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    Bislang drei Corona-Fälle an der Rottweiler Konrad-Witz-Schule

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    Das Gesundheitsamt Rottweil hat am Freitagnachmittag einen Zwischenstand bei den derzeit laufenden Corona-Testungen an der Konrad-Witz-Schule veröffentlicht. Demnach sind von den bis Freitagnachmittag vorliegenden weiteren Testergebnissen 36 negativ und einer positiv.

    Damit sind nun drei Achtklässler positiv auf Corona getestet worden. Weitere Testungen laufen noch und sollen nun auch auf die Klassenstufe 6 ausgedehnt werden, da auch hier Kontakte zu infizierten Schülern bestanden.

    Den ersten Fall meldete die Stadt am Mittwoch. Der Betroffene war mitsamt seiner Klasse und den entsprechenden Lehrkräften in Quarantäne, die Mitschüler sollten getestet werden. Eltern eines Schülers aus der betroffenen Klasse haben sich gemeldet. Sie machen der Schulverwaltung Vorwürfe, die wiederum ihre Sicht der Dinge schildert.

    764 Corona-Fälle gibt es bislang im Landkreis Rottweil seit Beginn der Pandemie. Diese Zahl nennt das Gesundheitsamt. Aktuell seien 46 Fälle aktiv, drei mehr als am Vortag. Die Zahlen steigen mit Ende der Sommerferien wieder langsam. 27 Menschen starben im Landkreis bislang mit oder an Corona – eine Zahl, die glücklicherweise lange Zeit unverändert geblieben ist.

    „Die Schulleitung hat alle notwendigen Maßnahmen ergriffen, die Eltern der betroffenen Schülerinnen und Schüler sowie der Elternbeirat sind informiert. Die Betroffenen werden auf das Coronavirus getestet“, so die Stadtverwaltung bereits am Mittwoch. Sie wolle zeitnah informieren, sobald neue Erkenntnisse vorliegen.

    Die meisten Corona-Infizierten gibt es im Landkreis Rottweil aktuell in Rottweil selbst (zwölf aktive Fälle), Schramberg (neun), Dornhan, Sulz und Oberndorf (vier), Schenkenzell (drei Fälle). Die Zahl der Coronavirus-Neuinfektionen innerhalb der letzten sieben Tage pro 100.000 Einwohner (7-Tage-Inzidenz) liegt im Kreis Rottweil aktuell bei 11,5. Damit liegt der Landkreis im Mittelfeld aller Stadt- und Landkreise in Baden-Württemberg.

    Kurz nach der Veröffentlichung in der NRWZ haben sich Eltern eines Schülers aus der 8a der Konrad-Witz-Schule Rottweil gemeldet, jener Klasse, die wegen einer Corona-Infektion seit heute in Quarantäne ist. Sie seien erst am Mittwochmorgen über den Corona-Fall und die verhängte Quarantäne von der Schule informiert worden, schreiben sie, und zwar gegen 8.30 Uhr. „Unsere Tochter war zu diesem Zeitpunkt längst in der Schule. Hätte unser Sohn nicht erst zur vierten Stunde Unterricht gehabt, wäre auch er in der Schule gewesen und hätte dort zumindest Kontakt mit Schülern gehabt, bis er heimgeschickt worden wäre.“

    Hinweis: Ein Leser widerspricht dieser Darstellung. Die Schule habe die betroffenen Eltern bereits am Dienstagabend informiert, heißt es.

    Bekannt gewesen sei die Infektion schon längere Zeit. „Dass der Corona-Fall ausgerufen wurde und die Quarantäne verhängt wird, war bereits gestern Abend der Fall“, so die Eltern in ihrer Mail an redaktion@NRWZ.de weiter. Dass ein Schüler mit dem Coronavirus infiziert sei, habe der Achtklässler und Sohn der beiden ihnen bereits am Dienstag in der Mittagspause mitgeteilt

    Sie seien zudem erst am Mittwochmorgen per E-Mail von der Schule informiert worden. „Es war nur reiner Zufall, dass wir heute Morgen die E-Mail-Konten gecheckt haben, was wir sonst normalerweise nicht machen.“ Das Vorgehen der Schule sei „ausgesprochen fragwürdig und muss auf alle Fälle irgendwann aufgearbeitet werden.“

    UPDATE 2: Stefanie Heß, Konrektorin an der KWS, erklärt den zeitlichen Ablauf aus ihrer Sicht:

    Am Dienstagabend gegen 20.30 Uhr hat das Gesundheitsamt mich über einen positiv getesteten Schüler an der KWS in Stufe 8 informiert. Nun griff der interne Ablaufplan für diese Sachlage.

