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    Bundesweiter Aktionstag der Heilerziehungspflege

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    Am heutigen, bundesweiten Aktionstag der Heilerziehungspflege will die katholische Fachschule für Heilerziehungspflege der Edith Stein Schulen in Rottweil mit ihren Schülerinnen und Schülern ein starkes Zeichen setzen und das Berufsbild des Heilerziehungspflegers in den Fokus rücken.

    Rottweil. Heilerziehungspfleger spielen eine unverzichtbare Rolle bei der Unterstützung und Betreuung von Menschen mit Unterstützungsbedarf aller Altersgruppen. Die Zielgruppe dieses Berufs umfasst Menschen mit körperlichen, geistigen oder psychischen Beeinträchtigungen sowie Menschen mit besonderem Unterstützungsbedarf in der Entwicklung.

    Das Berufsbild des Heilerziehungspflegers: Die Tätigkeiten eines Heilerziehungspflegers sind vielfältig und anspruchsvoll. Sie reichen von der individuellen Betreuung und Pflege über die Förderung von Selbstständigkeit und Teilhabe bis hin zur Gestaltung von pädagogischen Angeboten und Aktivitäten. Heilerziehungspfleger:innen arbeiten in unterschiedlichen Einrichtungen und Settings, darunter Wohnheime, Tagesstätten, Werkstätten für Menschen mit Behinderungen, Schulen, Kindergärten und ambulante Dienste.

    Zu den konkreten Aufgaben eines Heilerziehungspflegers gehören unter anderem die Unterstützung bei der persönlichen Hygiene, die Begleitung bei Arztbesuchen, die Förderung lebenspraktischer Fähigkeiten wie Kochen und Einkaufen, die Durchführung von Freizeitaktivitäten und die Unterstützung bei der sozialen Integration. Dabei stehen immer die individuellen Bedürfnisse und Fähigkeiten der betreuten Personen im Mittelpunkt, und das Ziel ist es, diesen Menschen ein selbstbestimmtes und möglichst eigenständiges Leben zu ermöglichen.

    Insgesamt ist das Berufsfeld des Heilerziehungspflegers von großer Bedeutung für die gesellschaftliche Teilhabe und Inklusion von Menschen mit Unterstützungsbedarf. Heilerziehungspfleger:innen tragen dazu bei, dass diese Menschen ein würdevolles und erfülltes Leben führen können, und leisten damit einen unverzichtbaren Beitrag zur sozialen Gerechtigkeit und Solidarität in unserer Gesellschaft.

    Positionspapier der Landesarbeitsgemeinschaft Heilerziehungspflege:
    Das heute veröffentlichte Positionspapier der Landesarbeitsgemeinschaft HEP in Baden-Württemberg, unterstützt von verschiedenen Verbänden, Interessengruppen, sowie dem Institut für soziale Berufe und den Edith Stein Schulen, macht deutlich, warum die Bedeutung dieses Berufs dringend mehr Aufmerksamkeit verdient. Die Anerkennung und Wertschätzung für Heilerziehungspfleger:innen (HEP) steht dabei im Mittelpunkt.

    Folgenden Kernpunkte werden im Positionspapier betont: Mehr Anerkennung und Respekt für HEPs: Menschen mit Unterstützungsbedarf und die HEPs, die sie begleiten, verdienen öffentliche Anerkennung und Wertschätzung.
    Politische Unterstützung für die Heilerziehungspflege: Politiker:innen und gesellschaftliche Akteure werden aufgefordert, sich für die Heilerziehungspflege stark zu machen und den Beruf bekannter zu machen. Aufmerksamkeit für die Heilerziehungspflege: Während andere Berufe in der Pflege und Erziehung immer wieder in den Fokus gerückt werden, bleibt die Heilerziehungspflege oft unbeachtet. Eine eigene Landeskampagne soll dies ändern.

