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    NRWZ.deRottweilBauschaum im AfD-Briefkasten, verklebte Schließanlage, Schmierereien: Ermittlungsverfahren läuft, Sänze schäumt vor Wut

    Bauschaum im AfD-Briefkasten, verklebte Schließanlage, Schmierereien: Ermittlungsverfahren läuft, Sänze schäumt vor Wut

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    Nachdem ein oder mehrere Vandalen in der Nacht auf den heutigen Dienstag das Wahlkreisbüro des AfD-Abgeordneten Emil Sänze in Rottweil angegriffen haben, schäumt der Politiker vor Wut. In seiner Reaktion ordnet er die Verwüstungen rund um sein Büro als direkte Folge des Handelns etwa von Rottweils Oberbürgermeister Ruf ein – der sich gegenüber der NRWZ knapp dazu äußert. Die Polizei hat wegen des Angriffs ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.

    Rottweil – „Die illustre Rottweiler Gesellschaft hat das Gesindel ermutigt.“ Das ist das Fazit, das der AfD-Landtagsabgeordnete Emil Sänze nach einem Angriff auf sein Rottweiler Wahlkreisbüro zieht. Allen voran Rottweils Oberbürgermeister Dr. Christian Ruf, aber auch Sänzes Landtagskollege von der FDP, Daniel Karrais, hätten AfD-Gegner gegen die Partei aufgebracht. Die Folge sei nun: Die Fassade des Wahlkreisbüros, das sich in der ehemaligen Post in Rottweil befindet, ist mit der Parole „Keine Räume der AfD!“ beschmiert worden, die Schließanlage des Mietsgebäudes in der Hauptstraße wurde mit Sekundenkleber zerstört, aus dem Briefkasten quillt Bauschaum.

    „Nun gilt es, die polizeilichen Ermittlungen abzuwarten“, so Sänze. Eine Sprecherin des Polizeipräsidiums Konstanz bestätigt, dass ein Verfahren eingeleitet worden sei, im Laufe des Tages werde man sich mit einer Mitteilung an die Öffentlichkeit wenden.

    Wenig später trifft diese Mitteilung ein, sie liest sich nüchtern: „Die Polizei sucht Zeugen zu einer Sachbeschädigung, die sich in der Nacht von Montag auf Dienstag in der Hohlengrabengasse ereignet hat. Unbekannte haben an einem Gebäude die Schlösser der Zugangstüren verklebt und in die Briefkästen Bauschaum gesprüht. Außerdem beschmierten die unbekannten Täter die Fassade des Hauses mit silberner Sprühfarbe. Sachdienliche Hinweise zu den unbekannten Tätern erbittet die Kriminalpolizei Rottweil, Tel. 0741 477-0.“

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    Schriftzug am Gebäude. Foto: pm

    Sänze hat derweil zwar nicht den oder die Täter identifiziert, nach eigenen Angaben aber die Anstifter. „OB Ruf kann sich stellvertretend für die bourgeoise Rottweiler Gesellschaft, Abgeordnete der Altparteien, Kirchen und verschiedene Vereine der selbst ernannten, vielfach steuerfinanzierten Zivilgesellschaft entschuldigen“, erklärt er. Die Genannten hätten es „mehrfach opportun“ gefunden, Kundgebungen gegen AfD-Veranstaltungen in Rottweil anzuführen und mit gegen die Partei gerichteten polemischen Reden. „Dieser Angriff ist die Folge“, so Sänze.

