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    CDU sorgt sich um Parkmöglichkeiten von Einsatzkräften der DRK-Bereitschaft Rottweil

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    Rottweil – Das Bauvorhaben im Bereich Königstraße-Hölderstraße in Rottweil wird zu einem erhöhten Parkdruck in dem Gebiet führen. Davon ist die örtliche CDU überzeugt. Sie sorgt sich dabei vor allem um die Parkmöglichkeiten für die Einsatzkräfte der DRK-Bereitschaft. Deren Mitglieder sollten ihre Privat-Pkw in der Nähe des DRK-Standorts an der Königstraße immer parken können. Vor allem, wenn es schnell gehen muss. Die Stadtverwaltung will nun mit dem DRK reden.

    Die CDU möchte, dass die Verwaltung prüft, ob und mit welchen konkreten Maßnahmen es möglich ist, für die Einsatzkräfte der Bereitschaft Rottweil im Nahbereich des Dienstgebäudes in der Königstraße Parkplätze bereitzustellen. So heißt es in einem Antrag, der Stadtrats-CDU, der gestern der Verwaltung vorgelegt worden ist. Diese signalisiert in einer ersten – natürlich noch allgemein gehaltenen – Stellungnahme Gesprächsbereitschaft. „Der Antrag wird derzeit inhaltlich geprüft, mit dem Ziel einer zeitnahen Antwort im Gemeinderat. Von daher können wir zum aktuellen Zeitpunkt noch keine Aussagen zu den konkreten Fragen machen und bitten dafür um Verständnis“, erklärt die Stadtverwaltung auf Nachfrage der NRWZ. Das DRK selbst sei bislang noch nicht direkt auf die Stadt zugekommen. Oberbürgermeister Dr. Christiab Ruf habe aber diese Woche ohnehin einen in anderer Sache angesetzten Gesprächstermin mit dem DRK-Ortsverein und werde die Gelegenheit nutzen, das Thema mit dem Verein zu besprechen, so die Verwaltung.

    UPDATE, Donnerstag, 23. März 2023, 16.15 Uhr: Die Stadt hat innerhalb der Gemeinderatssitzung am Mittwoch zugesagt, den Antrag zu prüfen. Fachbereichsleiter Bernd Pfaff hat ausgeführt, dass die Straßenverkehrsordnung grundsätzlich „privilegienfeindlich“ sei. Das bedeutet, dass aufgrund des allgemeinen Gleichheitsgrundsatzes öffentliche Stellplätze nicht ohne Weiteres ausschließlich bestimmten Nutzern zugewiesen werden können. Eine Ausnahme für die privaten Fahrzeuge von Bereitschaftskräften könnte daher nur zu begründen sein, wenn diese für Notfall-Einsätze anrücken – nicht aber etwa, wenn sie an Übungsabenden des DRK-Ortsvereins teilnehmen. Die Stadt wird auf das DRK zugehen und klären, wie viele Privatfahrzeuge von Bereitschaftskräften im Notfall entlang der Straßen parken und wie hoch der Bedarf an Parkflächen dafür ist. Differenziert werden soll auch zwischen dem Bedarf während der Bauphase – fallen Parkplätzen durch Baustelleneinrichtungen und ähnliches weg? – und später nach dem Bezug der Wohnungen – reichen die Tiefgaragagenparkplätze in der Praxis aus? Die Stadt wird nach eigenen Angaben die Entwicklung vor Ort genau im Auge behalten. OB Dr. Ruf hat zudem zugesagt, einen aktuellen Vor-Ort-Termin im Dr. Ulrich-Regelmann-Haus zu nutzen, um im Gespräch mit dem Vorsitzenden des DRK-Ortsvereins, Manfred Lenz, die Problematik zu erörtern und möglichst pragmatische Lösungen zu suchen.  

