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    NRWZ.deRottweilAfD: "Haut bei den farbfreudigen linken Rottweiler 'Kulturfreunden' dünn geworden"

    AfD: „Haut bei den farbfreudigen linken Rottweiler ‚Kulturfreunden‘ dünn geworden“

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    Am Dienstag ist das Telekom-Gebäude in Rottweil, in dem sich das Bürgerbüros des Landtagsabgeordneten und stellvertretenden Vorsitzenden der AfD-Fraktion, Emil Sänze, befindet, von Unbekannten mit Parolen beschmiert worden. „Kein Raum der AfD“, steht nun da. Der Briefkasten des Büros ist zudem mit Montageschaum verklebt worden. Auf die Sachbeschädigung reagiert Sänze sauer. Er bringt sie in einen Zusammenhang mit der von ihm angestoßenen Diskussion über die Landeszuschüsse ans Rottweiler Zimmertheater.

    Inzwischen sei gegen die Büro-Schmierer der Staatsschutz eingeschaltet worden, teilte Sänze am Mittwoch mit. Fotos seien in der Neuen Rottweiler Zeitung (NRWZ) zu sehen gewesen, noch bevor der Geschädigte von der Tat erfuhr, so Sänze in einer Pressemitteilung. Hinweis: Die NRWZ hatte ein Foto davon auf Facebook gepostet. Berichtet haben wir bisher nicht, tun wir nicht über jede Sachbeschädigung. Da diese aber ein Politikum darstellt, steigen wir ein.

    Sänze bringt die von ihm angezettelte Diskussion über die Fördermittel an das Zimmertheater mit der Sachbeschädigung am Telekom-Gebäude in der Stadtmitte Rottweils in Verbindung. Da kommt alles in einen Topf: dass der FDP-Abgeordnete Daniel Karrais „gar mit dem eigenartigen Facebook-Kommentar“ gekommen sei, angeblich „demokratieschädliche“ Äußerungen Sänzes hätten diese Sachbeschädigung veranlasst. Dass die „Haut bei den farbfreudigen linken Rottweiler Kulturfreunden“, Sänze setzt dieses Wort in Anführungszeichen, „dünn geworden“ sei, nachdem der von Sänze veranlasste Antrag 16/6847 offengelegt hatte, in welchem Umfang „für ein politisch tendenziöses Theaterstück von der Landesregierung aus Steuermitteln zugeschossen wurde“.

    Nicht erwähnt wird von Sänze derweil, dass sein Parteifreund, der Rottweiler Stadtrat Reimond Hoffmann, die Sprüche am Gebäude des Wahlkreisbüros bereits als Verbrechen bezeichnet hat. So geschehen auf der NRWZ-Facebookseite. Dort hat ihn ein Leser darauf hingewiesen, dass erst Straftaten als Verbrechen bezeichnet werden, auf die ein Mindestmaß von einem Jahr Freiheitsstrafe steht.

    Hoffmann auf Facebook: „Es zeigt doch nur, dass man mit dieser Anfrage zum Zimmertheater voll ins Schwarze getroffen hat. Als Antwort auf eine parlamentarische Anfrage kommen unsachliche Beschimpfungen und Sachbeschädigungen. Traurig in einer Demokratie. Wer mit Verbrechen auf demokratisch legitimierte Anfragen antwortet, beweist, dass er keine Argumente hat.“

    In seiner Pressemitteilung zu den Farbschmierereien wiederholt der AfD-Abgeordnete derweil nochmal seine Vorwürfe gegen das Zimmertheater beziehungsweise das Land, das „in Rottweil gut 2/3 eines sogenannten Anti-AfD-Stücks bezahlt“.