    Die Klassenlehrkräfte wurden informiert und diese haben daraufhin auf meine Anweisung die Eltern und Schüler der beiden Klassen per Email und per schul.cloud, das ist ein interner Messengerdienst bei uns an der Schule, über die Sachlage und die damit verbundene Quarantäne ab sofort bis auf weiteres informiert.

    Parallel dazu wurden alle Lehrkräfte und Betreuungskräfte informiert, so wussten alle Beteiligten Personen am Dienstagabend Bescheid. Ebenfalls wurden die Klassen 7 und 10 über ihre Klassenlehrkräfte auf Anweisung meinerseits darüber informiert, dass sie am Mittwoch keinen Unterricht vor Ort haben werden, weil die Lehrkräfte, die diese Klassen unterrichtet hätten, sich in Quarantäne befinden. Die Klasse 10 startet heute wieder im Präsenzunterricht, die Klassen 7 am Montag.

    Ebenfalls sind einige Lehrkräfte nun vom Gesundheitsamt als Kontaktperson der Gruppe 2 eingestuft worden und können, sofern ein negatives Testergebnis bis Ende der Woche vorliegt, ab nächster Woche wieder ihren Dienst vor Ort aufnehmen. In allen anderen Klassen hat der Unterricht planmäßig unter den geltenden Hygienevorgaben stattgefunden. Die einzelnen Klassengruppen sind weiterhin in sich geschlossen und nehmen ihre Pause in separat zugewiesenen Bereichen mit eigener Aufsicht wahr, in der Mensa findet das Mittagessen in Schichten mit Zwischenreinigung statt, die Nutzung der Ganztagesräume ist ebenfalls auf die einzelnen Kohorten aufgeteilt.

    Auch hier widersprechen unsere Leser, die ein Kind in der betroffenen Klasse haben.

    Diese Aussage von Frau Heß ist definitiv nicht richtig. Es stimmt, dass die Schul.Cloud-App und die WhatsApp-Gruppe der Schule für den Zweck der Information implementiert wurden, jedoch sind auch dort nicht alle Eltern Mitglieder. Meine Frau und ich haben seit Dienstag Frau Heß und dem Klassenlehrer der 8a der KWS wirklich in aller Ruhe versucht, zu verdeutlichen, warum wir hier ein Problem sehen.

    Außerdem sind ab einer gewissen Uhrzeit die Schulmessenger für die Verbreitung einer wichtigen Information wie einer Quarantäne nicht mehr verlässlich.

    Im Falle dieser Eltern kommt offenbar erschwerend hinzu, dass das betroffene Kind an einer Schädigung der Lungen leidet, seit Geburt, wie die Eltern weiter ausführen. Sie hätten sich daher gewünscht, dass sich im Falle einer bekannt gewordenen Corona-Infektion in der Klasse der Klassenlehrer „eine Stunde Zeit nimmt und alle Eltern sicherheitshalber anruft“.

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    16 Kommentare

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    Jeremias A.
    Jeremias A.
    4 Jahre her

    Sehe ich das richtig bzw. habe es anhand der seitenlangen Kommentare hier richtig gedeutet?

    Die „Eltern eines Schülers aus der 8a“ heißen Raff, richtig?

    Gemeint ist also der … und weit über Rottweils Grenzen hinaus im ganzen Internet (Google hilft) „beliebte“ Tobias Raff, richtig?

    Dann ist alles gesagt und ich spare mir jeden weiteren Kommentar.

