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    Baustellentour mit dem Gemeinderat durch Rottweil

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    Mit Mund-Nasen-Schutz, jedenfalls im Stadtbus, auf einem Schulhof und in einer Schulbaustelle: So macht man Baustellentouren heute. In Rottweil hatte die Stadtverwaltung den Gemeinderat am Mittwoch eingeladen, die Punkte im Stadtgebiet zu besuchen, an denen gearbeitet wird oder werden soll.

    Die Baustellentour ist ein jährliches Angebot der Verwaltung, traditionell nach der Sommerpause zum Start der Sitzungsperiode. Sie soll dazu dienen, sich einen Überblick zu verschaffen dahin gehend, wo das viele Geld hingeht, das die Stadträte für die einzelnen Projekte auszugeben beschlossen haben.

    Wohlan, legen wir, oder vielmehr: fahren wir los. Hier sind die Stationen in der Reihenfolge, die die Verwaltung vorab festgelegt hatte:

    Parkplatz „Zentrum“

    Bis zu 400 Parkplätze sollen auf der ehemaligen „Groß’schen Wiese“ entstehen. Der heutige Parkplatz „Zentrum“ soll zum Parkhaus werden. Der Gemeinderat hat die entsprechenden Planungsarbeiten vergeben. Der fertige Entwurf für die Planung soll spätestens im neuen Jahr vorliegen. Wenn alles ganz flott läuft, könnte das neue Parkhaus noch 2022 stehen.

    Droste-Hülshoff-Gymnasium

    Dort hat bereits 2019 der Um- und Neubau begonnen, es ist die größte Schulsanierung in Rottweil. Die Container sind in Betrieb, 14,1 Millionen Euro wird die Stadt investieren, knapp 1,7 Millionen kommen als Zuschuss vom Land. Der erste Bauabschnitt läuft. Es werde trotzdem, dass es sich um eine Sanierung im Bestand handle, ein modernes Raumprogramm erstellt, so die Verwaltung.

    Kindergarten Spitalhöhe

    Voraussichtlich im späten Frühjahr 2021 soll im Wohngebiet „Spitalhöhe“ der neue Kindergarten „St. Maria Magdalena“ eröffnen. Vielleicht an Pfingsten. Anmeldungen werden seit Dienstag entgegengenommen (Tel. 0170 7444645). Die Trägerschaft des Kindergartens übernimmt die Katholische Gesamtkirchengemeinde Rottweil, die Stadt habe hier gut verhandelt, hieß es. Die Einrichtung wird mit zwei Krippengruppen und zwei Kindergartengruppen geführt, 20 Plätze für die Kleinen, 40 für die Größeren. In allen Betreuungsformen werden verlängerte Öffnungszeiten angeboten. So, wie die Spitalhöhe für das Wohnen ein schöner Standort sei, sei sie dies auch für einen Kindergarten. Er steht jedenfalls quasi am Fuße des Wasserturms.

    Spitalhöhe West

    Interessenten können sich melden: 42 neue Grundstücke sollen im Gebiet „Spitalhöhe West“ erschlossen werden. Aktuell gebe es dreimal mehr Interessenten als Bauplätze. Bürgermeister Dr. Christian Ruf zeigte sich aber zuversichtlich, alle tatsächlichen Interessenten bedienen zu können. Laut ihm gebe es bereits Lockvogelangebote auf einem großen Immobilienportal. Diese seien eventuell geschaltet, um den sich meldenden Interessenten andere, tatsächlich verfügbare Bauplätze anzubieten. Mit der Stadtverwaltung habe das Angebot nichts zu tun. Die Plätze würden bis Ende 2021 nach einem Vergabeverfahren vergeben.

    Der Kostenrahmen in dem Baugebiet werde eingehalten – man habe zum Pauschalpreis abgeschlossen, die Baufirma trage das Baugrundrisiko. Das löste Freude aus.

    Spittelmühlenbrücke

    Sie wird für 1,9 Millionen Euro neu gebaut: die Brücke über den Neckar bei der Spittelmühle. Die frühere Stahlkonstruktion hatte längst ihre besten Tage hinter sich. Seit Mitte Juni ist sie weg, jetzt klafft eine Lücke dort. Die neue wird die vorläufig längste Brücke der Stadt sein. Bauzeit: etwa ein Jahr. Im Juni 2021 soll sie also fertig sein. 11,3 Meter wird sie breit sein und eine Fahrradspur haben. Bis zuletzt hatte ein Privatmann noch versucht, die alte Stahlkonstruktion zu erhalten, so Bauamtsleiter Huber, aucn etwa am anderen Ende des Neckartals. Das sei aber am Aufwand gescheitert.

    Brücke Lehrstraße

    Wohl noch bis Ende September soll die Sperrung in der Unteren Lehrstraße andauern – und damit die bestehende Umleitung von der Altstadt zum Bahnhof und umgekehrt über die Eisenbahnstraße beziehungsweise großräumiger durch die Innenstadt. Auch dort laufen die Arbeiten auf Hochtouren, wird die vorhandene Brücke saniert. Sie werde fast Neubauzustand erreichen. Es fehlen nur noch die Geländer. Die seien avisiert, sollten rechtzeitig montiert werden können, so Bürgermeister Ruf zum Ende der Rundfahrt im Abendlicht.

