!
    • ein Gesundheitssystem in öffentlicher Hand. Spätestens, wenn ein Gesundheitssystem privatisiert wird, zählt der einzelne Patient nicht mehr als Mensch, sondern als Geldmaschine. Nicht seine Heilung steht an erster Stelle, sondern die Möglichkeit, so viel Geld wie möglich durch seine Behandlung abrechnen zu können. Wir fordern deshalb eine komplette Reformation des Gesundheitswesens – zurück zur ganzheitliche Behandlung mit dem Bestreben, kranke Menschen wieder dauerhaft zu heilen und NICHT auf Dauer krank zu machen.
    • ein Ende der Kriegstreiberei und der Waffenlieferungerungen in Kriegsgebiete. Deutschland ist nicht die Heilsarmee für die ganze Welt. Wir können Konflikte zwischen anderen Nationen nicht dadurch beenden, indem wir unseren eigenen Wohlstand, den Generationen vor uns mühsam aufgebaut haben, vernichten oder verschenken. Unsere eigene Wirtschaft wird zerstört, während die Kriege unvermindert weitergehen. Kriege wurden noch nie durch Waffenlieferungen beendet – nur verlängert.
    • Machtbegrenzung von Politik, Medien und Großkonzernen. Solange Politiker auf Grund ihres Immunitätsstatus nicht für Fehler, Korruption und Missbrauch ihres politischen Einflusses zur Rechenschaft gezogen werden können, werden sie diese Möglichkeiten für ihren persönlichen Vorteil ausnutzen. Dabei gehen sie sprichwörtlich über Leichen. Solange die Politik Einfluss auf Gerichte ausüben können, können in diesem Land keine gerechten Urteile gesprochen werden. Solange private Investoren durch „Spenden“ Einfluss auf Medienhäuser haben, wird es keine neutrale und kritische Berichterstattung geben. Wenn Großkonzerne aus Pharma, Technik und Banken durch die Politik subventioniert werden, kann der Klein- und Mittelstand einpacken. Dies muss aufhören!

    Wir sind keine Partei und fühlen uns auch keiner Partei nahe. Wir sind ein Zusammenschluss von Menschen aus der sogenannten gesellschaftlichen Mitte, die ihre Heimat lieben und nicht länger dabei zusehen wollen, wie alles zugrunde gerichtet wird, was unsere Vorfahren und auch wir durch ehrliche harte Arbeit aufgebaut haben. Alles, was wir wollen, ist unseren Kindern eine lebenswerte Zukunft zu bieten. Dies ist unser Recht und unsere Pflicht. Wenn Ihnen all diese o. g. Punkte auch am Herzen liegen, so verteilen Sie diesen Flyer. Sprechen Sie mit Ihren Nachbarn, Freunden, Familien darüber. Gerne können Sie auch uns ansprechen.“

    Quelle: Flyer der Rottweiler „Spaziergänger“ und „Pestvögel“.

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    17 Kommentare

    17 Kommentare
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    S.C.
    S.C.
    2 Jahre her

    Die Narrenzunft Rottweiler Pechvögel N!e.V 2022 begrüßt Sie mit dem kräftigen Narrenruf Pech-Vogel zur Fasnet im August!
    Wenn es nicht so fascho-traurig wäre, könnte man herzlich darüber lachen !

    Laura S.
    Laura S.
    2 Jahre her

    Die Behauptungen der PV/ Pechvogel sind so einfach zu widerlegen, dass man nur darüber lachen kann!

    1. Die Masernimpfpflicht betrifft nicht nur „bestimmte Bevölkerungsgruppen“. Sie wird für Kinder, egal welcher sozialer Herkunft, ab dem Moment bindend, in dem sie eine öffentliche Einrichtung besuchen.
    Wie sehr Impfpflichten dazu beigetragen haben, Volkskrankheiten auszurotten, wird schlicht nicht erwähnt.

    2. Die Sicherstellung der Ernährungssicherheit ist gesetzlich geregelt (ESVG). Darauf beruhen auch Grundsicherung und ALG. Einen Anspruch, Lebensmittel oder Energie zu einem bestimmten Preis erwerben zu dürfen, gibt es schlicht nicht. Allerdings haben wir ein Kartellamt. Wenn die Politiker Schaden vom Deutschen Volke abwenden sollen, dann wäre es vielleicht angebracht, die Montagsspaziergänge zu unterbinden. Aber da greift natürlich das Gesetz auf freie Meinungsäußerung. Interpretation und komplexe Zusammenhänge, in ersterem sind die PV unschlagbar, für zweiteres fehlt ihnen leider das Quäntchen Intelligenz.