    Tobias Raff
    Tobias Raff
    Antwort auf  Jeremias A.
    4 Jahre her

    Gerne. Ich habe auf Ihren Wunsch hin mich mal gegoogelt, was ich sonst nie mache. Unter dem Sucheintrag „Tobias Raff“ und „Tobias Raff Rottweil“ kommen ausschließlich konstruktive Berichte von der NRWZ über mich, konstruktive Berichte des Schwabo über mich, desweiteren kommen Einträge über Zeitungsartikel der Stuttgarter Zeitung über eine politische Diskussion mit mir oder über meine Workshopreihe „5 nach 12“. Des Weiteren kommen noch mehrere Einträge über Online-Artikel, die von mir veröffentlicht wurden, wie zum Beispiel beim Freitag oder bei Mehr Demokratie e. V., der zudem in einem neuen Lehr-
    buch für Lehrkräfte veröffentlicht wurde und für den ich noch heute entsprechende Tantiemen erhalten. Nur zwei Einträge sind vom Rottweiler Schantle, der, andes als ich, als Rottweiler Altnazi, Klimaleugner und Hetzer, tatsächlich eine Internet-Berühmtheit ist.

    Respekt
    Respekt
    4 Jahre her

    In meinem Text muss es natürlich heißen

    „… Polemik oder unsachgemäße Berichterstattung wirken dem NICHT entgegen. …“

    Respekt
    Respekt
    4 Jahre her

    Als interessierter, dem Thema neutral gegenüberstehender, nicht an der KWS unterrichtender Lehrer und Leser der NRWZ freue ich mich über den an den Tag gelegten Respekt und der hohen Sachlichkeit der Kommentare zu diesem Artikel.

    Die Verfasser dieser Kommentare handeln sehr verantwortlich, tragen zur eigenen Meinungsbildung bei, anstelle die Meinungsmache in den Fokus zu stellen. Dies ist nicht selbstverständlich in einer Zeit, die durch Ängste, Einschränkungen und wilden Verschwörungstheorien bestimmt ist. Hasskommentare, Beleidigungen, Provokationen und kriminelle Drohungen sind im Internet leider an der Tagesordnung, gerne auch von den Plattformen unterstützt, um hohe Klickraten zu produzieren. Der Verführung, besser zu verkaufende, reißerische Schlagzeilen anzubieten, können viele Online-Angeboten kaum widerstehen. Daher freue ich mich über jeden Tag, an welchen ich Nachrichten in spießigen Printmedien konsumieren darf. Im konkreten Fall sollte man einfach die Berichterstattung der lokalen Tageszeitung mit der hier vorliegenden vergleichen. Eine „Offline-Zeitung“ muss nicht um Klicks werben.

    Eine Leitlinie eines verantwortungsvollen Journalismus sollte sein, eine in den Artikel aufgenommene Lesermeinung, besonders dann, wenn diese Dritte anschuldigt, zu hinterfragen und zu beleuchten. Man hätte feststellen können, dass Aussagen wie „Bekannt gewesen sei die Infektion schon längere Zeit…“ so formuliert einfach nicht mit der Realität übereinstimmen. Die Schule wurde erst spät informiert und handelte unverzüglich gemäß Ablaufplan, wie ich u. a. den Aussagen von Frau Heß und dem Gesundheitsamt entnehme. Der Satz „Dass ein Schüler mit dem Coronavirus infiziert sei, habe der Achtklässler und Sohn der beiden ihnen bereits am Dienstag in der Mittagspause mitgeteilt“ mag sich auf eine Aussage eines Schülers beziehen – wie man sie aktuell auf den Pausenhöfen leider allzu oft hört – oder auch der Wahrheit entsprechen. Anschuldigungen an die Schule sollten sich jedoch auf den Informationsstand der Schule beziehen. Pädagogen können viel, jedoch nicht die Zukunft vorhersagen – noch nicht :)

    Auch wenn diese Inhalte als Lesermeinung gekennzeichnet sind, wertet die Aufnahme in den Artikel die Aussagen immens auf. Somit tragen diese nicht unwesentlich zur Meinungsbildung der anderen Leser bei. Die Anhörung der Gegenseite, zumindest die Möglichkeit, zeitnah Stellung zu nehmen, sollte zum Selbstverständnis der Berichterstattung gehören. Eine Nichterreichbarkeit der Beschuldigten darf hier keine Ausrede sein, alternativ hätte man auf die Lesermeinung vorerst verzichten und diese zu einem späteren Zeitpunkt nachtragen müssen. Meinungsaustausch ist natürlich wichtig und die Meinungsfreiheit ein hohes Gut.