    Entbürokratisierung und Beschleunigung: Der Zugang für Interessenten aus anderen Ländern soll vereinfacht werden, um Engpässe in der Fachkräfteversorgung zu lösen. Unterstützung für Integration: Es wird eine finanzielle Unterstützung für Einrichtungen und Fachschulen gefordert, die sich um die Integration von Menschen mit internationalem Hintergrund bemühen.
    Schulgeldfreiheit und finanzielle Unterstützung: Eine Schulgeldfreiheit für alle Auszubildenden in der Heilerziehungspflege sowie eine angemessene Bezuschussung der Fachschulen durch das Land Baden-Württemberg werden gefordert.

    Aufklärung über Arbeitsfelder: Arbeitgeber und Arbeitnehmer sollen umfassend über die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten von HEPs informiert werden. Das Positionspapier unterstreicht die Notwendigkeit, den Beruf der Heilerziehungspflege und die Menschen, die ihn ausüben, angemessen zu würdigen und zu unterstützen. Es ist an der Zeit, dass diese wichtige Arbeit die Anerkennung erhält, die sie verdient, damit Menschen mit Unterstützungsbedarf und ihre Begleiter vollständig in unserer Gesellschaft integriert werden können.

    Freie Ausbildungsplätze: Als Ausbildungsträger in der Heilerziehungspflege kommt den Edith Stein Schulen eine wichtige, verantwortungsvolle Rolle in der Ausbildung von Heilerziehungspflegern (HEP) und Heilerziehungsassistent:innen (HEA) zu. Aktuell sind noch Ausbildungsplätze frei, und Interessierte können sich bewerben. Die Voraussetzungen für die HEP-Ausbildung sind der mittlere Schulabschluss und ein einjähriges Vorpraktikum, zum Beispiel in Form eines Freiwilligen Sozialen Jahres (FSJ). Für die Heilerziehungsassistenz ist ein Hauptschulabschluss erforderlich. Die HEP-Ausbildung dauert drei Jahre, während die HEA-Ausbildung zwei Jahre in Anspruch nimmt.

    Interessierte können sich direkt mit Florian Jäger, Schulleiter der Fachschule für Heilerziehungspflege, unter der Telefonnummer 0741-174128-0 oder per Mail jaeger@schulenfuersozialeberufe.de in Verbindung setzen.

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    Pressemitteilung (pm)
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    Rottweil. Heilerziehungspfleger spielen eine unverzichtbare Rolle bei der Unterstützung und Betreuung von Menschen mit Unterstützungsbedarf aller Altersgruppen. Die Zielgruppe dieses Berufs umfasst Menschen mit körperlichen, geistigen oder psychischen Beeinträchtigungen sowie Menschen mit besonderem Unterstützungsbedarf in der Entwicklung.

    Das Berufsbild des Heilerziehungspflegers: Die Tätigkeiten eines Heilerziehungspflegers sind vielfältig und anspruchsvoll. Sie reichen von der individuellen Betreuung und Pflege über die Förderung von Selbstständigkeit und Teilhabe bis hin zur Gestaltung von pädagogischen Angeboten und Aktivitäten. Heilerziehungspfleger:innen arbeiten in unterschiedlichen Einrichtungen und Settings, darunter Wohnheime, Tagesstätten, Werkstätten für Menschen mit Behinderungen, Schulen, Kindergärten und ambulante Dienste.

    Zu den konkreten Aufgaben eines Heilerziehungspflegers gehören unter anderem die Unterstützung bei der persönlichen Hygiene, die Begleitung bei Arztbesuchen, die Förderung lebenspraktischer Fähigkeiten wie Kochen und Einkaufen, die Durchführung von Freizeitaktivitäten und die Unterstützung bei der sozialen Integration. Dabei stehen immer die individuellen Bedürfnisse und Fähigkeiten der betreuten Personen im Mittelpunkt, und das Ziel ist es, diesen Menschen ein selbstbestimmtes und möglichst eigenständiges Leben zu ermöglichen.

