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    BW-Bank zieht sich aus Rottweil zurück

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    Die BW-Bank macht ihre Rottweiler Filiale im kommenden Jahr dicht. Dies kündigte die Stuttgarter Bank, Teil der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW), per Pressemitteilung an.

    Württembergische Landessparkasse, Landesgirokasse, LBBW und schließlich BW-Bank – unter diesen Namen war das 1818 gegründete Institut in Rottweil vertreten. Jetzt dünnt die Bank ihr Filialnetz aus, und Rottweil ist unter den Zweigstellen, die im kommenden Jahr geschlossen werden. Laut Pressemitteilung ist die Filiale, die sich seit einigen Jahren im Erdgeschoss des Hotels „Lamm“ befindet, corona-bedingt derzeit schon geschlossen.

    Begründet wird die Schließung mit dem veränderten Kundenverhalten. Die Bank möchte das Gewicht vermehrt auf Online-Beratung legen.

    Die Bank selbst schreibt dazu: „Wir entsprechen mit der Online-Beratung dem Wunsch unserer Kundinnen und Kunden, die sich zunehmend digitale Zugangswege nicht nur im Service, sondern auch in der Bankberatung wünschen“, sagt Andreas Götz, der als Generalbevollmächtigter das Privatkundengeschäft der LBBW verantwortet. „Insgesamt stärken wir mit der neuen Aufstellung unsere Wettbewerbsfähigkeit im Privatkundengeschäft und stellen uns schon heute zukunftsgerichtet auf. Betriebswirtschaftlich können wir es uns zudem nicht erlauben, Filialen dauerhaft aufrecht zu erhalten, wenn sie sich nicht rechnen. Die Online-Beratung ist hier eine von den Kunden gewünschte und für uns als Bank effiziente Alternative.“

    Andreas Götz, bei der Bank zuständig für das Privatkundengeschäft. Foto: LBBW

    Und weiter: „Das Kundenverhalten hat sich in den letzten Jahren massiv verändert, insbesondere werden digitale Kanäle immer stärker genutzt. Die Corona-Krise hat diesen Trend weiter verstärkt. Das gilt nicht nur für Bankgeschäfte wie Überweisungen oder Aktienkäufe in der Internetfiliale, sondern in wachsendem Ausmaß auch für die persönliche Beratung: Immer mehr Beratungsgespräche finden inzwischen ganz selbstverständlich telefonisch oder per Videokonferenz statt, ohne dass die Kunden extra in die Filiale kommen müssen. Daher baut die BW-Bank das bisherige Service-Center zu einer umfassenden Online-Beratung aus, die die Filialen und das klassische Online-Banking ergänzt.“

    Insgesamt schließt die Bank 41 ihrer 100 Filialen, wie die „Stuttgarter Zeitung“ herausgefunden hat. Die nahe gelegene Geschäftsstelle in Tuttlingen wird zu einem reinen Beratungscenter umgebaut.

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    Wolf-Dieter Bojus
    Wolf-Dieter Bojus
    ... war 2004 Mitbegründer der NRWZ und deren erster Redakteur. Mehr über ihn auf unserer Autoren-Seite.

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    Das interessiert diese Woche

    Die BW-Bank macht ihre Rottweiler Filiale im kommenden Jahr dicht. Dies kündigte die Stuttgarter Bank, Teil der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW), per Pressemitteilung an.

    Württembergische Landessparkasse, Landesgirokasse, LBBW und schließlich BW-Bank – unter diesen Namen war das 1818 gegründete Institut in Rottweil vertreten. Jetzt dünnt die Bank ihr Filialnetz aus, und Rottweil ist unter den Zweigstellen, die im kommenden Jahr geschlossen werden. Laut Pressemitteilung ist die Filiale, die sich seit einigen Jahren im Erdgeschoss des Hotels „Lamm“ befindet, corona-bedingt derzeit schon geschlossen.

    Begründet wird die Schließung mit dem veränderten Kundenverhalten. Die Bank möchte das Gewicht vermehrt auf Online-Beratung legen.

    Die Bank selbst schreibt dazu: „Wir entsprechen mit der Online-Beratung dem Wunsch unserer Kundinnen und Kunden, die sich zunehmend digitale Zugangswege nicht nur im Service, sondern auch in der Bankberatung wünschen“, sagt Andreas Götz, der als Generalbevollmächtigter das Privatkundengeschäft der LBBW verantwortet. „Insgesamt stärken wir mit der neuen Aufstellung unsere Wettbewerbsfähigkeit im Privatkundengeschäft und stellen uns schon heute zukunftsgerichtet auf. Betriebswirtschaftlich können wir es uns zudem nicht erlauben, Filialen dauerhaft aufrecht zu erhalten, wenn sie sich nicht rechnen. Die Online-Beratung ist hier eine von den Kunden gewünschte und für uns als Bank effiziente Alternative.“

    Andreas Götz, bei der Bank zuständig für das Privatkundengeschäft. Foto: LBBW

    Und weiter: „Das Kundenverhalten hat sich in den letzten Jahren massiv verändert, insbesondere werden digitale Kanäle immer stärker genutzt. Die Corona-Krise hat diesen Trend weiter verstärkt. Das gilt nicht nur für Bankgeschäfte wie Überweisungen oder Aktienkäufe in der Internetfiliale, sondern in wachsendem Ausmaß auch für die persönliche Beratung: Immer mehr Beratungsgespräche finden inzwischen ganz selbstverständlich telefonisch oder per Videokonferenz statt, ohne dass die Kunden extra in die Filiale kommen müssen. Daher baut die BW-Bank das bisherige Service-Center zu einer umfassenden Online-Beratung aus, die die Filialen und das klassische Online-Banking ergänzt.“

    Insgesamt schließt die Bank 41 ihrer 100 Filialen, wie die „Stuttgarter Zeitung“ herausgefunden hat. Die nahe gelegene Geschäftsstelle in Tuttlingen wird zu einem reinen Beratungscenter umgebaut.

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