    So hätten im Februar „alle Altparteien, einschließlich Herrn Karrais, gegen den AfD-Parteitag demonstriert. „Alle wollen sie etwas gelten, indem sie gegen gewählte Volksvertreter vorgehen. OB Ruf rief (dazu) auf, ‚aktiv zu werden‘. Kirchen wollen unsere Mitglieder aus dem Himmelreich werfen. Sogenannte Naturfreunde wollen unsere Veranstaltungen offen verhindern, eine Gedenkstätte uns ‚nie wieder in Rottweil haben‘, Grüne nennen uns ‚Nazi-Partei‘ und Jungunionisten wollen uns – Gott sei Dank – nur ‚entlarven‘“, rekapituliert Sänze und meint: „Nur zu! Zu unserem Bürgerdialog hatten sie (es) nötig, Pseudozivilgesellschaft von den Enden der Republik heranzukarren und Propaganda-Filmchen von Herrn Restle zu zeigen. Selbst machen sie sich die Hände nicht schmutzig: Das haben andere heute Nacht getan.“

    OB Ruf reagiert auf Nachfrage der NRWZ: Im Hinblick auf die Hintergründe sei das „eine realitätsferne Wahrnehmung des Herrn Abgeordneten“. Deshalb sehe er sich „zu keinen weiteren Kommentaren veranlasst“.

    Der ebenfalls angesprochene Karrais kommentiert: „Gewalt gegen Menschen oder Sachen ist nie ein legitimes und schon gar nicht ein legales Mittel. Auch nicht gegen die AfD. Ich halte die AfD und insbesondere Herrn Sänze für eine Gefahr für Deutschland. Dass Herrn Sänze das nicht gefällt, dass man kritisch mit seiner Partei ins Gericht geht und klar die rassistischen, menschenverachtenden und geschichtsvergessenen Aussagen herausstellt, ist logisch. Dabei spielt es keine Rolle, ob jemand gewählt ist oder nicht. Wer Unsinn erzählt, wer unser demokratisches System unterhöhlen will, muss mit Gegnern rechnen.“

    Sänze aber sieht es so: Niemand „dieser Saubermänner und Sauberfrauen“ habe sich von gewaltbereiter Linksextremisten-Antifa und deren Straftaten öffentlich distanziert und diese mitsamt ihren Fahnen von Protesten verbannt, „vielleicht romantisieren sie die Straftäter noch insgeheim“.

    Als er 2016 Abgeordneter wurde, seien Angriffe auf Volksvertreter noch außerhalb des Machbaren gewesen, „heute scheinen sie in einer gewissen Gutmensch-Gesellschaft schon zum bourgeoisen Komment zu gehören“, schreibt Sänze weiter. Und ergänzt: „Diese Schande liegt bei Herrn OB Ruf und Gesinnungsfreunden, nicht bei uns AfD. Sie liegt auch bei dem für die Sicherheit zuständigen Innenminister Strobl, der aus dem Amt heraus gewählte Volksvertreter als Schande bezeichnet und damit den Ton in Baden-Württemberg vorgibt.“

    Angesichts dieser Lage könne sich „jedes delinquente Provinz-Würstchen“ groß fühlen, schreibt der AfD-Landtagsabgeordnete weiter, könne Volksvertreter piesacken und einschüchtern. Er schließt: „Wir lassen uns keinesfalls von diesem augenzwinkernd geduldeten Straftäter-Gesindel aus der Stadt vertreiben, in der wir demokratisch vom Volk gewählt sind – wir gehören legitim hierher, die Straftäter hingegen gehören vor Gericht.“

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    Huonker
    Huonker
    7 Monate her

    Was hier in den Kommentaren gegen Herrn Sänze und die AfD geschrieben wurde, zeigt, welcher Ideologie diese Kommentatoren anhängen. Aktionen gegen die AfD sind nach deren Ansicht völlig gerechtfertigt. Wie kommt Herr Weidle dazu, dass Sänze den ganzen Wahlkreis beleidigt hätte? Er benennt nur die Anheizer dieser Stimmung gegen die AfD. Und genau diese Hetze führt zu solchen Aktionen, wie gegen das Wahlkreisbüro der AfD.
    Man stelle sich mal solch eine hinterhältige Aktion gegen ein Büro der Grünen oder der FDP vor. Der Aufschrei in der örtlichen Presse und im ÖRR wäre riesig.
    Die Behauptung im Kommentar von Simon ist an Unverschämtheit nicht zu überbieten. Er behauptet tatsächlich, dass die AfD nichts kann, als andere mit Leib und Leben zu bedrohen. Wie kommt ein Mensch dazu, Andersdenkende derart zu verleumden?
    Herrn Karrais möchte ich den Rat geben, sich auf seine Arbeit im Landtag zu konzentrieren, anstatt ständig gegen den politischen Gegner zusammen mit der Antifa zu demonstrieren. Lange Zeit hat Herr Karrais nicht mehr im Landtag. Denken Sie bitte an die 5% bei der kommenden Landtagswahl.

