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    CDU fordert neue Bäume in Rottweil, die Freien Wähler halten dagegen

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    Vor wenigen Tagen hat die Rottweiler CDU-Stadtratsfraktion einen Antrag öffentlich gemacht, in dem sie Bäume in der Hochbrücktorstraße fordert. Die Freien Wähler halten nun dagegen und verweisen darauf, dass der Friedrichsplatz gerichtet werden solle.

    Die Landesgartenschau 2028 solle „fast gar wörtlich ihren Schatten voraus werfen“, so die CDU Ende Oktober. Es wird nämlich gefordert, an der Hochbrücktorstraße auf der Seite der Kapellenkirche eine Baumreihe anzulegen. Davon verspricht man sich nicht nur eine Verbesserung des Stadtklimas sondern auch eine Hebung der Aufenthaltsqualität.

    Als Übergangslösung und zur Erprobung, welche Bäume positive Auswirkungen auf das Stadtbild und Stadtklima haben, könne man sich auch „mobile“ Lösungen vorstellen, teilte die CDU mit. Entsprechende bewegliche Baumtröge seien auf der Bundesgartenschau in Heilbronn zu sehen gewesen. Ihren Vorstoß begründen die Christdemokraten auch mit alten Bilddokumenten, auf denen Bäume in der Innenstadt zu sehen seien.

    Auf diesen Antrag der CDU haben nun die Freien Wähler reagiert – und lehnen ihn rundheraus ab. In einer am Montag versandten Mitteilung schreibt ihr Sprecher Dr. Peter Schellenberg: „Wie mit der technisch nicht ausgereiften Möblierung sollte jetzt nicht auch noch mit dem spontanen Pflanzen von Bäumen in der Hochbrücktorstraße das Stückwerk zur Gestaltung der Kernstadt fortgeführt werden.“

    Die Fraktion erinnert daran, dass die Hochbrücktorstraße 2011 „mit viel Aufwand“ komplett umgebaut worden sei. Seinerzeit sei festgelegt worden, dass keine Bäume in den Straßenraum gepflanzt werden sollen. „Das wesentliche Argument dagegen war, dass die stadtbildprägenden Fassaden durch die Bäume nicht verdeckt werden sollten“, so Schellenberg. In der Abwägung für oder gegen Bäume gebe es noch viele Argumente, die er und seine Fraktion nun nicht im Detail aufzählen und bewerten wollen.

    Die Umbaumaßnahme in der Hochbrücktorstraße und der Unteren Hauptstraße bezeichnen die Freien Wähler als sehr gelungen. Es sei damals auch vorgesehen gewesen, den Friedrichsplatz in einem weiteren Bauabschnitt entsprechend umzugestalten. „Diese Maßnahme steht bis heute noch aus“, so Schellenberg.

    Die Fraktion der Freien Wähler im Gemeinderat Rottweil hält es „für zwingend erforderlich, dass man die Umgestaltung der Kernstadt mit dem Umbau des Friedrichsplatzes in Bälde zum Abschluss bringt“. Im Zuge dessen sei auch eine durchdachte Gestaltungsplanung des gesamten Straßenraums in der Kernstadt für Mobiliar, Beleuchtung, Wegweisung, Begrünung und so weiter) durchzuführen. „Weiteres Stückwerk zur Gestaltung des Straßenraumes sollte bis zum Umbau des Friedrichsplatzes vermieden werden“, so Schellenberg namens der Freien Wähler abschließend.

