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    China-Restaurant in Rottweil: Schmutz, Fett, übel riechende Lappen

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    Das Chinarestaurant „King’s Palace“ in Rottweil galt einem Gast einmal als „der beste Chinese weit und breit“. Das war 2018. Seither ist viel passiert: eine Insolvenz, die Wiederaufnahme des Betriebs – und nun der Besuch von Lebensmittelkontrolleuren, die nicht zufrieden waren. Was sie entdeckten, wurde dann aber rasch beseitigt.

    Die Empfehlungsplattform „Tripadvisor“ führt das Restaurant in der Königstraße in Rottweil aktuell auf Platz 40 von 48 Gaststätten in Rottweil. Und als zweitplatzierter von zwei Anbietern für Sushi in der Stadt. Die „King’s-Palace“-Betreiber schauen sich die Rangliste aktuell von unten an. Im Dezember 2018 war das mal anders, da lobt einer der Gäste das Restaurant für sein Buffet mit seinem tollen Preis-Leistungs-Verhältnis, für seine „super Qualität und Auswahl.“

    Besucher fallen Hygienemängel auf – dem Landratsamt auch

    Auf Google, wo gewöhnlich die besonders kritischen Nutzer ihre Rezensionen hinterlassen, kommt das Restaurant derzeit so mittel weg. Einer lobt das Essen als „Hammer“. Ein anderer ist damit ebenso wenig zufrieden, wie mit der Hygiene: „Toilette ist nicht gepflegt. Boden klebt furchtbar. Auch der Gang vor dem Buffet, ebenso Boden klebrig. Nie wieder kommen wir hin. Essen furchtbar.“

    Das ist nun auch den Lebensmittelkontrolleuren vom Landratsamt Rottweil aufgefallen. Mitte Februar waren sie da. Und notierten:

    Die Küche war insgesamt (teilweise erheblich) verfettet bzw. verschmutzt. Dabei handelte es sich größtenteils um Altverschmutzungen. … Das Doppelwaschbecken vor der Kühlzelle sowie das Handwaschbecken neben der Kühltruhe waren verschmutzt und die Silikonfugen im Bereich der Waschbecken waren versport. Auch das Spülbecken sowie die Spülbrause der Spülstraße waren verschmutzt. Verschmutzungen wurden auch bei der Kunststoffbox neben dem Enten-Gasgrill festgestellt. Die unter der Kunststoffbox stehende Kiste war völlig verfettet. Die Kühlzellentüre war verschmutzt. Der Kochherd war massiv verschmutzt und wies zudem Versporungen an den Silikonfugen auf. Der komplette Fußboden war verschmutzt, insbesondere in den Nischen, in den Ecken und unter den Küchenmöbeln.

    In der Küche befanden sich (im Einsatz und aufbewahrt am Kochherd, in unmittelbarer Nähe der Lebensmittelzubereitung) eine Vielzahl an ekelerregenden, verschmutzten, muffig riechenden, löchrigen Lappen. Die Türe der Tiefkühlzelle im Keller war stark verschmutzt.

    Nachzulesen in der sogenannten gesetzlichen Verbraucherinformationen gemäß Paragraf 40 Absatz 1a des Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuchs, herausgegeben vom Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg. Nach dem Gesetz sind die zuständigen Behörden verpflichtet, bei hinreichendem Verdacht die Verbraucher unter Namensnennung des verantwortlichen Unternehmens etwa bei Hygieneverstößen unverzüglich zu informieren.

    Diese Berichte werden regelmäßig mit großem Interesse seitens der Verbraucher wahrgenommen.

    Wichtig: Laut Landratsamt haben die Verantwortlichen mit der Reinigung des Betriebes noch während der Kontrolle am 15.02.2022 begonnen. Und „bei der Nachkontrolle am 23.03.2022 waren bis auf die versporten Silikonfugen alle Mängel beseitigt.“

    Vor einem Jahr: Insolvenz

    Das „King’s Palace“ war derweil bereits angeschlagen. Vor etwas über einem Jahr wurde bekannt, dass laut dem Amtsgericht Rottweil Insolvenzantrag über das Vermögen der Gaststätte und seines Betreibers gestellt worden ist. „Den Antrag gegen die King’s Palace Rottweil GmbH stellte die AOK Baden-Württemberg wegen rückständiger Sozialversicherungsbeiträge.“ Das teilte die Kanzlei Hirt und Teufel damals mit, zu der der bestellte Insolvenzverwalter gehört. „Die Insolvenzsituation resultiert nach den derzeitigen Erkenntnissen aus den erheblichen Umsatzeinbrüchen als Auswirkung der Coronapandemie. Die derzeitige Beschlusslage konserviert dabei den aktuellen Status und verhindert, dass sich möglich Gläubiger eigenmächtig bedienen“, hieß es seinerzeit in der Mitteilung der Kanzlei weiter.

    Das Insolvenzeröffnungsverfahren wurde nach Erledigung des Antrags beendet.

    Seit Ende Februar 2021 wird Hu Shaoxiang als Geschäftsführer des Rottweiler King’s Palace geführt. Wirtschaftsdatenbanken zur Folge gehören ihm zwei weitere Chinarestaurants mit demselben Namen, eines in Offenburg und eines in Stuttgart-Vaihingen.