    Tom
    Tom
    Antwort auf  Huonker
    7 Monate her

    Den Artikel gelesen? Oder Nachrichten die letzten Jahre?
    Was da unten geschrieben steht trifft doch zu 100% zu.
    Und auch wenn ich der FDP nicht bei vielem zustimme, sie haben manchmal doch recht.

    Das rumgeheule von Sänze ist einfach nur peinlich.

    Stefan Weidle
    Stefan Weidle
    7 Monate her

    Bei allem nötigen Respekt, Herr Sänze und so sehr ich Gewalt gegen Personen und Sachen verabscheue, aber so beleidigend gegen die Bürgerinnen und Bürger dieses Landkreises in der Presse zu ätzen, ist unterstes Niveau, aber offensichtlich genau das Ihrer politischen Heimat.
    Wenn Sie wissen wer das war, dann bringen Sie es zur Anzeige, beschuldigen Sie nicht alles und Jeden und vor allem nicht kollektiv den ganzen Landkreis inklusive Ermittlungsbehörden, man würde stillschweigend dabei zusehen, wie Sachbeschädigungen an Ihrem Eigentum vorgenommen werden, ich lasse mich von Ihnen nicht zum Freund und Gönner von Solchen abstempeln.
    Was sie da abgesondert haben, könnte tatsächlich den Tatbestand der üblen Nachrede und der Beleidigung haben.
    Werden Sie endlich erwachsen und vor allem, mäßigen Sie sich und legen Sie sich einen anderen Tonfall zu, da wird einem ja schlecht, bei solch pubertärer Gossensprache, Sie sind ja abscheulich, es reicht jetzt!
    Wenn Sie sich nicht benehmen und vernünftig artikulieren können, dann lassen Sie es doch mit der Politik, aber bewerfen Sie nicht den ganzen Landkreis Rottweil mit Ihren verbalen Ausscheidungsprodukten!

    Simon
    Simon
    7 Monate her

    Tja, erst gegen Leute hetzen und drohen (z.B. in Reden im Landtag…) und jetzt wegen sowas die Opferrolle breitwalzen.

    Aber was anderes kann die AfD ja nicht: andere mit Leib und Leben bedrohen, aber selbst wegen Bauschaum in einem absolut austauschbaren Billig-Briefkasten (wie es sie im Aldi für 30-40 Euro gibt) ausflippen.

    Was ist das schon, verglichen mit dem, was die AfD-Faschisten anderen androht und antut?

    Auch ein gutes Beispiel für die Doppelmoral und Scheinheiligkeit der AfD: man geht sich gern bei der Pizzaria um die Ecke ne Pizza holen, weil so super deutsch, gell, Sänze.

    Naja, wenn ich die Schlagzeilen von heute so anschaue (Krah, China, …) ist Sänze wenigstens in passender Gesellschaft. „Gute“ Gesellschaft kann man ja nicht sagen.

    Daniel Karrais
    Daniel Karrais
    7 Monate her

    Gewalt gegen Menschen oder Sachen ist nie ein legitimes und schon gar nicht ein legales Mittel. Auch nicht gegen die AfD. Ich halte die AfD und insbesondere Herrn Sänze für eine Gefahr für Deutschland. Dass Herrn Sänze das nicht gefällt, dass man kritisch mit seiner Partei ins Gericht geht und klar die rassistischen, menschenverachtenden und geschichtsvergessenen Aussagen herausstellt, ist logisch. Dabei spielt es keine Rolle, ob jemand gewählt ist oder nicht. Wer Unsinn erzählt, wer unser demokratisches System unterhöhlen will, muss mit Gegnern rechnen.

