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    Bauhof flammt Unkraut ab: Brandmelder löst aus, VHS wird evakuiert, Feuerwehr rückt an

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    Das Volkshochschul-Gebäude in der Kameralamtsgasse musste am Vormittag geräumt werden. Alle etwa 40 Menschen, die sich darin befunden haben, mussten das Gebäude wegen eines Rauchmelderalarms verlassen. Mit einem Löschzug rückte die Rottweiler Feuerwehr an.

    Atemschutzträger hatten im Keller des VHS-Gebäudes nachgesehen.

    Die Ursache dafür, dass der Alarm schrillte, war rasch gefunden: Mitarbeiter des städtischen Bauhofs hatten entlang des Gebäudes mit einem Gasbrenner Unkraut abgeflammt. Der dabei entstehende Qualm zog durch die geöffneten Kellerfensters des VHS-Gebäudes. Und löste dort den optischen Rauchmelder aus. 

    Stadtbrandmeister Frank Müller war als Erster am Einsatzort. Er erfuhr früh von Angestellten der VHS, dass es deren Ansicht nach nicht brenne. Müller hat angesichts der engen Gassen – die Autofahrer hatten allerdings vorschriftsmäßig geparkt – darauf entschieden, die weiteren Fahrzeuge des angerückten Löschzugs in Bereitstellung zu lassen. So wartete die Besatzung der Drehleiter mit ihrem Großfahrzeug einige Meter entfernt auf dem Kapellenplatz, das Löschfahrzeug in der Konviktsgasse. Im Ernstfall hätte er sie rasch vollends zum Einsatzort beordern können, so Müller zur NRWZ. Ihm sei schlicht daran gelegen, keine Beschädigungen an den parkenden Autos der Anwohner anzurichten.

    Die Einsatzkräfte der Rottweiler Feuerwehr nahmen unterdessen den Keller des Gebäudes, in dem der Rauchmelder ausgelöst hatte, in Augenschein. Sie konnten dann Entwarnung geben.

    Das Corpus Delicti. Fotos: Peter Arnegger

    Müller machte nach eigenen Angaben den beiden Bauhofmitarbeitern eine kleine Ansage. „Sie werden das Unkraut jetzt nicht mehr abflammen“, sagte er. Er habe zudem darauf hingewiesen, dass es künftig nötig wäre, die VHS-Verwaltung über solche Arbeiten zu informieren, damit der Hausmeister rechtzeitig die Fenster schließen könne.

    Zwei Streifenbeamte der Polizei, die ihren Wagen ebenfalls auf dem Kapellenplatz geparkt hatten, machten sich zum Gespräch mit den beiden Bauhofleuten auf. Diese verstauten unterdessen mit versteinerter Miene die eingesetzte Gasflasche in einem städtischen Fahrzeug.

    Müller gab nach der Inspektion des Gebäudes durch seine Kameraden die VHS frei, die Angestellten, Lehrer und Schüler konnten das Gebäude wieder betreten. Sie, wie auch Vertreter der benachbarten ENRW hatten den Einsatz interessiert verfolgt.

    Was folgt, ist offenbar eine Rechnung der einen städtischen Kostenstelle an die andere. „Das wird intern erledigt“, so Müller. 

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    Peter Arnegger (gg)
    Peter Arnegger (gg)
    … ist seit gut 25 Jahren Journalist. Seine Anfänge hatte er bei der Redaktion der “Schwäbischen Zeitung” in Rottweil, beim Schwäbischen Verlag in Leutkirch volontierte er. Nach einem Engagement bei der zu diesem Verlag gehörenden Aalener Volkszeitung wechselte Arnegger zur PC Welt nach München, einem auf Computer-Hard- und -Software spezialisierten Magazin. Es folgten Tätigkeiten in PR und Webentwicklung.2004, wieder in seiner Heimat angekommen, half Arnegger mit, die NRWZ aus der Taufe zu heben. Zunächst war er deren Chefredakteur, und ist zwischenzeitlich Geschäftsführer der NRWZ Verwaltungs GmbH – und als solcher der verantwortliche Journalist der NRWZ.Peter Arnegger ist 1968 in Oberndorf / Neckar geboren worden.

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    Das Volkshochschul-Gebäude in der Kameralamtsgasse musste am Vormittag geräumt werden. Alle etwa 40 Menschen, die sich darin befunden haben, mussten das Gebäude wegen eines Rauchmelderalarms verlassen. Mit einem Löschzug rückte die Rottweiler Feuerwehr an.

    Atemschutzträger hatten im Keller des VHS-Gebäudes nachgesehen.

    Die Ursache dafür, dass der Alarm schrillte, war rasch gefunden: Mitarbeiter des städtischen Bauhofs hatten entlang des Gebäudes mit einem Gasbrenner Unkraut abgeflammt. Der dabei entstehende Qualm zog durch die geöffneten Kellerfensters des VHS-Gebäudes. Und löste dort den optischen Rauchmelder aus. 

    Stadtbrandmeister Frank Müller war als Erster am Einsatzort. Er erfuhr früh von Angestellten der VHS, dass es deren Ansicht nach nicht brenne. Müller hat angesichts der engen Gassen – die Autofahrer hatten allerdings vorschriftsmäßig geparkt – darauf entschieden, die weiteren Fahrzeuge des angerückten Löschzugs in Bereitstellung zu lassen. So wartete die Besatzung der Drehleiter mit ihrem Großfahrzeug einige Meter entfernt auf dem Kapellenplatz, das Löschfahrzeug in der Konviktsgasse. Im Ernstfall hätte er sie rasch vollends zum Einsatzort beordern können, so Müller zur NRWZ. Ihm sei schlicht daran gelegen, keine Beschädigungen an den parkenden Autos der Anwohner anzurichten.

    Die Einsatzkräfte der Rottweiler Feuerwehr nahmen unterdessen den Keller des Gebäudes, in dem der Rauchmelder ausgelöst hatte, in Augenschein. Sie konnten dann Entwarnung geben.

    Das Corpus Delicti. Fotos: Peter Arnegger

    Müller machte nach eigenen Angaben den beiden Bauhofmitarbeitern eine kleine Ansage. „Sie werden das Unkraut jetzt nicht mehr abflammen“, sagte er. Er habe zudem darauf hingewiesen, dass es künftig nötig wäre, die VHS-Verwaltung über solche Arbeiten zu informieren, damit der Hausmeister rechtzeitig die Fenster schließen könne.

    Zwei Streifenbeamte der Polizei, die ihren Wagen ebenfalls auf dem Kapellenplatz geparkt hatten, machten sich zum Gespräch mit den beiden Bauhofleuten auf. Diese verstauten unterdessen mit versteinerter Miene die eingesetzte Gasflasche in einem städtischen Fahrzeug.

    Müller gab nach der Inspektion des Gebäudes durch seine Kameraden die VHS frei, die Angestellten, Lehrer und Schüler konnten das Gebäude wieder betreten. Sie, wie auch Vertreter der benachbarten ENRW hatten den Einsatz interessiert verfolgt.

    Was folgt, ist offenbar eine Rechnung der einen städtischen Kostenstelle an die andere. „Das wird intern erledigt“, so Müller. 

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