    Darum geht es der CDU: „Mit dem vorhabenbezogenen Bebauungsplan RW 345/22 ‚Hölderstraße-Königstraße‘ werden aktuell die Grundlagen für die Errichtung eines Wohnquartiers mit 55 Wohneinheiten geschaffen“, schreibt Stadtrat Pascal Schneider im Namen der CDU-Fraktion. Diese begrüße das Projekt ausdrücklich als ein gutes Beispiel für die Innenentwicklung im städtischen Raum. Das ergänzende Mobilitätskonzept mit Car- und Bike-Sharing werde durch die örtliche CDU ebenfalls positiv gesehen.

    Das Bereitschaftsgebäude mit den Fahrzeuggaragen.
    Blick auf das Bauvorhaben Hölder- / Königstraße (links) und das Bereitschaftsgebäude. Fotos: gg

    „Dennoch wird es zu einer Zunahme des Parkdrucks im gesamten Wohngebiet und der angrenzenden Königstraße kommen“, so Schneider in seinem namens der Fraktion verfassten Brief. Die Wache der DRK-Bereitschaft Rottweil befindet sich in der Königstraße 80 „und somit in unmittelbarer Nachbarschaft des neuen Wohnquartiers“, heißt es darin weiter. Auf dem Gelände der Bereitschaft Rottweil gebe es lediglich Parkplätze für die Einsatzfahrzeuge, weitere Parkmöglichkeiten für die Helferinnen und Helfer seien nicht vorhanden. Diese nutzten bislang im Einsatzfall die König- und die Hölderstraße zum Abstellen der privaten Fahrzeuge.

    „Aufgrund der Bedeutung der Bereitschaft für den Katastrophen- und Einsatzfall wird die Stadtverwaltung ersucht, bereits frühzeitig nach Lösungen für die Parkplatzproblematik der Einsatzkräfte zu suchen“, so die CDU. Sie schlägt eine Ausweisung bestimmter Parkzonen vor. Und das recht rasch. „Da es vermutlich während der Bauphase bereits zu Einschränkungen der Parkplatzsituation kommen wird, sollte die Umsetzung des Prüfantrags vor Beginn der Bauphase erfolgen“, schreibt Schneider abschließend.

    Zum Hintergrund: Eine DRK-Bereitschaft ist nicht mit dem eigentlichen Rettungsdienst zu verwechseln, der – gegebenenfalls notärztlich unterstützt – zunächst zur Versorgung von Verletzten ausrückt. Allerdings können auch die Aufgaben der Bereitschaft zeitkritisch sein, wenn deren Kräfte beispielsweise zudem zur Versorgung von Verletzten bei Verkehrsunfällen sowie zur psychologischen Nachbetreuung gerufen werden. Auch zur Absicherung von Einsatzkräften der Feuerwehr wird die Bereitschaft oft gebraucht.  

    Wie das DRK selbst die Notwendigkeit der Ausweisung von Stellflächen sieht, ist noch unklar. Eine entsprechende Anfrage der NRWZ vom Montag blieb bislang unbeantwortet.

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    6 Kommentare

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    Rottweiler Adler
    Rottweiler Adler
    1 Jahr her

    …. Und nicht zu vergessen der.regulaee Sportplatzdienst. Nicht zeitkritisch und dennoch notwendig. Wie soll dann gewährleistet werden, dass man bei solchen Einsätze auch Mal etwas laufen muss und nicht die bevorzugten „Notfallparkplätze“ benützt? Es ist nicht immer alles sooo zeitkritisch und deshalb sind die Frauen und Männer nicht unwichtiger …..

    Rottweiler Adler
    Rottweiler Adler
    1 Jahr her

    Nun Mal langsam liebe CDU.
    Wann kommt die Bereitschaft des DRK zum Einsatz? Richtig, bei Katastrophen oder Sucheinsätze….. Wie oft passieren nun Katastrophen? Sucheinsätze kommen schon eher vor. Da ist es aber nicht so als ob die Einsatzkräfte quasi direkt vors Auto fahren müssen.
    Gewiss die Örtlichkeit der Bereitschaft ist nur für die „Erste Hilfe Kurse“ gut. Aber ansonsten ist der Platz mit all den Gegebenheiten nicht optimal. Expansionmöglichkeiten sind gleich Null.