    Simon
    Simon
    Antwort auf  Daniel Karrais
    7 Monate her

    Und genau deshalb kommt die AfD und Nazis anderer Couleur (bisher) damit durch: sie gehen davon aus, dass wir uns auch gegenüber Intoleranz noch in Toleranz üben, die Regeln des gemeinsamen Miteinanders auch auf die Feinde des Miteinanders anwenden.

    Ist das, auch mit Rückblick auf das „Dritte Reich“ wirklich angemessen und sinnvoll? Gegenüber Leuten, die keinen Hehl daraus machen, dass sie Andersdenkende verfolgen, Millionen Menschen deportieren und unseren Staat und seine Gesetze abschaffen wollen? Gerade Sie, Herr Kareis, kennen die Reden, die auch Sänze und Kameraden so von sich geben.

    Wäre mehr Gegenwind nicht angemessen? Fassaden und sowas besprühen muss echt nicht sein, aber mit Samthandschuhen anfassen muss man die AfD echt auch nicht mehr

    Daniel Karrais
    Daniel Karrais
    Antwort auf  Simon
    7 Monate her

    Da sind Sie leider Null informiert über meine Arbeit und insbesondere meine Reden gegenüber der AfD. Können Sie auf meinem Instakanal noch anschauen. Arg viel klarer geht es nicht. Ich bleibe trotzdem dabei: Gewalt ist nie ein geeignetes Mittel, auch nicht dann, wenn es Leute trifft, die unsere Werte mit Füßen treten.

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    NRWZ-Redaktion
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    Rottweil – „Die illustre Rottweiler Gesellschaft hat das Gesindel ermutigt.“ Das ist das Fazit, das der AfD-Landtagsabgeordnete Emil Sänze nach einem Angriff auf sein Rottweiler Wahlkreisbüro zieht. Allen voran Rottweils Oberbürgermeister Dr. Christian Ruf, aber auch Sänzes Landtagskollege von der FDP, Daniel Karrais, hätten AfD-Gegner gegen die Partei aufgebracht. Die Folge sei nun: Die Fassade des Wahlkreisbüros, das sich in der ehemaligen Post in Rottweil befindet, ist mit der Parole „Keine Räume der AfD!“ beschmiert worden, die Schließanlage des Mietsgebäudes in der Hauptstraße wurde mit Sekundenkleber zerstört, aus dem Briefkasten quillt Bauschaum.

    „Nun gilt es, die polizeilichen Ermittlungen abzuwarten“, so Sänze. Eine Sprecherin des Polizeipräsidiums Konstanz bestätigt, dass ein Verfahren eingeleitet worden sei, im Laufe des Tages werde man sich mit einer Mitteilung an die Öffentlichkeit wenden.

    Wenig später trifft diese Mitteilung ein, sie liest sich nüchtern: „Die Polizei sucht Zeugen zu einer Sachbeschädigung, die sich in der Nacht von Montag auf Dienstag in der Hohlengrabengasse ereignet hat. Unbekannte haben an einem Gebäude die Schlösser der Zugangstüren verklebt und in die Briefkästen Bauschaum gesprüht. Außerdem beschmierten die unbekannten Täter die Fassade des Hauses mit silberner Sprühfarbe. Sachdienliche Hinweise zu den unbekannten Tätern erbittet die Kriminalpolizei Rottweil, Tel. 0741 477-0.“

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    Schriftzug am Gebäude. Foto: pm

    Sänze hat derweil zwar nicht den oder die Täter identifiziert, nach eigenen Angaben aber die Anstifter. „OB Ruf kann sich stellvertretend für die bourgeoise Rottweiler Gesellschaft, Abgeordnete der Altparteien, Kirchen und verschiedene Vereine der selbst ernannten, vielfach steuerfinanzierten Zivilgesellschaft entschuldigen“, erklärt er. Die Genannten hätten es „mehrfach opportun“ gefunden, Kundgebungen gegen AfD-Veranstaltungen in Rottweil anzuführen und mit gegen die Partei gerichteten polemischen Reden. „Dieser Angriff ist die Folge“, so Sänze.