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    Peter Arnegger (gg)
    Peter Arnegger (gg)
    … ist seit gut 25 Jahren Journalist. Seine Anfänge hatte er bei der Redaktion der “Schwäbischen Zeitung” in Rottweil, beim Schwäbischen Verlag in Leutkirch volontierte er. Nach einem Engagement bei der zu diesem Verlag gehörenden Aalener Volkszeitung wechselte Arnegger zur PC Welt nach München, einem auf Computer-Hard- und -Software spezialisierten Magazin. Es folgten Tätigkeiten in PR und Webentwicklung.2004, wieder in seiner Heimat angekommen, half Arnegger mit, die NRWZ aus der Taufe zu heben. Zunächst war er deren Chefredakteur, und ist zwischenzeitlich Geschäftsführer der NRWZ Verwaltungs GmbH – und als solcher der verantwortliche Journalist der NRWZ.Peter Arnegger ist 1968 in Oberndorf / Neckar geboren worden.

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    Mit Mund-Nasen-Schutz, jedenfalls im Stadtbus, auf einem Schulhof und in einer Schulbaustelle: So macht man Baustellentouren heute. In Rottweil hatte die Stadtverwaltung den Gemeinderat am Mittwoch eingeladen, die Punkte im Stadtgebiet zu besuchen, an denen gearbeitet wird oder werden soll.

    Die Baustellentour ist ein jährliches Angebot der Verwaltung, traditionell nach der Sommerpause zum Start der Sitzungsperiode. Sie soll dazu dienen, sich einen Überblick zu verschaffen dahin gehend, wo das viele Geld hingeht, das die Stadträte für die einzelnen Projekte auszugeben beschlossen haben.

    Wohlan, legen wir, oder vielmehr: fahren wir los. Hier sind die Stationen in der Reihenfolge, die die Verwaltung vorab festgelegt hatte:

    Parkplatz „Zentrum“

    Bis zu 400 Parkplätze sollen auf der ehemaligen „Groß’schen Wiese“ entstehen. Der heutige Parkplatz „Zentrum“ soll zum Parkhaus werden. Der Gemeinderat hat die entsprechenden Planungsarbeiten vergeben. Der fertige Entwurf für die Planung soll spätestens im neuen Jahr vorliegen. Wenn alles ganz flott läuft, könnte das neue Parkhaus noch 2022 stehen.

    Droste-Hülshoff-Gymnasium

    Dort hat bereits 2019 der Um- und Neubau begonnen, es ist die größte Schulsanierung in Rottweil. Die Container sind in Betrieb, 14,1 Millionen Euro wird die Stadt investieren, knapp 1,7 Millionen kommen als Zuschuss vom Land. Der erste Bauabschnitt läuft. Es werde trotzdem, dass es sich um eine Sanierung im Bestand handle, ein modernes Raumprogramm erstellt, so die Verwaltung.

    Kindergarten Spitalhöhe

    Voraussichtlich im späten Frühjahr 2021 soll im Wohngebiet „Spitalhöhe“ der neue Kindergarten „St. Maria Magdalena“ eröffnen. Vielleicht an Pfingsten. Anmeldungen werden seit Dienstag entgegengenommen (Tel. 0170 7444645). Die Trägerschaft des Kindergartens übernimmt die Katholische Gesamtkirchengemeinde Rottweil, die Stadt habe hier gut verhandelt, hieß es. Die Einrichtung wird mit zwei Krippengruppen und zwei Kindergartengruppen geführt, 20 Plätze für die Kleinen, 40 für die Größeren. In allen Betreuungsformen werden verlängerte Öffnungszeiten angeboten. So, wie die Spitalhöhe für das Wohnen ein schöner Standort sei, sei sie dies auch für einen Kindergarten. Er steht jedenfalls quasi am Fuße des Wasserturms.

    Spitalhöhe West

    Interessenten können sich melden: 42 neue Grundstücke sollen im Gebiet „Spitalhöhe West“ erschlossen werden. Aktuell gebe es dreimal mehr Interessenten als Bauplätze. Bürgermeister Dr. Christian Ruf zeigte sich aber zuversichtlich, alle tatsächlichen Interessenten bedienen zu können. Laut ihm gebe es bereits Lockvogelangebote auf einem großen Immobilienportal. Diese seien eventuell geschaltet, um den sich meldenden Interessenten andere, tatsächlich verfügbare Bauplätze anzubieten. Mit der Stadtverwaltung habe das Angebot nichts zu tun. Die Plätze würden bis Ende 2021 nach einem Vergabeverfahren vergeben.

    Der Kostenrahmen in dem Baugebiet werde eingehalten – man habe zum Pauschalpreis abgeschlossen, die Baufirma trage das Baugrundrisiko. Das löste Freude aus.

    Spittelmühlenbrücke

    Sie wird für 1,9 Millionen Euro neu gebaut: die Brücke über den Neckar bei der Spittelmühle. Die frühere Stahlkonstruktion hatte längst ihre besten Tage hinter sich. Seit Mitte Juni ist sie weg, jetzt klafft eine Lücke dort. Die neue wird die vorläufig längste Brücke der Stadt sein. Bauzeit: etwa ein Jahr. Im Juni 2021 soll sie also fertig sein. 11,3 Meter wird sie breit sein und eine Fahrradspur haben. Bis zuletzt hatte ein Privatmann noch versucht, die alte Stahlkonstruktion zu erhalten, so Bauamtsleiter Huber, aucn etwa am anderen Ende des Neckartals. Das sei aber am Aufwand gescheitert.

    Brücke Lehrstraße

    Wohl noch bis Ende September soll die Sperrung in der Unteren Lehrstraße andauern – und damit die bestehende Umleitung von der Altstadt zum Bahnhof und umgekehrt über die Eisenbahnstraße beziehungsweise großräumiger durch die Innenstadt. Auch dort laufen die Arbeiten auf Hochtouren, wird die vorhandene Brücke saniert. Sie werde fast Neubauzustand erreichen. Es fehlen nur noch die Geländer. Die seien avisiert, sollten rechtzeitig montiert werden können, so Bürgermeister Ruf zum Ende der Rundfahrt im Abendlicht.

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