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    Peter Arnegger (gg)
    Peter Arnegger (gg)
    … ist seit gut 25 Jahren Journalist. Seine Anfänge hatte er bei der Redaktion der “Schwäbischen Zeitung” in Rottweil, beim Schwäbischen Verlag in Leutkirch volontierte er. Nach einem Engagement bei der zu diesem Verlag gehörenden Aalener Volkszeitung wechselte Arnegger zur PC Welt nach München, einem auf Computer-Hard- und -Software spezialisierten Magazin. Es folgten Tätigkeiten in PR und Webentwicklung.2004, wieder in seiner Heimat angekommen, half Arnegger mit, die NRWZ aus der Taufe zu heben. Zunächst war er deren Chefredakteur, und ist zwischenzeitlich Geschäftsführer der NRWZ Verwaltungs GmbH – und als solcher der verantwortliche Journalist der NRWZ.Peter Arnegger ist 1968 in Oberndorf / Neckar geboren worden.

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    Vor wenigen Tagen hat die Rottweiler CDU-Stadtratsfraktion einen Antrag öffentlich gemacht, in dem sie Bäume in der Hochbrücktorstraße fordert. Die Freien Wähler halten nun dagegen und verweisen darauf, dass der Friedrichsplatz gerichtet werden solle.

    Die Landesgartenschau 2028 solle „fast gar wörtlich ihren Schatten voraus werfen“, so die CDU Ende Oktober. Es wird nämlich gefordert, an der Hochbrücktorstraße auf der Seite der Kapellenkirche eine Baumreihe anzulegen. Davon verspricht man sich nicht nur eine Verbesserung des Stadtklimas sondern auch eine Hebung der Aufenthaltsqualität.

    Als Übergangslösung und zur Erprobung, welche Bäume positive Auswirkungen auf das Stadtbild und Stadtklima haben, könne man sich auch „mobile“ Lösungen vorstellen, teilte die CDU mit. Entsprechende bewegliche Baumtröge seien auf der Bundesgartenschau in Heilbronn zu sehen gewesen. Ihren Vorstoß begründen die Christdemokraten auch mit alten Bilddokumenten, auf denen Bäume in der Innenstadt zu sehen seien.

    Auf diesen Antrag der CDU haben nun die Freien Wähler reagiert – und lehnen ihn rundheraus ab. In einer am Montag versandten Mitteilung schreibt ihr Sprecher Dr. Peter Schellenberg: „Wie mit der technisch nicht ausgereiften Möblierung sollte jetzt nicht auch noch mit dem spontanen Pflanzen von Bäumen in der Hochbrücktorstraße das Stückwerk zur Gestaltung der Kernstadt fortgeführt werden.“

    Die Fraktion erinnert daran, dass die Hochbrücktorstraße 2011 „mit viel Aufwand“ komplett umgebaut worden sei. Seinerzeit sei festgelegt worden, dass keine Bäume in den Straßenraum gepflanzt werden sollen. „Das wesentliche Argument dagegen war, dass die stadtbildprägenden Fassaden durch die Bäume nicht verdeckt werden sollten“, so Schellenberg. In der Abwägung für oder gegen Bäume gebe es noch viele Argumente, die er und seine Fraktion nun nicht im Detail aufzählen und bewerten wollen.

    Die Umbaumaßnahme in der Hochbrücktorstraße und der Unteren Hauptstraße bezeichnen die Freien Wähler als sehr gelungen. Es sei damals auch vorgesehen gewesen, den Friedrichsplatz in einem weiteren Bauabschnitt entsprechend umzugestalten. „Diese Maßnahme steht bis heute noch aus“, so Schellenberg.

    Die Fraktion der Freien Wähler im Gemeinderat Rottweil hält es „für zwingend erforderlich, dass man die Umgestaltung der Kernstadt mit dem Umbau des Friedrichsplatzes in Bälde zum Abschluss bringt“. Im Zuge dessen sei auch eine durchdachte Gestaltungsplanung des gesamten Straßenraums in der Kernstadt für Mobiliar, Beleuchtung, Wegweisung, Begrünung und so weiter) durchzuführen. „Weiteres Stückwerk zur Gestaltung des Straßenraumes sollte bis zum Umbau des Friedrichsplatzes vermieden werden“, so Schellenberg namens der Freien Wähler abschließend.

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