    Lou Weber
    Lou Weber
    Antwort auf  Rottweiler Adler
    1 Jahr her

    Also ich sehe da öfters offensichtlich in Eile abgestellte Autos. Scheinen doch wohl etwas mehr Eileinsätze zu sein als du suggerierst. Du hast entweder keine Ahnung über die Aufgaben des DRK oder redest diese ganz bewusst klein.

    Mal davon abgesehen: Verstehe ich das richtig, da kommt ein geldgeiler Immobilienhai um die Ecke, klatscht ein ganzes Quartier hin, baut (da zu teuer) natürlich nur die Mindestzahl an viel zu wenigen Parkplätzen und eine bestehende Ehrenamtsorganisation wie das DRK soll nun eine Lösung dafür finden?
    Wieso zur Hölle bürdet man das nicht dem Immobilienhai auf? Wieso gibt man hier nicht vor, dass (praxistauglich!) mind. 2 Parkplätze pro Wohnung bereitzustellen sind? Auf dem Grundstück! Nicht in der Öffentlichkeit!

    Rottweiler Adler
    Rottweiler Adler
    Antwort auf  Lou Weber
    1 Jahr her
    1. Ich kenn das DRK nur zu gut. Von daher kenne ich die örtliche Begebenheit nur zu gut. und auch was die Einsätze angeht. Wann kommt die Bereitschaft zum Einsatz? 1. Wie soll es anders sein an der Fasnet oder bei anderen Festaktivitäten in der Stadt. Dazu zähle ich nun auch mal den Sportplatzdienst. Eile iist da in keinster Weise gefordert. „Versorgung von Verletzten bei Verkehrsunfällen sowie zur psychologischen Nachbetreuung“ … mal ehrlich wie oft passiert das im Jahr? Doch nicht pausenlos oder ist Rottweil etwa ein Hotspot bei Massenkarambolagen? Übrigens wenn es mal mit den Einsatzkräften eng wird wegen Massenkarambolage kommen auch Überlandhilfen wie bei der Feuerwehr zum Einsatz. Weil es zum einen schneller ist und zum anderen sind es „Profi’s“. Psychologische Nachbetreuung? Ist da Eile gefordert? Und wieviel Kameraden rücken denn da an? 2, 10 oder gar die Hundertschaft? Und nein ich bin stolz auf das was die Bereitschaft macht. Das Hauptübel ist der Platz. War für die damalige Rettungswache schon zu klein …. Ergo neuen Platz suchen!
    2. Die Bauordnung gibt genau vor wieviel Parkplätze man für eine Wohnungh vorhalten muss. Ja da geb ich Ihnen Recht. Die Zahl ist für die meisten Wohnbauten zu gering. Sieht man in der Hölderstraße schon jetzt. Und jedes Neubaugebiet hat die gleichen Probleme sobald die Kinder ein Auto haben. Die andere Frage die man sich stellen kann, ist die warum hat das DRK (kein armer Verein!) nicht das Baugelände gekauft und sich dort weiterentwickelt? Im öffentlichem Raum gilt bei Parkplätzen „wer zuerst kommt hat Glück“. Da würde nur eine bewirtschaftung der Parkplätze was bringen. Wobei dann dürfen die Einsätze nicht zu lange gehen, weil nachstellen der Parkzeit ist rechtlich nicht erlaubt.

    Und ich möchte es hier nocheinmal betonen. Dieses Problem beim DRK gab es schon immer. Im übrigen früher standen die „Katastophenkübel“ entlang dem Römerbad. Und auf die Anwohner hat das DRK auch keine Rücksichtgenommen. Die Hölderstraße war vollgeparkt mit den Hauptamtlichen des DRK’s. Es wurde gemurrt aber akzeptiert. Nun wird der Druck halt immer größer. und als Vergleich in ein 10 l Kanister passen nun mal halt auch nur 10 l rein. Damit meine ich wenn die Bereitschaft immer mehr Aufgaben übernimmt, mehr Equipment benötigt dann ist die Ecke Königstraße/Hölderstraße einfach nur falsch.

