Auf der Suche nach Kanonenkugeln

Für NRWZ.de+ Abonnenten: 

Bauforscher Stefan King ist zusammen mit dem Stadtarchiv auf der Suche nach Steinkugeln, die ehemals als Munition dienten. Überall auf dem Gebiet der historischen Rottweiler Kernstadt und der Altstadt kann man sie entdecken – Steinkugeln aus meist tiefrotem Sandstein.

Rottweil. Bekannt sind die Kugeln im Durchmesser von 41-43 und 47-48 cm, es sind aber auch schon kleinere Exemplare gesichtet worden. Die Kugeln weisen keine Beschädigungsspuren auf, was darauf hindeutet, dass sie nicht verschossen wurden sondern in der Stadt Rottweil als Munition gelagert wurden. Höchstwahrscheinlich stammen sie aus dem 16. Jahrhundert, denn während des Dreißigjährigen Krieges wurden bereits eiserne Kugeln genutzt. Diese waren auch von weitaus kleinerem Kaliber als die Steinkugeln.

„Bisher wissen wir von mehreren Kugelhaufen im Stadtgraben, am Hochturm, im Bockshof, auf einem Garagendach im Nägelesgraben und von Kugeln im Stadtmuseum. Und nun sind Sie gefragt – kennen Sie den Aufbewahrungsort weiterer Kugeln? Diente eine der Kugeln vielleicht als Schmuck im Garten Ihres Großvaters? Dann melden Sie sich doch im Stadtarchiv unter stadtarchiv@rottweil.de – gerne auch mit Fotobeweis. Alte Aufzeichnungen lassen vermuten, dass über 60 dieser Kugeln im Stadtgebiet verteilt sind, “ so Stadtarchivarin Lena Kunz.

image_pdfPDF öffnenimage_printArtikel ausdrucken
Pressemitteilung (pm)
Pressemitteilung (pm)
Zur Information: Mit "Pressemitteilung" gekennzeichnete Artikel sind meist 1:1 übernommene, uns zugesandte Beiträge. Sie entsprechen nicht unbedingt redaktionellen Standards in Bezug auf Unabhängigkeit, sondern können gegebenenfalls eine Position einseitig einnehmen. Dennoch informieren die Beiträge über einen Sachverhalt. Andernfalls würden wir sie nicht veröffentlichen.

Pressemitteilungen werden uns zumeist von Personen und Institutionen zugesandt, die Wert darauf legen, dass über den Sachverhalt berichtet wird, den die Artikel zum Gegenstand haben.