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    Bluesige Weltmusik und Roaring Twenties in der Stallhalle

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    Rottweil, 18. Mai – Was für ein Kontrastprogramm unter der Woche: Dienstagabend Hazmat Modine mit bluesiger Weltmusik, Mittwochabend beim Moka Efti Orchestra der Blick zurück auf die Roaring Twenties.

    Text: Johannes Dürr, Fotos: Elke Reichenbach

    Erster Abend, erster Gig der diesjährigen Europatournee: Hazmat Modine, die bisher in Rottweil in kleinerem Rahmen unterwegs waren, kamen neuerlich auf Initiative von Bernhard Trenkle und reisten passend zum seinem 74. Geburtstag an, ein Ständchen inklusive.

    Trotz Jetlag wohlgelaunt, virtuos und rundum beeindruckend in der Vielfalt von Stilen, Stimmen und Instrumenten, was die buntgemischte Truppe um Wade Schuman fast zweieinhalb Stunden in zwei Sets zum Besten gibt, ohne dass den weitgereisten Amerikanern die Puste ausgeht. Chapeau!

    Am Folgeabend vor fast ausverkaufter Stallhalle gleich 14 Menschen samt ihren Pulten auf der Bühne – das Moka Efti Orchestra hat nicht nur filmbegeisterte Adepten, sondern auch Anhänger der Goldenen Zwanziger zum Jazzfest gelockt, teils gar im passenden Outfit. Bestuhlt ist bis direkt vor die Bühne, was die anfangs nicht allzu gut gelaunten Musiker sichtlich enttäuscht und beständig von „Sitztänzern“ sprechen lässt. Getanzt wird dann trotzdem, wo die Stallhalle es noch hergibt.

    Schwamm drüber, spannende und bekannte Stücke bietet die 14-köpfige Big Band auf, trotz mancher Hindernisse beim Ton. So wirft ob des Monitorsounds mitten im Solo der Bratschist hin und kehrt erst auf Bitten der Bandkollegen wieder auf seinen Platz zurück. Das Licht grellt bis weit in die Reihen hinein, zum ersten Mal seit langem lässt der teils undifferenzierte Hallensound an diesem Abend zu wünschen übrig.

    „Zu Asche, zu Staub“? Keineswegs, im früh eingeleiteten Zugabenblock drehen die Moka Eftis richtig auf, schieben die mächtigen Blechbläser unaufhaltsam voran, bringen Babylon Berlin nach Rottweil und treten unter frenetischem Applaus ab.

    Das Moka Efti Orchestra

    Hazmat Modine

    Weiter geht es Freitag mit De-Phazz und Samstag mit Robert Cray.

    Mehr unter www.jazzfest-rottweil.de

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    Text: Johannes Dürr, Fotos: Elke Reichenbach

    Erster Abend, erster Gig der diesjährigen Europatournee: Hazmat Modine, die bisher in Rottweil in kleinerem Rahmen unterwegs waren, kamen neuerlich auf Initiative von Bernhard Trenkle und reisten passend zum seinem 74. Geburtstag an, ein Ständchen inklusive.

    Trotz Jetlag wohlgelaunt, virtuos und rundum beeindruckend in der Vielfalt von Stilen, Stimmen und Instrumenten, was die buntgemischte Truppe um Wade Schuman fast zweieinhalb Stunden in zwei Sets zum Besten gibt, ohne dass den weitgereisten Amerikanern die Puste ausgeht. Chapeau!

    Am Folgeabend vor fast ausverkaufter Stallhalle gleich 14 Menschen samt ihren Pulten auf der Bühne – das Moka Efti Orchestra hat nicht nur filmbegeisterte Adepten, sondern auch Anhänger der Goldenen Zwanziger zum Jazzfest gelockt, teils gar im passenden Outfit. Bestuhlt ist bis direkt vor die Bühne, was die anfangs nicht allzu gut gelaunten Musiker sichtlich enttäuscht und beständig von „Sitztänzern“ sprechen lässt. Getanzt wird dann trotzdem, wo die Stallhalle es noch hergibt.

    Schwamm drüber, spannende und bekannte Stücke bietet die 14-köpfige Big Band auf, trotz mancher Hindernisse beim Ton. So wirft ob des Monitorsounds mitten im Solo der Bratschist hin und kehrt erst auf Bitten der Bandkollegen wieder auf seinen Platz zurück. Das Licht grellt bis weit in die Reihen hinein, zum ersten Mal seit langem lässt der teils undifferenzierte Hallensound an diesem Abend zu wünschen übrig.

    „Zu Asche, zu Staub“? Keineswegs, im früh eingeleiteten Zugabenblock drehen die Moka Eftis richtig auf, schieben die mächtigen Blechbläser unaufhaltsam voran, bringen Babylon Berlin nach Rottweil und treten unter frenetischem Applaus ab.

    Das Moka Efti Orchestra

    Hazmat Modine

    Weiter geht es Freitag mit De-Phazz und Samstag mit Robert Cray.

    Mehr unter www.jazzfest-rottweil.de

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