    Wie von den Schreibern der Kommentare bereits angesprochen, sollten wir in diesen sehr speziellen Zeiten zusammenhalten und Solidarität zeigen. Zahlreiche gesellschaftliche Aspekte wie Verantwortung, berufliche und private Belastung, Sorgen, finanzielle Lage, Ängste … sind noch ungleicher verteilt, als in „normalen“ Zeiten. Polemik und unsachgemäße Berichterstattung wirken dem entgegen. Lassen sie uns gute Vorbilder für unsere Kinder sein, die in einer schweren Zeit aufwachsen und viele Erfahrungen machen müssen, die wir ihnen gerne erspart hätten.

    Die sich an den Artikel anschießenden Kommentare helfen sehr, die Inhalte und die im Artikel vertretenen Meinungen einzuordnen, auch wenn diese Kommentare ein ganzes Stück entfernt auf der Seite platziert sind. Noch lieber hätte ich auf Aussagen, Vermutungen und Ratschläge wie „Ob solche Lehrerinnen sich im Schulalltag um Kinder kümmern sollten, lasse ich einmal offen“, „Schließlich möchte man ja abends seine Ruhe“, „Sie müssen mir nicht beweisen, wie toll Sie sind. Ein wertvoller Tipp für Sie wäre, dass Sie ihr Ego vllt. ein wenig herunter schrauben“, „Aber so sind die Mamas heutzutage: andere Kinder sind völlig ohne Belang, solange es dem eigenen gut geht“ oder „Vielleicht ist der dankbaren Mama mit dem Rat gedient, sich etwas mehr Menschlichkeit anzueignen“ verzichtet. Hier werden sicherlich keine Grenzen überschritten, der Unmut des Verfassers ist jedoch deutlich zu erkennen und darf vieles entschuldigen.

    Ich weiss, dass zahlreiche Menschen in diesen Zeiten mit neuen, kaum zu bewältigenden Herausforderungen konfrontiert sind, diese dennoch bewältigen und einen sehr guten Job machen – teilweise müssen sie hierfür einen hohen Preis zahlen. Fehler sind dabei unvermeidbar – auch wenn ich hier im konkreten Fall keine erkennen kann. Die Schule ist sicherlich nur ein kleines Puzzleteil von vielen.

    In diesem Sinne noch einmal meine Bewunderung an die Verantwortlichen der KWS und an die Verfasser der Kommentare. An allen Besorgten und deren Familien: achten Sie auf sich, halten Sie zusammen!

    Mattheos Wolf
    Mattheos Wolf
    4 Jahre her

    An den wütenden Online-Blogger: Lesen Sie bitte den detaillierten SchwaBo-Artikel, in dem selbst das Gesundheitsamt die Hygienemaßnahmen lobt und in der das Notfallkonzept der Schule beschrieben wird. Wenn das Ihnen nicht genügt, dann lassen Sie Ihr Kind lieber zuhause und organisieren Sie sich eine Einzelbetreuung.
    Als Außenstehender kann ich die Vorgehensweise des Gesundheitsamts und der Schulleitung nur loben. Haltlose Anschuldigungen, Vorwürfe und bloße Ichbezogenheit bringen niemandem etwas.
    Während Corona sollte das Wir besonders wichtig sein.
    Es ist beeindruckend wie viele Maßnahmen und Einschränkungen wir als Gesellschaft und alle weltweit, umsetzen, um möglichst viele immer zu schützen.

    Tobias Raff
    Tobias Raff
    Antwort auf  Mattheos Wolf
    4 Jahre her

    Dem kann ich mich nur anschließen.

    Eine KWS Mama
    Eine KWS Mama
    4 Jahre her

    Soviel vorab, dieser Kommentar wird nicht von einer Lehrerin der KWS verfasst. Dennoch nicht mit Namen, da man es sich bei diesem Thema kaum noch leisten kann seine Meinung öffentlich zu sagen ohne persönlich angegangen zu werden. Schon alleine diese Tatsache sollte uns allen zu denken geben. Wir alle geben Corona mehr Macht und Zerstörungskraft in unserer Gesellschaft, als das Virus es alleine könnte.