    Lou Weber
    Lou Weber
    Antwort auf  Rottweiler Adler
    1 Jahr her

    Ok, entschuldige, das überzeugt mich. Dann sind die immer wieder in Eile abgestellten DRK-Privatautos Einbildung. Wenn der Rottweiler Adler das sagt, der nicht nur Belchenstraßen-Profi ist sondern auch DRK-Insider.
    Es bleibt dabei, du kannst einem solchen Immobilienhai nicht erlauben nur 1 Parkplatz (bzw. sogar weniger) pro Wohnung einzuplanen. Auch wenn es das Baurecht leider erlaubt. Das Chaos ist absolut vorprogrammiert.

    Rottweiler Adler
    Rottweiler Adler
    Antwort auf  Lou Weber
    1 Jahr her

    Wie willst Du es denn verbieten? In unserem Land gilt noch das Gesetz oder gehörst Du etwa zu den Reichsbürger die das Gesetz nicht anerkennen? Wenn nicht muss man es akzeptieren auch wenn es einem schwer fällt. Und für den Bestand wird es auch nicht geändert werden werden können……
    Aha und wie viele eilige Einsätze gab es denn? Im übrigen wenn ein Auto die Garage verlässt kann ja ein PKW rein …. Keine tolle Lösung aber machbar ….

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    Peter Arnegger (gg)
    Peter Arnegger (gg)
    … ist seit gut 25 Jahren Journalist. Seine Anfänge hatte er bei der Redaktion der “Schwäbischen Zeitung” in Rottweil, beim Schwäbischen Verlag in Leutkirch volontierte er. Nach einem Engagement bei der zu diesem Verlag gehörenden Aalener Volkszeitung wechselte Arnegger zur PC Welt nach München, einem auf Computer-Hard- und -Software spezialisierten Magazin. Es folgten Tätigkeiten in PR und Webentwicklung.2004, wieder in seiner Heimat angekommen, half Arnegger mit, die NRWZ aus der Taufe zu heben. Zunächst war er deren Chefredakteur, und ist zwischenzeitlich Geschäftsführer der NRWZ Verwaltungs GmbH – und als solcher der verantwortliche Journalist der NRWZ.Peter Arnegger ist 1968 in Oberndorf / Neckar geboren worden.

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    Die CDU möchte, dass die Verwaltung prüft, ob und mit welchen konkreten Maßnahmen es möglich ist, für die Einsatzkräfte der Bereitschaft Rottweil im Nahbereich des Dienstgebäudes in der Königstraße Parkplätze bereitzustellen. So heißt es in einem Antrag, der Stadtrats-CDU, der gestern der Verwaltung vorgelegt worden ist. Diese signalisiert in einer ersten – natürlich noch allgemein gehaltenen – Stellungnahme Gesprächsbereitschaft. „Der Antrag wird derzeit inhaltlich geprüft, mit dem Ziel einer zeitnahen Antwort im Gemeinderat. Von daher können wir zum aktuellen Zeitpunkt noch keine Aussagen zu den konkreten Fragen machen und bitten dafür um Verständnis“, erklärt die Stadtverwaltung auf Nachfrage der NRWZ. Das DRK selbst sei bislang noch nicht direkt auf die Stadt zugekommen. Oberbürgermeister Dr. Christiab Ruf habe aber diese Woche ohnehin einen in anderer Sache angesetzten Gesprächstermin mit dem DRK-Ortsverein und werde die Gelegenheit nutzen, das Thema mit dem Verein zu besprechen, so die Verwaltung.