    3. Ein Gesundheitssystem in öffentlicher Hand. Ja sehr gerne! Dann bezahlt es aber wieder der Bürger, ist das den PV bewusst? Und auch, dass es dann wieder von einem Staat kontrolliert würde, den sie ablehnen? In den Krankenhäusern arbeiten allerdings erstmal Menschen, Pfleger und Ärzte, die einen Eid geleistet haben. Obwohl das System privat ist, wurde Medizinern vorgeworfen, sie hätten im Zuge der Pandemie Falschinformationen verbreitet. Wie das wohl ausgefallen wäre, wenn sie direkt Staatsbedienstete gewesen wären?

    4. Schließt sich direkt an: Die Staatsmedien wurden ja von den PV aufs Übelste verleumdet. Allerdings gibt es zahlreiche Medien, die nicht staatlich finanziert werden. Die PV haben sich eine parallele Berichterstattung aufgebaut, lehnen aber auch jegliche freie Presse ab, die deckungsgleich zu den Staatsmedien berichtet. Tunnelblick.
    Was Großkonzerne und die Politik angeht: Dafür muss man nicht trommelnd durch Rottweil laufen. Man kann bestimmte Konzerne boykottieren. Das Konstrukt nennt sich freie Marktwirschaft, die sich nach der Nachfrage richtet. Ein Aufruf dazu wäre nachvollziehbar und unterstützenswert gewesen. Auch, wenn es um Immunitäten geht. Mit dem, was die PV fordern, würde man allerdings einen Schritt zurück gehen, was individuelle Freiheit angeht. Es wird verlangt, dass das ganze System sich ändert zu Gunsten einer Gruppierung, die auch keine Selbstbestimmung für alle fordert, sondern, dass alles von höherer Stelle in ihrem Sinne geregelt wird. Kein Wunder, dass eine faschistische Partei wie die AfD da ihre Chance wittert.

    5. Deutschland ist nicht die „Heilsarmee“ der Welt, es unterhält diplomatische und wirtschaftliche Beziehungen zu anderen Ländern. In diesem Spektrum bewegen sich die Entschlüsse, die in der Politik getroffen werden. Frieden, Freiheit und Selbstbestimmung- auch für die Ukraine? Dort wurden die Menschen von russischen Panzern überfahren, als sie sich ihnen, friedlich, mit erhobenen Händen, entgehen gestellt haben. Aber wahrscheinlich ist das auch nur wieder Medienpropaganda oder die Leute waren selbst Schuld, da sie kein Rabenkostüm und Trommeln dabei hatten.

    Man kann nur hoffen, dass den Vöglein bald Flügel wachsen und sie ganz weit fort fliegen.

    Schuttigbiss
    Schuttigbiss
    Antwort auf  Laura S.
    2 Jahre her

    Die Hoffnung haben wir schon seit geraumer Zeit. Aber wenn man nichts sinnvolleres mit seiner Zeit machen kann bzw. will, trottet man als Pechvogel durch die Stadt…..
    Verstand darf man bei den Gestalten nicht erwarten.

    S.C.
    S.C.
    Antwort auf  Laura S.
    2 Jahre her

    Natürlich hast du Recht, aber dem können die Vöglein, befürchte ich, nicht so ganz folgen… Das musst du schon auf einem Niveau erklären, wo sie mitkommen ;-)

    Schuttigbiss
    Schuttigbiss
    2 Jahre her

    Fehlt ja nur noch der Weltfrieden ….. Ach ne geht ja nicht bei dem Unfrieden den die PV verbreiten …

    Andre
    Andre
    2 Jahre her

    Ernstgemeinte Frage, liebe Redaktion: Was hat die nahezu unkommentierte und unkritische Verbreitung einer Selbstauskunft bzw. Werbung noch mit Journalismus zu tun?
    Ich hoffe, es handelt sich bei diesem kostenfreien Werbebeitrag für die verschwörungsideologische Szene der Pandemieleugner*innen um einen nicht abgesprochenen Frustbeitrag eines einzelnen Redakteurs und nicht um die Position der Redaktion. Einfach so einen „Querdenken“-Flyer zu veröffentlichen, ohne dessen Inhalte mit Blick auf Telegram, Wortbeiträgen bei Demonstrationen usw. kritisch zu reflektieren, ist journalistisch betrachtet eine ganz schwache Leistung.

    Ich bitte um eine Stellungnahme.

    Peter Arnegger (gg)
    Antwort auf  Andre
    2 Jahre her

    Haben Sie vielleicht übersehen, es steht im Text, dass wir die Positionen veröffentlichen, „zur Dokumentation und ohne, dass sich die Redaktion inhaltlich mit den Forderungen und Feststellungen gemein machen würde.“

    Die Überlegung: Es muss möglich sein, einfach mal festzuhalten, was diese Menschen nach eigenen Angaben auf die Straße treibt (und von ihren Mitmenschen isoliert). Auch, wenn es stellenweise wehtut.