    Ich persönlich bin eine Mutter eines Kindes an der KWS. Mit höchstem Respekt beobachte ich was von der Schulleitung, über Lehrkräfte,Sekretariat und Betreuungspersonal bis hin zum Reinigungspersonal seit Wochen geleistet wird. Und das nach meiner Information weit über die eigentliche Arbeitszeit hinaus.
    Ich bin sehr dankbar, dass mein Kind wieder einen einigermaßen geregelten Schulalltag genießen kann und schicke mein Kind mit gutem Gefühl in diese Schule.
    Ich bin auch immer wieder fasziniert wie schnell Eltern im Internet Kritik üben, die doch so selten online sind, dass Sie wichtige emails nicht bekommen. Diese merkwürdige Erscheinung findet man übrigens auch immer wenn Helfer für irgend etwas gesucht werden ;-).

    Zu den Zeilen über den Kontaktaufnahmeversuch der NRWZ musste ich eben auch schmunzeln. Soll Frau Heß jetzt lieber Presseinterviews geben anstatt die nötigen Dinge in die Wege zu leiten und Eltern zu informieren? Ganz nach dem Vorbild mancher Politiker!

    Also an diese Stelle nochmal ein großes Dankeschön für alle Bemühungen der KWS.

    Eine dankbare Mama,!

    Tobias Raff
    Tobias Raff
    Antwort auf  Eine KWS Mama
    4 Jahre her

    Der „dankbaren Mama“ sei versichert, dass Sie zumindest auf den Seiten der NRWZ vor Anfeindungen aus dem Netz sicher sein kann, da die Kommentare hier sehr souverän moderiert werden, was die dankbare Mama natürlich längst weiß.

    Also ist es leider wieder wie so oft, dass das Argument des Schutzes der Persönlichkeit vor Angriffen und Unterstellungen selbst benutzt wird, um ebensolche dgegen andere zu verwenden, ohne dabei natürlich unter Angabe des eigenen Namens eine offene Diskussion zu ermöglichen.

    Aber die Mama hat Recht, wenn Sie behauptet, dass ich in den letzten beiden Tagen viel zu oft im Internet war. Es ist natürlich auch ein Kreuz, wenn man mit Recht befürchten muss, dass das eigene Kind mit Corona infiziert ist, das eindeutige Vorschäden hat, und man dann laufend gezwungen ist, über dieses Medium sich zu informierenn und ja, auch zu kommunizieren. Aber so sind die Mamas heutzutage: andere Kinder sind völlig ohne Belang, solange es dem eigenen gut geht.

    Vielleicht ist der dankbaren Mama mit dem Rat gedient, sich etwas mehr Menschlichkeit anzueignen, die sie spätestens dann von anderen lautstark einfordern wird, wenn das eigene Kind an Corona erkrankt. Ich stehe zu dem, was ich sage und schreibe.

    Eine KWS Mama
    Eine KWS Mama
    Antwort auf  Tobias Raff
    4 Jahre her

    Lieber Herr Raff
    Sehen Sie, ich habe ihren Namen kein einziges mal in meinem Beitrag erwähnt. Aber wie sagt man so schön, getroffene Hunde bellen. Sie hingegen schaffen es ja sogar mein Pseudonym 4 mal zu erwähnen. Danke für die Untermauerung meiner ersten Zeilen.
    Und einer Sache können Sie sich sicher sein, ich engagiere mich neben meiner Kinder und Berufstätigkeit in verschiedenen Bereichen ehrenamtlich und kümmere dort um viele Kinder anderer Eltern. Auch wenn das nicht in ihr Bild von mir passt.Gerne kann die NRWZ einen privaten Kontakt zwischen uns herstellen, dann belege ich Ihnen das gerne ;-).
    Es war auch nicht meine Absicht, mir hier eine öffentliche Diskussion mit Ihnen zu liefern. Ich kann lediglich die Hetze gegen eine Schule und deren Personal im Moment nicht verstehen und wollte mich dazu äußern.
    Alles Gute für Sie und ihre Familie!

    Tobias Raff
    Tobias Raff
    Antwort auf  Eine KWS Mama
    4 Jahre her

    Liebe KWS Mama, Sie müssen mir nicht beweisen, wie toll Sie sind. Ein wertvoller Tipp für Sie wäre, dass Sie ihr Ego vllt. ein wenig herunter schrauben. Menschen, die sich laufend mit anderen darin messen wollen, wer mehr ehrenamtlich „leistet“, sind von vorne herein suspekt. Es findet hier auch keine Hetze gegen die Schule statt. Dieser Ausdruck wird ja auch gerade von mit Pseudonym schreibenden Autoren und Autoren verwendet, um eine Diskussion auszuhebeln. Gerne dürfen Sie jetzt natürlich nochmals antworten, da ich weiß, wie gerne besorgte Bürgerinnen und Bürger wie Sie das letzte Wort haben möchten. Selbstverständlich wünsch ich ebenso Ihnen und Ihrer Familie aufrichtig alles Gute und Gesundheit!

