Die Mitglieder der CDU-Kreistagsfraktion besuchten kürzlich die Spittelmühle der AWO im Neckartal in Rottweil. Das Soziale Zentrum Spittelmühle wird seit 1987 in einem denkmalgeschützten Gebäude betrieben und dient als Wohnungsnotfallhilfe mit 24 stationären Plätzen mit integrierten tagesstrukturierenden Maßnahmen für Menschen mit besonderen sozialen Schwierigkeiten.
Rottweil. Neben der Unterkunft erhalten diese Menschen je nach deren indivisuellem Bedarf außerdem umfassende Hilfen in allen Lebensbereichen, wie zum Beispiel sozialpädagogische Beratung, Hilfe beim Zugang zu medizinischer und pflegerischer Versorgung oder Unterstützung bei der Wohnungssuche. Den Bewohnerinnen und Bewohner wird zudem die Beschäftigung in der einrichtungseigenen Schreinerei oder der Weberei angeboten, wobei sie von erfahrenen Fachkräften begleitet werden. Insbesondere denjenigen Menschen, die schon längere Zeit keine Tätigkeit mehr ausgeübt haben, bietet sich dadurch die Möglichkeit, wieder Schritt für Schritt den Weg in Richtung Arbeitsleben zu gehen.
Begrüßt wurden die CDU-Kreisräte von AWO-Geschäftsführer Thomas Roth und dem Leiter der Spittelmühle, Alexander Schiem. Bei einer Begehung des Einrichtungsareals konnten die Gäste dabei viele Einblicke in den Alltag der Bewohnerinnen und Bewohner der Spittelmühle gewinnen. Auch wurde über die angedachten Sanierungsmaßnahmen berichtet, deren Erforderlichkeit sich insbesondere auch im Sanitärbereich zeige, so Roth. Weiter wurde den Kreisräten erklärt, dass auch ein Anbau angedacht sei. Dieser sei notwendig, da aufgrund der sich ändernden Klientel ein größerer Platz- und Beratungsbedarf bestehe. Dies sei unter anderem auch darauf zurückzuführen, dass der Anteil an wohnungslosen Frauen wächst.
Die Besucher bedankten sich zum Ende des Ortstermins im Namen der CDU bei allen Tätigen für ihre wichtige Arbeit und bekräftigten ihre Unterstützung dieser sozialen Einrichtung.