    Insgesamt ist das Berufsfeld des Heilerziehungspflegers von großer Bedeutung für die gesellschaftliche Teilhabe und Inklusion von Menschen mit Unterstützungsbedarf. Heilerziehungspfleger:innen tragen dazu bei, dass diese Menschen ein würdevolles und erfülltes Leben führen können, und leisten damit einen unverzichtbaren Beitrag zur sozialen Gerechtigkeit und Solidarität in unserer Gesellschaft.

    Positionspapier der Landesarbeitsgemeinschaft Heilerziehungspflege:
    Das heute veröffentlichte Positionspapier der Landesarbeitsgemeinschaft HEP in Baden-Württemberg, unterstützt von verschiedenen Verbänden, Interessengruppen, sowie dem Institut für soziale Berufe und den Edith Stein Schulen, macht deutlich, warum die Bedeutung dieses Berufs dringend mehr Aufmerksamkeit verdient. Die Anerkennung und Wertschätzung für Heilerziehungspfleger:innen (HEP) steht dabei im Mittelpunkt.

    Folgenden Kernpunkte werden im Positionspapier betont: Mehr Anerkennung und Respekt für HEPs: Menschen mit Unterstützungsbedarf und die HEPs, die sie begleiten, verdienen öffentliche Anerkennung und Wertschätzung.
    Politische Unterstützung für die Heilerziehungspflege: Politiker:innen und gesellschaftliche Akteure werden aufgefordert, sich für die Heilerziehungspflege stark zu machen und den Beruf bekannter zu machen. Aufmerksamkeit für die Heilerziehungspflege: Während andere Berufe in der Pflege und Erziehung immer wieder in den Fokus gerückt werden, bleibt die Heilerziehungspflege oft unbeachtet. Eine eigene Landeskampagne soll dies ändern.

    Entbürokratisierung und Beschleunigung: Der Zugang für Interessenten aus anderen Ländern soll vereinfacht werden, um Engpässe in der Fachkräfteversorgung zu lösen. Unterstützung für Integration: Es wird eine finanzielle Unterstützung für Einrichtungen und Fachschulen gefordert, die sich um die Integration von Menschen mit internationalem Hintergrund bemühen.
    Schulgeldfreiheit und finanzielle Unterstützung: Eine Schulgeldfreiheit für alle Auszubildenden in der Heilerziehungspflege sowie eine angemessene Bezuschussung der Fachschulen durch das Land Baden-Württemberg werden gefordert.

    Aufklärung über Arbeitsfelder: Arbeitgeber und Arbeitnehmer sollen umfassend über die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten von HEPs informiert werden. Das Positionspapier unterstreicht die Notwendigkeit, den Beruf der Heilerziehungspflege und die Menschen, die ihn ausüben, angemessen zu würdigen und zu unterstützen. Es ist an der Zeit, dass diese wichtige Arbeit die Anerkennung erhält, die sie verdient, damit Menschen mit Unterstützungsbedarf und ihre Begleiter vollständig in unserer Gesellschaft integriert werden können.

    Freie Ausbildungsplätze: Als Ausbildungsträger in der Heilerziehungspflege kommt den Edith Stein Schulen eine wichtige, verantwortungsvolle Rolle in der Ausbildung von Heilerziehungspflegern (HEP) und Heilerziehungsassistent:innen (HEA) zu. Aktuell sind noch Ausbildungsplätze frei, und Interessierte können sich bewerben. Die Voraussetzungen für die HEP-Ausbildung sind der mittlere Schulabschluss und ein einjähriges Vorpraktikum, zum Beispiel in Form eines Freiwilligen Sozialen Jahres (FSJ). Für die Heilerziehungsassistenz ist ein Hauptschulabschluss erforderlich. Die HEP-Ausbildung dauert drei Jahre, während die HEA-Ausbildung zwei Jahre in Anspruch nimmt.

    Interessierte können sich direkt mit Florian Jäger, Schulleiter der Fachschule für Heilerziehungspflege, unter der Telefonnummer 0741-174128-0 oder per Mail jaeger@schulenfuersozialeberufe.de in Verbindung setzen.

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