    Thorsten
    Thorsten
    Antwort auf  Andre
    2 Jahre her

    Also mich würde schon interessieren, was die Positionen der Demonstranten und Montagsspaziergänger mit Verschwörungsideologie und Pandemieleugnung zu tun haben? Offenbar haben Sie den Text nicht vorurteilsfrei gelesen! Von Ihren Behauptungen ist da nämlich nichts zu lesen! Es werden lediglich politische und gesellschaftliche Missstände angesprochen und kritisiert! Und öffentliche Kritik wird ja in einer Demokratie wohl noch erlaubt sein! Übrigens sind Demonstrationen ein gewollter Bestandteil der Demokratie, um auch außerparlamentarisch Opposition ergreifen zu können!
    Mich würde auch noch interessieren, was Sie unter „Querdenken“ verstehen und woher ihr Vorurteil kommt, dass die Protestierenden automatisch der Querdenken-Bewegung angehören?

    Tomi
    Tomi
    2 Jahre her

    Wenn ich das obige kurz zusammenfasse, stehen die Personen montags für
    –       Selbstbestimmung statt Fremdbestimmung
    –       Lebensgrundlagen für jeden
    –       Frieden und Freiheit
    –       Gesundheitssystem für alle
    –       Kein Krieg
    –       Demokratie
    Eigentlich könnte man der Meinung sein, diese Punkte sollten in einer Demokratie breite Unterstützung finden.
    Allerdings frage ich mich im Gegenzug auch, was dann die Wünsche derjenigen sind, die diese Veranstaltung kritisieren oder versuchen zu verhindern.
    Stehen diese dann für das Gegenteil dieser Punkte??

    Schuttigbiss
    Schuttigbiss
    Antwort auf  Tomi
    2 Jahre her

    Tomi, Sie haben die Eckwerte auf denen eine Gesellschaft beruht nicht kapiert. Sie führen Punkte an die es bei uns gibt. Fehlt vielleicht noch der freie Blick zur Nordsee … blöd wenn man nicht so weit schauen kann. Vielleicht finden sie eine sinnvollere Aufgabe als Montags zu trommeln …

    Laura S.
    Laura S.
    Antwort auf  Tomi
    2 Jahre her

    Blödsinn.

    Die Aufzählung der Montagsdemonstranten ist für jeden, der ein bisschen Grips besitzt, in sich nicht schlüssig und auf den ersten Blick als Faschismus enttarnbar.

    Wobei ich tatsächlich denke, dass viele der Pechvögel sich dessen tatsächlich nicht bewusst sind und wirklich glauben, sie täten etwas Gutes.

    Wenn man einige Zeit in so einer Gemeinschaft verbringt, dort Anerkennung findet und sich die Mitglieder gegenseitig bestärken, ist das schon ein bisschen nachvollziehbar, gerade, weil sie eben nicht den Weitblick und den großen intellektuellen Geist besitzen. Sie suchen sich eben ein Ventil für die Schwierigkeiten, die ihnen im Mikrokosmos ihres kleinen Alltags begegnen.

    Insofern kann man nicht wirklich böse auf sie sein. Allerdings, auch für den Blick bis zum Tellerrand sollte es genügen, wenn die Anwohner sich beschweren, dass man einen Gang zurückfährt.

    Schuttigbiss
    Schuttigbiss
    Antwort auf  Laura S.
    2 Jahre her

    Einen Gang zurückschalten würde Grips und Verstand erfordern. Das dürfte bei den Pechvögel inkl. Gefolge nicht vorhanden sein. Vielleicht sind sie aber auch nur zu heiß gebadet worden…..

    Olaf
    Olaf
    Antwort auf  Laura S.
    2 Jahre her

    Endlich weiß ich es: Ich bin ein Faschist ! Ich bin ja so dankbar, dass mir Laura die Augen geöffnet hat. Bisher dachte ich immer, ich sei ein Nazi, ein Schwurbler, ein Querdenker, ein Impfverweigerer, oder gar ein Coronaleugner, nur weil ich Montag Abends mit Freunden eine Stunde spazieren gehe. Was soll’s. Aber Gott sei Dank hat mich Laura aufgeklärt. Die darf das. Und dem Narrenkasper hier im Forum möchte ich soviel mit auf den Weg geben: Bei uns darf jeder an diesem Umzug am Montag Abend teilnehmen, ganz ohne Eintritt und Impfpass, anders als beim mehr als peinlichen Narrensprung. .

    Schuttigbiss
    Schuttigbiss
    Antwort auf  Olaf
    2 Jahre her

    Aha spazieren gehen …… Mit Trommeln? Früher Gettoblaster jetzt mit Trommeln ….. Und viele Pfeifen mit 2 Beinen und ohne ….

