Mit der Schaffung von Wohnraum und der Sicherung der Gesundheitsversorgung sowie der Aquasol-Nachfolge befassten sich die Kandidatinnen und Kandidaten der Rottweiler CDU für den Gemeinderat.
Rottweil. Sowohl in der Kernstadt als auch in den Teilorten solle verstärkt der Blick auf die Schließung von Baulücken und die Aktivierung von Leerständen gerichtet werden. Deshalb wird auch die Nutzung innerörtlicher Brachen wie beispielsweise des Moker-Areals begrüßt. Um die Erreichung dieses Ziels in der historischen Innenstadt zu erleichtern, hält man eine Überarbeitung der Gestaltungssatzung für notwendig.
Für das ehemalige Feuerwehrgelände wird eine Wohnbebauung in Kombination mit einem Medizinischen Versorgungszentrum (MVZ) vorgeschlagen. Letzteres würde die Gesundheitsversorgung sichern helfen und könnte in Genossenschaftsform betrieben werden, wie dies bereits andernorts der Fall sei.
In diesem Zusammenhang weist die CDU darauf hin, dass das Aquasol eine wichtige Aufgabe für die Gesundheit und Erholung aller Altersgruppen erfülle. Nachdem aber diese Einrichtung in die Jahre gekommen und ihre Funktionsfähigkeit nicht auf Dauer gesichert sei, „setzen wir uns für den Neubau eines kombinierten Hallen- und Freibads ein.“ Und Monika Hugger, Vorsitzende der Stadtratsfraktion und Spitzenkandidatin der CDU betont: „Wir wollen, dass das Aquasol nicht außer Betrieb geht, bevor die Nachfolgeeinrichtung fertiggestellt ist.“ Dazu müssten die Planungs- und Finanzierungsgrundlagen zeitgerecht erarbeitet werden.
Um mit den Kandidatinnen und Kandidaten der CDU ins Gespräch zu kommen, gibt es weitere Möglichkeiten. Zum einen trifft man sich am Donnerstag, 6. Juni, um 18.30 Uhr in der Altstadt vor dem Schulhaus. Zum anderen steht am Samstag, 8. Juni, vormittags der CDU-Infostand am Rande des Wochenmarkts auf der Oberen Hauptstraße. Mit dabei sein wird auch der Europaabgeordnete Andreas Schwab, um nochmals ins Bewusstsein zu rücken, dass am 9. Juni nicht nur Kommunal- sondern auch Europa-Wahlen stattfinden.