    So hätten im Februar „alle Altparteien, einschließlich Herrn Karrais, gegen den AfD-Parteitag demonstriert. „Alle wollen sie etwas gelten, indem sie gegen gewählte Volksvertreter vorgehen. OB Ruf rief (dazu) auf, ‚aktiv zu werden‘. Kirchen wollen unsere Mitglieder aus dem Himmelreich werfen. Sogenannte Naturfreunde wollen unsere Veranstaltungen offen verhindern, eine Gedenkstätte uns ‚nie wieder in Rottweil haben‘, Grüne nennen uns ‚Nazi-Partei‘ und Jungunionisten wollen uns – Gott sei Dank – nur ‚entlarven‘“, rekapituliert Sänze und meint: „Nur zu! Zu unserem Bürgerdialog hatten sie (es) nötig, Pseudozivilgesellschaft von den Enden der Republik heranzukarren und Propaganda-Filmchen von Herrn Restle zu zeigen. Selbst machen sie sich die Hände nicht schmutzig: Das haben andere heute Nacht getan.“

    OB Ruf reagiert auf Nachfrage der NRWZ: Im Hinblick auf die Hintergründe sei das „eine realitätsferne Wahrnehmung des Herrn Abgeordneten“. Deshalb sehe er sich „zu keinen weiteren Kommentaren veranlasst“.

    Der ebenfalls angesprochene Karrais kommentiert: „Gewalt gegen Menschen oder Sachen ist nie ein legitimes und schon gar nicht ein legales Mittel. Auch nicht gegen die AfD. Ich halte die AfD und insbesondere Herrn Sänze für eine Gefahr für Deutschland. Dass Herrn Sänze das nicht gefällt, dass man kritisch mit seiner Partei ins Gericht geht und klar die rassistischen, menschenverachtenden und geschichtsvergessenen Aussagen herausstellt, ist logisch. Dabei spielt es keine Rolle, ob jemand gewählt ist oder nicht. Wer Unsinn erzählt, wer unser demokratisches System unterhöhlen will, muss mit Gegnern rechnen.“

    Sänze aber sieht es so: Niemand „dieser Saubermänner und Sauberfrauen“ habe sich von gewaltbereiter Linksextremisten-Antifa und deren Straftaten öffentlich distanziert und diese mitsamt ihren Fahnen von Protesten verbannt, „vielleicht romantisieren sie die Straftäter noch insgeheim“.

    Als er 2016 Abgeordneter wurde, seien Angriffe auf Volksvertreter noch außerhalb des Machbaren gewesen, „heute scheinen sie in einer gewissen Gutmensch-Gesellschaft schon zum bourgeoisen Komment zu gehören“, schreibt Sänze weiter. Und ergänzt: „Diese Schande liegt bei Herrn OB Ruf und Gesinnungsfreunden, nicht bei uns AfD. Sie liegt auch bei dem für die Sicherheit zuständigen Innenminister Strobl, der aus dem Amt heraus gewählte Volksvertreter als Schande bezeichnet und damit den Ton in Baden-Württemberg vorgibt.“

    Angesichts dieser Lage könne sich „jedes delinquente Provinz-Würstchen“ groß fühlen, schreibt der AfD-Landtagsabgeordnete weiter, könne Volksvertreter piesacken und einschüchtern. Er schließt: „Wir lassen uns keinesfalls von diesem augenzwinkernd geduldeten Straftäter-Gesindel aus der Stadt vertreiben, in der wir demokratisch vom Volk gewählt sind – wir gehören legitim hierher, die Straftäter hingegen gehören vor Gericht.“

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