    Olaf
    Olaf
    Antwort auf  Tomi
    2 Jahre her

    Wenn Sie die Demos in Deutschland stören, dann gehen Sie doch nach Moskau oder Pjöngjang. Dort bleiben Sie von solchen Demos verschont…

    Schuttigbiss
    Schuttigbiss
    Antwort auf  Olaf
    2 Jahre her

    Wenn man zu lange die schwarzen Masken trägt bleibt der Sauerstoff fern …. Das hinterlässt Spuren im Kopf wie man sieht

    Laura
    Laura
    Antwort auf  Tomi
    2 Jahre her

    Natürlich nicht.

    Sie stehen für Selbstbestimmung im Rahmen einer zivilisierten und sozialen Gesellschaft: Selbstbezogenheit hört da auf, wo man andere gefährdet.

    Sie wünschen sich Lebensgrundlagen für jeden und verstehen, dass sie selbst Mitverantwortung tragen, sehen auch das Dilemma, in dem die Politik agiert.

    Frieden und Freiheit. Ersteres wünschen sie ALLEN Personen dieser Erde, unabhängig davon, ob sie „deutsch“ sind. Sie erkennen auch Zusammenhänge und sind moralisch gefestigt genug, Groll gegen jeden zu haben, der ihn für sich und ANDERE beseitigt. Freiheit ist gut, Anarchie eher nicht. Da können sie differenzieren.

    Das Gesubdheitssystem ist für alle. Gleich gut oder gleich schlecht.

    Versteht sich von selbst. Wenn jemand aber angegriffen wird, dann gelten demjenigen die Sympathien und nicht dem Angreifer. Auch das ist moralischer Anstand.

    Demokratie bedeutet Mehrheitsbeschlüsse aus dem Volk.
    Damit können die PV sich nicht anfreunden. Denn die Mehrheit sind deren Meinung nach ja „Schlafschafe“.

    Damit sollte alles erklärt sein.

    Ich wünsche diesen armen Menschen, dass sie in ihrem Leben mehr Inhalt sehen können, als der Mehrheit auf den Zeiger zu gehen. Und dass sie sich und ihre Absichten ernsthaft hinterfragen lernen.

    Nicht jede Minderheit ist schützenswert. Die PV wollen provozieren und fühlen sich toll dabei. Traurig.

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    Peter Arnegger (gg)
    Peter Arnegger (gg)
    … ist seit gut 25 Jahren Journalist. Seine Anfänge hatte er bei der Redaktion der “Schwäbischen Zeitung” in Rottweil, beim Schwäbischen Verlag in Leutkirch volontierte er. Nach einem Engagement bei der zu diesem Verlag gehörenden Aalener Volkszeitung wechselte Arnegger zur PC Welt nach München, einem auf Computer-Hard- und -Software spezialisierten Magazin. Es folgten Tätigkeiten in PR und Webentwicklung.2004, wieder in seiner Heimat angekommen, half Arnegger mit, die NRWZ aus der Taufe zu heben. Zunächst war er deren Chefredakteur, und ist zwischenzeitlich Geschäftsführer der NRWZ Verwaltungs GmbH – und als solcher der verantwortliche Journalist der NRWZ.Peter Arnegger ist 1968 in Oberndorf / Neckar geboren worden.

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    • ein Ende der Kriegstreiberei und der Waffenlieferungerungen in Kriegsgebiete. Deutschland ist nicht die Heilsarmee für die ganze Welt. Wir können Konflikte zwischen anderen Nationen nicht dadurch beenden, indem wir unseren eigenen Wohlstand, den Generationen vor uns mühsam aufgebaut haben, vernichten oder verschenken. Unsere eigene Wirtschaft wird zerstört, während die Kriege unvermindert weitergehen. Kriege wurden noch nie durch Waffenlieferungen beendet – nur verlängert.
    • Machtbegrenzung von Politik, Medien und Großkonzernen. Solange Politiker auf Grund ihres Immunitätsstatus nicht für Fehler, Korruption und Missbrauch ihres politischen Einflusses zur Rechenschaft gezogen werden können, werden sie diese Möglichkeiten für ihren persönlichen Vorteil ausnutzen. Dabei gehen sie sprichwörtlich über Leichen. Solange die Politik Einfluss auf Gerichte ausüben können, können in diesem Land keine gerechten Urteile gesprochen werden. Solange private Investoren durch „Spenden“ Einfluss auf Medienhäuser haben, wird es keine neutrale und kritische Berichterstattung geben. Wenn Großkonzerne aus Pharma, Technik und Banken durch die Politik subventioniert werden, kann der Klein- und Mittelstand einpacken. Dies muss aufhören!

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    Quelle: Flyer der Rottweiler „Spaziergänger“ und „Pestvögel“.

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