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CDU-Stadtratsfraktion tagt mit ehemaligen Kandidaten für den Gemeinderat

Die CDU-Stadtratsfraktion lud die ehemaligen Kandidatinnen und Kandidaten für den Gemeinderat und weitere Interessierte zum gegenseitigen Austausch ein.

Rottweil – Fraktionsvorsitzende Monika Hugger formulierte als Ziel der Zusammenkunft, nicht zuletzt auch den Sachverstand der CDU-Mitglieder für die Arbeit im Gemeinderat nutzbar zu machen. Den Einstieg machte sie selbst mit einem Lagebericht zum Aquasol. Gegenwärtig würden alle notwendigen Grundlagendaten für eine Nachfolgelösung erhoben, um dann fundiert in eine Bürgerbeteiligung einsteigen zu können. Ziel müsse es nach wie vor sein, einen nahtlosen Übergang von der bisherigen zur künftigen Einrichtung zu gewährleisten. Alexander Brede konnte als bisheriges Mitglied des ENRW-Kundenbeirats Eindrücke von einem „Blick hinter die Kulissen“ schildern. Diese hätten unterstrichen, dass das Aquasol im letzten Drittel seiner Nutzungsdauer sei.

Pascal Schneider, als Stadtrat auch stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender der -GmbH zur Landesgartenschau (LGS), berichtete über die Vorbereitungen für dieses Großereignis im Jahr 2028. In diesem Zusammenhang betonte er, dass etliche Projekte, die mit der LGS in Verbindung gebracht würden, Infrastrukturmaßnahmen seien, die ohnehin durchgeführt werden müssten. Dafür könnten durch die Gartenschau in größerem Umfang Landeszuschüsse aktiviert werden.

Ewald Grimm ging auf die Situation des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) ein. Zu begrüßen sei, dass es mit dem Fahrplanwechsel im Dezember bei den Bussen durch die Einführung eines Taktverkehrs hier zu Verbesserungen komme. Allerdings berichtete er auch von Enttäuschungen aus Feckenhausen, Neukirch und Zepfenhan, weil man sich von dieser Entwicklung abgekoppelt sehe. Deshalb habe die CDU-Fraktion beantragt, dass die Verwaltung prüfe, wie man diesem Mangel, womöglich durch Umschichtung, abhelfen könne.

Hans-Peter Alf berichtete aus seiner Tätigkeit in der Haushaltsstrukturkommission, die häufiger als früher tagen müsse, weil die finanziellen Aussichten hier wie auch andernorts „nicht rosig“ seien. Daraus ergebe sich die Notwendigkeit, sämtliche Positionen des städtischen Haushalts kritisch zu durchleuchten. Ziel müsse es sein, ein Gesamtpaket für die finanzielle Konsolidierung zu schnüren. „Das wird ein steiniger Weg. Wir werden Entscheidungen treffen müssen, die wehtun.“ Das ist die Einschätzung der CDU-Stadtratsfraktion.

CDU-Stadtverbandsvorsitzende Miriam Kammerer fasste zusammen: „Wir freuen uns, dass in Rottweil so vieles vorankommt.“ Es sei zu hoffen, dass die durch die Baustellen ausgelösten Hemmnisse auf Verständnis bei der Bevölkerung stößen und Vorfreude auf die dann fertigen Projekte auslösten.

 

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