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    Aufsagen: Zunft-Spott und „KI Schnupfe“?

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    Mit viel Einfallsreichtum haben die Narren beim Aufsagen wieder etliche Themen bearbeitet – Privates und Politisches. Hier einige Beobachtungen. 

    Vorneweg: Das eine heiße Thema, das augenscheinlich besonders viele Narren beschäftigt hätte, gab es diesmal nicht. 2022 entdeckte man im Sprung Signale der Solidarität mit der gerade überfallenen Ukraine. 2023 stach als zentrales Aufregerthema die Verkehrssituation in Rottweil ins Auge.

    Dieses Jahr ließ sich ein breites Spektrum entdecken. In den Narrenbüchern fanden sich oft private Anekdoten, auf die man mit etwas Abstand entspannt und launig zurückblicken konnte.

    Bei der Handhebete, sozusagen der kleinen Litfasssäule, an der Narren Themen in Szene setzen können, zeigte sich viel Kreativität. Ein Narr trug im Miniaturformat das Kunstwerk spazieren, an dem sich auf dem Friedrichsplatz die Geister schieden und das jetzt auf dem Nägelesgraben residiert.

    Ein anderer hatte ein regelrechtes Karussell aufgeschraubt, ein weiterer eine Katze, die man streicheln musste, ehe sie in ihrem Innern Schokomäuse freigab. Einer spielte mit dem Mega-Thema „Künstliche Intelligenz“: Auf seiner Schnupfdose las man vieldeutig: „KI Schnupfe?“

    Ein Schantle setzte den Klassiker „Narrheit und Eitelkeit“ ins Bild: Er hatte einen närrischen Fotoapparat zur Hand, der mit einem Schiebespiegel den Betrachter wahlweise als schönsten oder größten Narren entlarvte – ein Entkommen aus dieser tiefenpsychologischen Falle gab es nicht.

    Die Probleme mit Parkmöglichkeiten und Maßnahmen der Verkehrsführung waren ebenfalls Thema. Mehrfach bekam auch die Narrenzunft ihr Fett ab. Kritsch kommentierten manche die Narren-Begrenzungen. Einer stellte das Haus der Narrenzunft als Protzvilla dar – Spott auf die „närrische Obrigkeit“ gehört ja ebenfalls längst zum verlässlich wiederkehrend Themen-Arsenal der Fasnet.

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    Dieses Jahr ließ sich ein breites Spektrum entdecken. In den Narrenbüchern fanden sich oft private Anekdoten, auf die man mit etwas Abstand entspannt und launig zurückblicken konnte.

    Bei der Handhebete, sozusagen der kleinen Litfasssäule, an der Narren Themen in Szene setzen können, zeigte sich viel Kreativität. Ein Narr trug im Miniaturformat das Kunstwerk spazieren, an dem sich auf dem Friedrichsplatz die Geister schieden und das jetzt auf dem Nägelesgraben residiert.

    Ein anderer hatte ein regelrechtes Karussell aufgeschraubt, ein weiterer eine Katze, die man streicheln musste, ehe sie in ihrem Innern Schokomäuse freigab. Einer spielte mit dem Mega-Thema „Künstliche Intelligenz“: Auf seiner Schnupfdose las man vieldeutig: „KI Schnupfe?“

    Ein Schantle setzte den Klassiker „Narrheit und Eitelkeit“ ins Bild: Er hatte einen närrischen Fotoapparat zur Hand, der mit einem Schiebespiegel den Betrachter wahlweise als schönsten oder größten Narren entlarvte – ein Entkommen aus dieser tiefenpsychologischen Falle gab es nicht.

    Die Probleme mit Parkmöglichkeiten und Maßnahmen der Verkehrsführung waren ebenfalls Thema. Mehrfach bekam auch die Narrenzunft ihr Fett ab. Kritsch kommentierten manche die Narren-Begrenzungen. Einer stellte das Haus der Narrenzunft als Protzvilla dar – Spott auf die „närrische Obrigkeit“ gehört ja ebenfalls längst zum verlässlich wiederkehrend Themen-Arsenal der Fasnet.

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