Angehende Lehrkräfte am Seminar Rottweil vereidigt

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Am „Seminar für Ausbildung und Fortbildung der Lehrkräfte Rottweil (Gymnasium)“ hat der neue Ausbildungskurs am 7. Januar seinen Vorbereitungsdienst aufgenommen. Im Rahmen einer Feierstunde im Festsaal der Gymnasien konnten 102 angehende Lehrkräfte begrüßt werden – deutlich mehr als im vergangenen Jahr.

Rottweil – Sie wurden in ihre neue Tätigkeit eingeführt und vereidigt und erhielten ihre Urkunden über die Ernennung zu Beamtinnen und Beamten auf Widerruf. Die Direktorin des Seminars, Ulrike Heller, führte durch die Feierstunde. Sie stellte das Prinzip, Personen viel zuzutrauen und ihre Möglichkeiten zu erkennen und zu fördern, ins Zentrum ihrer Ausführungen. Lehrer zu sein, bedeute eine Berufung. Sie fordere einerseits die ganze Persönlichkeit, bereichere aber andererseits durch die Nähe zu Menschen ungemein und gebe viel Energie und Motivation. Dem Lehramt komme gerade in Krisenzeiten eine hohe Verantwortung für die Zukunft einer freiheitlich-demokratischen Gesellschaft zu, die bewusst und mit Überzeugung gelebt werden müsse. Sie wünschte den angehenden Lehrkräften viel Erfolg und versicherte sie der Unterstützung der Seminarleitung, deren Tür für sie jederzeit offen stehe.

Der Oberbürgermeister der Stadt Rottweil, Dr. Christian Ruf, begrüßte die Referendarinnen und Referendare im Namen der Stadt. Er verwies auf den hohen Stellenwert der Bildung für die Stadt Rottweil, aber auch auf das vielfältige Freizeitangebot der Region. Kontakte und Freundschaften zu knüpfen, bedeute eine große Chance des Referendariats.

Oberstudiendirektor Jochen Schwarz, Schulleiter des Albertus-Magnus-Gymnasiums, hieß die neuen Kolleginnen und Kollegen im Namen aller Ausbildungsschulen willkommen. Er ermunterte sie, den Kontakt mit allen Mitgliedern der Schulfamilie zu pflegen und sich aktiv die vielfältigen Möglichkeiten und Facetten von Unterricht und Schulleben zu erschließen. Der Fülle an Herausforderungen stehe eine Vielzahl von Unterstützungsmöglichkeiten gegenüber. Alicia Cavallo und Moritz Gallus vom Ausbildungspersonalrat betonten, dass mit Optimismus und Zuversicht die anstrengende Zeit des Referendariats gut zu meistern sei.

Die angehenden Lehrerinnen und Lehrer erhalten während ihrer 19 Monate dauernden Ausbildung am Seminar Rottweil eine breite pädagogische Ausbildung in Fachdidaktik, Pädagogik, Pädagogischer Psychologie, Medienpädagogik, Schulrecht und weiteren ergänzenden Veranstaltungen. Die Ausbildung ist durchgehend praxisbezogen. Die Referendarinnen und Referendare hospitieren und unterrichten zunehmend selbständig an den 30 Gymnasien der Landkreise Rottweil, Schwarzwald-Baar, Tuttlingen und Konstanz. Im Juli 2026 werden sie ihre Ausbildung abschließen. Die wieder gestiegene Zahl an Referendarinnen und Referendaren zeigt Qualität und Attraktivität der Ausbildung am Seminar Rottweil. Referendarinnen und Referendare des vorausgehenden Kurses umrahmten unter der Leitung ihrer Ausbilderin Stefanie Diesch die Begrüßung musikalisch.

Pressemitteilung (pm)

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