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    Das Chinarestaurant „King’s Palace“ in Rottweil galt einem Gast einmal als „der beste Chinese weit und breit“. Das war 2018. Seither ist viel passiert: eine Insolvenz, die Wiederaufnahme des Betriebs – und nun der Besuch von Lebensmittelkontrolleuren, die nicht zufrieden waren. Was sie entdeckten, wurde dann aber rasch beseitigt.

    Die Empfehlungsplattform „Tripadvisor“ führt das Restaurant in der Königstraße in Rottweil aktuell auf Platz 40 von 48 Gaststätten in Rottweil. Und als zweitplatzierter von zwei Anbietern für Sushi in der Stadt. Die „King’s-Palace“-Betreiber schauen sich die Rangliste aktuell von unten an. Im Dezember 2018 war das mal anders, da lobt einer der Gäste das Restaurant für sein Buffet mit seinem tollen Preis-Leistungs-Verhältnis, für seine „super Qualität und Auswahl.“

    Besucher fallen Hygienemängel auf – dem Landratsamt auch

    Auf Google, wo gewöhnlich die besonders kritischen Nutzer ihre Rezensionen hinterlassen, kommt das Restaurant derzeit so mittel weg. Einer lobt das Essen als „Hammer“. Ein anderer ist damit ebenso wenig zufrieden, wie mit der Hygiene: „Toilette ist nicht gepflegt. Boden klebt furchtbar. Auch der Gang vor dem Buffet, ebenso Boden klebrig. Nie wieder kommen wir hin. Essen furchtbar.“

    Das ist nun auch den Lebensmittelkontrolleuren vom Landratsamt Rottweil aufgefallen. Mitte Februar waren sie da. Und notierten:

    Die Küche war insgesamt (teilweise erheblich) verfettet bzw. verschmutzt. Dabei handelte es sich größtenteils um Altverschmutzungen. … Das Doppelwaschbecken vor der Kühlzelle sowie das Handwaschbecken neben der Kühltruhe waren verschmutzt und die Silikonfugen im Bereich der Waschbecken waren versport. Auch das Spülbecken sowie die Spülbrause der Spülstraße waren verschmutzt. Verschmutzungen wurden auch bei der Kunststoffbox neben dem Enten-Gasgrill festgestellt. Die unter der Kunststoffbox stehende Kiste war völlig verfettet. Die Kühlzellentüre war verschmutzt. Der Kochherd war massiv verschmutzt und wies zudem Versporungen an den Silikonfugen auf. Der komplette Fußboden war verschmutzt, insbesondere in den Nischen, in den Ecken und unter den Küchenmöbeln.

    In der Küche befanden sich (im Einsatz und aufbewahrt am Kochherd, in unmittelbarer Nähe der Lebensmittelzubereitung) eine Vielzahl an ekelerregenden, verschmutzten, muffig riechenden, löchrigen Lappen. Die Türe der Tiefkühlzelle im Keller war stark verschmutzt.

    Nachzulesen in der sogenannten gesetzlichen Verbraucherinformationen gemäß Paragraf 40 Absatz 1a des Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuchs, herausgegeben vom Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg. Nach dem Gesetz sind die zuständigen Behörden verpflichtet, bei hinreichendem Verdacht die Verbraucher unter Namensnennung des verantwortlichen Unternehmens etwa bei Hygieneverstößen unverzüglich zu informieren.

    Diese Berichte werden regelmäßig mit großem Interesse seitens der Verbraucher wahrgenommen.

    Wichtig: Laut Landratsamt haben die Verantwortlichen mit der Reinigung des Betriebes noch während der Kontrolle am 15.02.2022 begonnen. Und „bei der Nachkontrolle am 23.03.2022 waren bis auf die versporten Silikonfugen alle Mängel beseitigt.“

    Vor einem Jahr: Insolvenz

    Das „King’s Palace“ war derweil bereits angeschlagen. Vor etwas über einem Jahr wurde bekannt, dass laut dem Amtsgericht Rottweil Insolvenzantrag über das Vermögen der Gaststätte und seines Betreibers gestellt worden ist. „Den Antrag gegen die King’s Palace Rottweil GmbH stellte die AOK Baden-Württemberg wegen rückständiger Sozialversicherungsbeiträge.“ Das teilte die Kanzlei Hirt und Teufel damals mit, zu der der bestellte Insolvenzverwalter gehört. „Die Insolvenzsituation resultiert nach den derzeitigen Erkenntnissen aus den erheblichen Umsatzeinbrüchen als Auswirkung der Coronapandemie. Die derzeitige Beschlusslage konserviert dabei den aktuellen Status und verhindert, dass sich möglich Gläubiger eigenmächtig bedienen“, hieß es seinerzeit in der Mitteilung der Kanzlei weiter.

    Das Insolvenzeröffnungsverfahren wurde nach Erledigung des Antrags beendet.

    Seit Ende Februar 2021 wird Hu Shaoxiang als Geschäftsführer des Rottweiler King’s Palace geführt. Wirtschaftsdatenbanken zur Folge gehören ihm zwei weitere Chinarestaurants mit demselben Namen, eines in Offenburg und eines in Stuttgart-Vaihingen.

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