    UPDATE, Donnerstag, 23. März 2023, 16.15 Uhr: Die Stadt hat innerhalb der Gemeinderatssitzung am Mittwoch zugesagt, den Antrag zu prüfen. Fachbereichsleiter Bernd Pfaff hat ausgeführt, dass die Straßenverkehrsordnung grundsätzlich „privilegienfeindlich“ sei. Das bedeutet, dass aufgrund des allgemeinen Gleichheitsgrundsatzes öffentliche Stellplätze nicht ohne Weiteres ausschließlich bestimmten Nutzern zugewiesen werden können. Eine Ausnahme für die privaten Fahrzeuge von Bereitschaftskräften könnte daher nur zu begründen sein, wenn diese für Notfall-Einsätze anrücken – nicht aber etwa, wenn sie an Übungsabenden des DRK-Ortsvereins teilnehmen. Die Stadt wird auf das DRK zugehen und klären, wie viele Privatfahrzeuge von Bereitschaftskräften im Notfall entlang der Straßen parken und wie hoch der Bedarf an Parkflächen dafür ist. Differenziert werden soll auch zwischen dem Bedarf während der Bauphase – fallen Parkplätzen durch Baustelleneinrichtungen und ähnliches weg? – und später nach dem Bezug der Wohnungen – reichen die Tiefgaragagenparkplätze in der Praxis aus? Die Stadt wird nach eigenen Angaben die Entwicklung vor Ort genau im Auge behalten. OB Dr. Ruf hat zudem zugesagt, einen aktuellen Vor-Ort-Termin im Dr. Ulrich-Regelmann-Haus zu nutzen, um im Gespräch mit dem Vorsitzenden des DRK-Ortsvereins, Manfred Lenz, die Problematik zu erörtern und möglichst pragmatische Lösungen zu suchen.  

    Darum geht es der CDU: „Mit dem vorhabenbezogenen Bebauungsplan RW 345/22 ‚Hölderstraße-Königstraße‘ werden aktuell die Grundlagen für die Errichtung eines Wohnquartiers mit 55 Wohneinheiten geschaffen“, schreibt Stadtrat Pascal Schneider im Namen der CDU-Fraktion. Diese begrüße das Projekt ausdrücklich als ein gutes Beispiel für die Innenentwicklung im städtischen Raum. Das ergänzende Mobilitätskonzept mit Car- und Bike-Sharing werde durch die örtliche CDU ebenfalls positiv gesehen.

    Das Bereitschaftsgebäude mit den Fahrzeuggaragen.
    Blick auf das Bauvorhaben Hölder- / Königstraße (links) und das Bereitschaftsgebäude. Fotos: gg

    „Dennoch wird es zu einer Zunahme des Parkdrucks im gesamten Wohngebiet und der angrenzenden Königstraße kommen“, so Schneider in seinem namens der Fraktion verfassten Brief. Die Wache der DRK-Bereitschaft Rottweil befindet sich in der Königstraße 80 „und somit in unmittelbarer Nachbarschaft des neuen Wohnquartiers“, heißt es darin weiter. Auf dem Gelände der Bereitschaft Rottweil gebe es lediglich Parkplätze für die Einsatzfahrzeuge, weitere Parkmöglichkeiten für die Helferinnen und Helfer seien nicht vorhanden. Diese nutzten bislang im Einsatzfall die König- und die Hölderstraße zum Abstellen der privaten Fahrzeuge.

    „Aufgrund der Bedeutung der Bereitschaft für den Katastrophen- und Einsatzfall wird die Stadtverwaltung ersucht, bereits frühzeitig nach Lösungen für die Parkplatzproblematik der Einsatzkräfte zu suchen“, so die CDU. Sie schlägt eine Ausweisung bestimmter Parkzonen vor. Und das recht rasch. „Da es vermutlich während der Bauphase bereits zu Einschränkungen der Parkplatzsituation kommen wird, sollte die Umsetzung des Prüfantrags vor Beginn der Bauphase erfolgen“, schreibt Schneider abschließend.

    Zum Hintergrund: Eine DRK-Bereitschaft ist nicht mit dem eigentlichen Rettungsdienst zu verwechseln, der – gegebenenfalls notärztlich unterstützt – zunächst zur Versorgung von Verletzten ausrückt. Allerdings können auch die Aufgaben der Bereitschaft zeitkritisch sein, wenn deren Kräfte beispielsweise zudem zur Versorgung von Verletzten bei Verkehrsunfällen sowie zur psychologischen Nachbetreuung gerufen werden. Auch zur Absicherung von Einsatzkräften der Feuerwehr wird die Bereitschaft oft gebraucht.  

    Wie das DRK selbst die Notwendigkeit der Ausweisung von Stellflächen sieht, ist noch unklar. Eine entsprechende Anfrage der NRWZ vom Montag blieb bislang unbeantwortet.

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