    Joerg
    Joerg
    Antwort auf  Tobias Raff
    4 Jahre her

    Wenn die Kommunikationswege vorher festgelegt wurden, so sollten Sie sich nciht darüber beschweren, dass Sie diesen, zum Schutz Ihres Kindes, nicht ausreichend Beachtung schenken.
    Es ist Ihre eigene Vernatwortung und nicht die eines Lehrer, einer Rektorin, der Stadt oder des Landkreises…

    Und ja, ich habe auch Kinder und habe auch ein Handy, auf dem die vereinbarten Kommunikationswege eingerichtet sind. Und ich habe diese im Auge, da es MEINE Verantwortung ist…

    Bleiben Sie gesund
    Bleiben Sie gesund
    4 Jahre her

    Es ist schade, dass die Klage der Eltern eines Schülers so unreflektiert und ohne weitere Recherche von der NRWZ in den Artikel aufgenommen wird. Gute Pressearbeit sieht anders aus.

    Die Sorgen der Eltern kann man sicherlich verstehen. Informiert man sich, was in wenigen Minuten möglich war, stellt man Folgendes fest: Die Schule wurde sehr spät, außerhalb der Geschäftszeiten informiert. Möglicherweise müsste man hier die Kommunikationswege und die Reaktionszeiten der Stadt bzw. des Gesundheitsamtes verbessern. Umgehend nach der späten Bekanntgabe haben sich zahlreiche Verantwortliche in der Schule eingefunden und sich bis spät in die Nacht bzw. bis in die frühen Morgenstunden mit der Ermittlung der nun betroffenen Schüler und Lehrer beschäftigt. Die Benachrichtigung der Betroffenen ist nach Sondierung der Lage sofort geschehen. Eine telefonische Benachrichtigung, so wie es bei den Lehrern geschehen ist, wäre für die betroffenen Eltern der Schüler unverhältnismäßig. Nochmal, wir sprechen von einer sehr späten Stunde. In Zeiten, in welcher das Smartphone ein ständiger Begleiter ist, war die Benachrichtigung per E-Mail möglicherweise die beste Alternative. Um einen ordentlichen Schulbetrieb aufrecht erhalten zu können, mussten noch in der Nacht Vertretungen für die nun ausfallenden Lehrer gefunden werden. Nur so konnten die Schüler wenige Stunden später versorgt werden.

    Daher möchte ich die Gelegenheit nutzen, allen Beteiligten der Schule für die schnelle Reaktion und den professionellen Einsatz danken.

    Der Nachbarkreis Freudenstadt informiert per BIWAPP täglich über die aktuellen Infektionszahlen und reagiert sehr zeitnah auf aktuelle Ereignisse. Die Stadtverwaltung sollte sich hier ein Beispiel nehmen.

    Peter Arnegger (gg)
    Antwort auf  Bleiben Sie gesund
    4 Jahre her

    Hallo, wir haben mehrfach versucht, mit der Schule telefonisch und per Mail Kontakt aufzunehmen. Das war nicht möglich. Inzwischen liegt eine Stellungnahme vor, zudem eine Ergänzung der betroffenen Eltern. Ist beides ganz reflektiert in den Artikel aufgenommen worden.

    Wie Sie richtig sagen, informiert der Landkreis Freudenstadt sehr aktiv über Biwapp. Sich deshgalb an die Stadtverwaltung Rottweil zu wenden, wäre falsch, auch hier ist der Landkreis zuständig.

