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    NRWZ.deRottweilBrücken- und Straßenbau im Neckartal: Verbindung langfristig gesperrt

    Bahnbrücke wird abgerissen und neu gebaut / Straße wird saniert und erhält Rad- und Fußweg / Sperrung ab Montag, 23. September

    Brücken- und Straßenbau im Neckartal: Verbindung langfristig gesperrt

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    Im Vorfeld der Landesgartenschau saniert die Stadt Rottweil nach eigenen Angaben die Verkehrsinfrastruktur zwischen dem Gewerbepark Neckartal und der neuen Brücke bei der Spittelmühle. Außerdem wird ein durchgängiger Fuß- und Radweg bis zum Landesgartenschaugelände In der Au geschaffen. Das bedeutet zunächst einmal eine Straßensperrung.

    Rottweil – Ab Montagmorgen, 23. September, ist die Verbindung zwischen dem Gewerbepark und der Brücke bei der Spittelmühle nach Mitteilung der Stadtverwaltung voll gesperrt. Eine Fahrt von der Innenstadt ins Industrie- und Gewerbegebiet Berner Feld – oder andersherum – ist dann nicht mehr möglich. Der Verkehr wird über die B 27-Nordumgehung umgeleitet, teilt die Verwaltung mit.

    „Wir haben uns vorgenommen, bis zur Landesgartenschau 2028 wichtige Verkehrsinfrastruktur im Umfeld zu ertüchtigen. Dabei profitieren wir von günstigen Förderbedingungen, die für Gartenschau-Städte gelten. Bereits erledigt ist beispielweise die Brücke in der Lehrstraße über den Neckar und die Brücke bei der Spittelmühle“, erklärt Oberbürgermeister Dr. Christian Ruf.

    Die nun anstehenden Arbeiten beginnen mit der sogenannten „Duttenhoferbrücke“ über die Gleise beim Gewerbepark Neckartal. Die Brücke stammt noch aus dem Jahr 1936 und ist dem heutigen Straßenverkehr nicht mehr gewachsen. Die Fahrbahnbreite ist zu schmal und weist große Setzungen, Risse und Schlaglöcher auf. Auch ein separater Geh- und Radweg ist nicht vorhanden. Aufgrund von Bauwerksschäden wurde die Brücke zudem schon vor längerer Zeit auf eine maximale Traglast von 16 Tonnen begrenzt. „Schwerlastverkehr in den Gewerbepark Neckartal muss daher bislang durch die Innenstadt fahren. Durch den Neubau ist dann auch eine Anfahrt über die B27 und das Industriegebiet Berner Feld möglich. Das entlastet künftig die nördliche Innenstadt vom Schwerlastverkehr“, sagt Bürgermeisterin Ines Gaehn. 

    Ab Montag, 23. September, beginnen die Vorbereitungen zum Abbruch der Duttenhoferbrücke über die Bahngleise. Zuerst werden vorbereitende Maßnahmen wie der Rückbau der Fahrbahn sowie des Straßendamms zwischen der Bahnstrecke und dem Neckar erledigt. Ab dem 13. Oktober nutzt die Stadt ein 13-tägiges Zeitfenster, in dem die Gäubahn ohnehin für eine Baumaßnahme der Deutschen Bahn gesperrt ist, für den Abriss der Stahlbetonbrücke. Die Deutsche Bahn richtet in diesem Zeitraum einen Schienenersatzverkehr für die Verbindung ein.

    Als Ersatzbauwerk entsteht ab Frühjahr 2025 eine neue Brücke. Dabei setzt die Stadt Rottweil auf eine moderne geotechnische Bauweise: Der Straßendamm sowie die beiden neuen Brückenwiderlager werden in der Bauweise der „Bewehrten Erde“ hergestellt. Dabei wird die Erde durch den Einbau eines speziellen Kunststoff- oder Metallgeflechts stabilisiert. Die so „bewehrten“ Stützwände und Brückenwiderlager sollen eine hohe Standsicherheit aufweisen. Sie sind im Vergleich zu konventionellen Verfahren schneller zu errichten. Durch die Zeitersparnis und den Einsatz von vorhandenem Erdmaterial wird Beton und somit auch CO2 eingespart. Ein weiterer Vorteil gegenüber Betonbauwerken ist die mögliche Begrünung der begrenzenden Steilböschungen.

    Im Zuge des Ausbaus der sogenannten „Nordroute“ von der Innenstadt bis aufs Berner Feld wird auch die Straße bis zur Spittelmühle verbreitert und mit einem kombinierten Geh- und Radweg ausgestattet. Die Fahrbahn wird künftig sechs Meter breit sein. Während der Arbeiten an der Straße im Neckartal finden gleichzeitig Bauarbeiten im Bereich des Radwegs von der Spittelmühle bis In die  Au statt. Dort wird der anschließende Radweg parallel zur Bahnstrecke komplett ausgebaut – sprich verbreitert und die Oberfläche ertüchtigt. Künftig wird es so einen durchgehenden Geh- und Radweg von Göllsdorf bis in den Gewerbepark Neckartal geben. „Das Radwegenetzt in Rottweil erhält so eine komfortable Nord-Südverbindung, die auch den Menschen zugutekommt, die in den Stadtteilen dazwischen leben“, so Rottweils Mobilitätsbeauftragter Horst Bisinger.

    Für die Bauzeit der Brücke, der Straße sowie des Geh- und Radwegs sind rund zwei Jahre eingeplant. Mit einem Ende der Baumaßnahme und der Straßensperrung ist nach derzeitigem Stand daher Ende 2026 zu rechnen. Für die Gesamtmaßnahme hat die Stadt Rottweil rund 5,9 Millionen an städtischen Geldern im Haushalt bereitgestellt. Erfreulich für die Stadtkasse: Das Land Baden-Württemberg fördert die Bauarbeiten zusätzlich mit einem Zuschuss in Höhe von rund 3,6 Millionen Euro. 

    Die Umleitungsstrecke verläuft über die B27-Nordumgehung und wird entsprechend ausgeschildert sein.

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    Im Zuge des Ausbaus der sogenannten „Nordroute“ von der Innenstadt bis aufs Berner Feld wird auch die Straße bis zur Spittelmühle verbreitert und mit einem kombinierten Geh- und Radweg ausgestattet. Die Fahrbahn wird künftig sechs Meter breit sein. Während der Arbeiten an der Straße im Neckartal finden gleichzeitig Bauarbeiten im Bereich des Radwegs von der Spittelmühle bis In die  Au statt. Dort wird der anschließende Radweg parallel zur Bahnstrecke komplett ausgebaut – sprich verbreitert und die Oberfläche ertüchtigt. Künftig wird es so einen durchgehenden Geh- und Radweg von Göllsdorf bis in den Gewerbepark Neckartal geben. „Das Radwegenetzt in Rottweil erhält so eine komfortable Nord-Südverbindung, die auch den Menschen zugutekommt, die in den Stadtteilen dazwischen leben“, so Rottweils Mobilitätsbeauftragter Horst Bisinger.

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