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    Peter Arnegger (gg)
    Peter Arnegger (gg)
    … ist seit gut 25 Jahren Journalist. Seine Anfänge hatte er bei der Redaktion der “Schwäbischen Zeitung” in Rottweil, beim Schwäbischen Verlag in Leutkirch volontierte er. Nach einem Engagement bei der zu diesem Verlag gehörenden Aalener Volkszeitung wechselte Arnegger zur PC Welt nach München, einem auf Computer-Hard- und -Software spezialisierten Magazin. Es folgten Tätigkeiten in PR und Webentwicklung.2004, wieder in seiner Heimat angekommen, half Arnegger mit, die NRWZ aus der Taufe zu heben. Zunächst war er deren Chefredakteur, und ist zwischenzeitlich Geschäftsführer der NRWZ Verwaltungs GmbH – und als solcher der verantwortliche Journalist der NRWZ.Peter Arnegger ist 1968 in Oberndorf / Neckar geboren worden.

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    Am Dienstag ist das Telekom-Gebäude in Rottweil, in dem sich das Bürgerbüros des Landtagsabgeordneten und stellvertretenden Vorsitzenden der AfD-Fraktion, Emil Sänze, befindet, von Unbekannten mit Parolen beschmiert worden. „Kein Raum der AfD“, steht nun da. Der Briefkasten des Büros ist zudem mit Montageschaum verklebt worden. Auf die Sachbeschädigung reagiert Sänze sauer. Er bringt sie in einen Zusammenhang mit der von ihm angestoßenen Diskussion über die Landeszuschüsse ans Rottweiler Zimmertheater.

    Inzwischen sei gegen die Büro-Schmierer der Staatsschutz eingeschaltet worden, teilte Sänze am Mittwoch mit. Fotos seien in der Neuen Rottweiler Zeitung (NRWZ) zu sehen gewesen, noch bevor der Geschädigte von der Tat erfuhr, so Sänze in einer Pressemitteilung. Hinweis: Die NRWZ hatte ein Foto davon auf Facebook gepostet. Berichtet haben wir bisher nicht, tun wir nicht über jede Sachbeschädigung. Da diese aber ein Politikum darstellt, steigen wir ein.

    Sänze bringt die von ihm angezettelte Diskussion über die Fördermittel an das Zimmertheater mit der Sachbeschädigung am Telekom-Gebäude in der Stadtmitte Rottweils in Verbindung. Da kommt alles in einen Topf: dass der FDP-Abgeordnete Daniel Karrais „gar mit dem eigenartigen Facebook-Kommentar“ gekommen sei, angeblich „demokratieschädliche“ Äußerungen Sänzes hätten diese Sachbeschädigung veranlasst. Dass die „Haut bei den farbfreudigen linken Rottweiler Kulturfreunden“, Sänze setzt dieses Wort in Anführungszeichen, „dünn geworden“ sei, nachdem der von Sänze veranlasste Antrag 16/6847 offengelegt hatte, in welchem Umfang „für ein politisch tendenziöses Theaterstück von der Landesregierung aus Steuermitteln zugeschossen wurde“.

    Nicht erwähnt wird von Sänze derweil, dass sein Parteifreund, der Rottweiler Stadtrat Reimond Hoffmann, die Sprüche am Gebäude des Wahlkreisbüros bereits als Verbrechen bezeichnet hat. So geschehen auf der NRWZ-Facebookseite. Dort hat ihn ein Leser darauf hingewiesen, dass erst Straftaten als Verbrechen bezeichnet werden, auf die ein Mindestmaß von einem Jahr Freiheitsstrafe steht.

    Hoffmann auf Facebook: „Es zeigt doch nur, dass man mit dieser Anfrage zum Zimmertheater voll ins Schwarze getroffen hat. Als Antwort auf eine parlamentarische Anfrage kommen unsachliche Beschimpfungen und Sachbeschädigungen. Traurig in einer Demokratie. Wer mit Verbrechen auf demokratisch legitimierte Anfragen antwortet, beweist, dass er keine Argumente hat.“

    In seiner Pressemitteilung zu den Farbschmierereien wiederholt der AfD-Abgeordnete derweil nochmal seine Vorwürfe gegen das Zimmertheater beziehungsweise das Land, das „in Rottweil gut 2/3 eines sogenannten Anti-AfD-Stücks bezahlt“.

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