    Rottweiler Adler
    Rottweiler Adler
    Antwort auf  Peter Arnegger (gg)
    4 Jahre her

    Herr Arnegger BIWAPP ist für den Landkreis Rottweil ein Fremdwort

    Tobias Raff
    Tobias Raff
    Antwort auf  Bleiben Sie gesund
    4 Jahre her

    Ebenso schade ist, dass sich die Verfasserin des Kommentars nicht zu erkennen gibt. Wie es mir scheint, verbirgt sich dahinter eine Lehrerin der KWS, die nicht in der Lage ist, offen zu ihrer Meinung zu stehen. Ob solche Lehrerinnen sich im Schulalltag um Kinder kümmern sollten, lasse ich einmal offen.

    Zum Inhalt: Wir sprechen mit 22.30 Uhr NICHT von einer späten Stunde. Die Verfasserin des Kommentars hält ein Telefonat für eine solch wichtige Sache wie eine Quarantäne für unverhältnismässig; allerdings besteht immer mehr, nicht nur bei uns, der Eindruck, dass diese Unverhältnismässigkeit für die Lehrer der Klasse und leider auch vor allem die Rektorin, die dieses Vorgehen verteidigt, selbst gilt. Schließlich möchte man ja abends seine Ruhe.
    Eine Quarantäne, bei der es sehr schnell im Wortsinn um Leben und Tod gehen kann, kann nicht ernst genug genommen werden. Aber ich glaube, das sehen wirklich nur Menschen ein, die selbst Kinder haben, nicht wahr?

    Rottweiler Adler
    Rottweiler Adler
    4 Jahre her

    Was soll die Aufgeregtheit? Die schule hat doch informiert. Mit Telefon ist das auch nicht zuverlässiger und BIWAPP wird in Rottweil nicht eingesetzt.

    image_pdfArtikel als PDF speichernimage_printArtikel ausdrucken

    Peter Arnegger (gg)
    Peter Arnegger (gg)
    … ist seit gut 25 Jahren Journalist. Seine Anfänge hatte er bei der Redaktion der “Schwäbischen Zeitung” in Rottweil, beim Schwäbischen Verlag in Leutkirch volontierte er. Nach einem Engagement bei der zu diesem Verlag gehörenden Aalener Volkszeitung wechselte Arnegger zur PC Welt nach München, einem auf Computer-Hard- und -Software spezialisierten Magazin. Es folgten Tätigkeiten in PR und Webentwicklung.2004, wieder in seiner Heimat angekommen, half Arnegger mit, die NRWZ aus der Taufe zu heben. Zunächst war er deren Chefredakteur, und ist zwischenzeitlich Geschäftsführer der NRWZ Verwaltungs GmbH – und als solcher der verantwortliche Journalist der NRWZ.Peter Arnegger ist 1968 in Oberndorf / Neckar geboren worden.

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    Parallel dazu wurden alle Lehrkräfte und Betreuungskräfte informiert, so wussten alle Beteiligten Personen am Dienstagabend Bescheid. Ebenfalls wurden die Klassen 7 und 10 über ihre Klassenlehrkräfte auf Anweisung meinerseits darüber informiert, dass sie am Mittwoch keinen Unterricht vor Ort haben werden, weil die Lehrkräfte, die diese Klassen unterrichtet hätten, sich in Quarantäne befinden. Die Klasse 10 startet heute wieder im Präsenzunterricht, die Klassen 7 am Montag.

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    Auch hier widersprechen unsere Leser, die ein Kind in der betroffenen Klasse haben.

    Diese Aussage von Frau Heß ist definitiv nicht richtig. Es stimmt, dass die Schul.Cloud-App und die WhatsApp-Gruppe der Schule für den Zweck der Information implementiert wurden, jedoch sind auch dort nicht alle Eltern Mitglieder. Meine Frau und ich haben seit Dienstag Frau Heß und dem Klassenlehrer der 8a der KWS wirklich in aller Ruhe versucht, zu verdeutlichen, warum wir hier ein Problem sehen.

    Außerdem sind ab einer gewissen Uhrzeit die Schulmessenger für die Verbreitung einer wichtigen Information wie einer Quarantäne nicht mehr verlässlich.

    Im Falle dieser Eltern kommt offenbar erschwerend hinzu, dass das betroffene Kind an einer Schädigung der Lungen leidet, seit Geburt, wie die Eltern weiter ausführen. Sie hätten sich daher gewünscht, dass sich im Falle einer bekannt gewordenen Corona-Infektion in der Klasse der Klassenlehrer „eine Stunde Zeit nimmt und alle Eltern sicherheitshalber anruft“.

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