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    50 Jahre Forum Kunst: Spektakuläre Aktionen

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    Voriges Jahr mussten Aktionen zum 50. Jubiläum des Forum Kunst verschoben werden. Nun wird – Corona-konform – gebührend nachgefeiert: Mit einem Licht-Event kommendes Wochenende am Schwarzen Tor. Und einer spektakulären Ausstellung im Bürgersaal, die diesen Samstag eröffnet wird.

    Hier macht Jáchym Fleig einen Aufschlag, der selbst in mittelweile 51 bewegten Forum Kunst-Jahren herausragt: Der aus Villingen-Scwenningen stammende Künstler, Jahrgang 1970, der in Ulm, Dresden und London studiert hat, kehrt die gewohnte Sehweise um.

    Üblicherweise stehen die im Bürgersaal gezeigten Objekte im Mittelpunkt. Fleig hat nun eine Installation geschaffen, die den Blick auf den Raum lenkt: Von der Decke hängen nun min enormem Aufwand angebrachte stalagtitische Formen, die an eine Tropfsteinhöhle erinnern. Damit macht er den Bürgersaal von einem Podium für Kunst selber zu einem kühnen temporären Kunstwerk – dessen Dimensionen man ausmisst und das regelrecht abenteuerlich herausfordernd wirkt.

    Gewohntes in neues, überraschendes Licht rücken – darauf zielt auch die Kunst-Aktion am 18. und 19. September ab, die ursprünglich im Juli 2020 stattfinden sollte: Der Kunstverein hat den Karlsruher Medienkünstler Jonas Denzel eingeladen, mit Hilfe eines „Projektion Mapping“ das Schwarze Tor zum Herzstück einer visuellen Inszenierung zu machen, für die man das Label „SchwarzARTtor“ gefunden hat.

    Bei diesem Verfahren werden großformatig Motive auf Bauwerke wie auf eine Leinwand projiziert. Denzel hat auf diese Weise in Europa und Nordamerika bereits imposante Installationen geschaffen – etwa beim Bauhaus-Museum in Weimar oder dem Karlsruher Schloss.

    Ziel ist, mit Hilfe der Kunst eine Verbindung zwischen Tradition und Innovation, zwischen analoger und digitaler Welt, sichtbar zu machen. Damit will der Kunstverein einundfünfzig Jahre nach seiner Gründung für die Kultur und die Kunst werben, damit sie auch weiterhin als fester Bestandteil im Stadtleben verankert bleiben.

    Das historische Gebäude wird zur Projektionsfläche. Foto: Forum Kunst

    Das Ganze ist eingebettet in ein öffentliches Kunstfest, das – Corona-konform – in der Oberen Hauptstraße gefeiert wird, mit dem Jazzfest-Verein als Mit-Akteur. Damit knüpft die Aktion, wenn auch unter den Maßgaben der aktuellen Pandemie, an legendäre Kunst-Events für alle an, wie das Projekt mit den Hörl-Hunden 2005, „Schilder für Rottweil“ bei der Eröffnung der Fußgängerzone 1997, „Künstler machen Fahnen für Rottweil“ 1974 oder „Künstler machen Koffer für Rottweil“ 1980. Diese Ereignisse hatten stets sowohl den Charakter eines sympathischen Bürgerfests und gleichzeitig weit über die Region hinaus gestrahlt.

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    Das interessiert diese Woche

    Voriges Jahr mussten Aktionen zum 50. Jubiläum des Forum Kunst verschoben werden. Nun wird – Corona-konform – gebührend nachgefeiert: Mit einem Licht-Event kommendes Wochenende am Schwarzen Tor. Und einer spektakulären Ausstellung im Bürgersaal, die diesen Samstag eröffnet wird.

    Hier macht Jáchym Fleig einen Aufschlag, der selbst in mittelweile 51 bewegten Forum Kunst-Jahren herausragt: Der aus Villingen-Scwenningen stammende Künstler, Jahrgang 1970, der in Ulm, Dresden und London studiert hat, kehrt die gewohnte Sehweise um.

    Üblicherweise stehen die im Bürgersaal gezeigten Objekte im Mittelpunkt. Fleig hat nun eine Installation geschaffen, die den Blick auf den Raum lenkt: Von der Decke hängen nun min enormem Aufwand angebrachte stalagtitische Formen, die an eine Tropfsteinhöhle erinnern. Damit macht er den Bürgersaal von einem Podium für Kunst selber zu einem kühnen temporären Kunstwerk – dessen Dimensionen man ausmisst und das regelrecht abenteuerlich herausfordernd wirkt.

    Gewohntes in neues, überraschendes Licht rücken – darauf zielt auch die Kunst-Aktion am 18. und 19. September ab, die ursprünglich im Juli 2020 stattfinden sollte: Der Kunstverein hat den Karlsruher Medienkünstler Jonas Denzel eingeladen, mit Hilfe eines „Projektion Mapping“ das Schwarze Tor zum Herzstück einer visuellen Inszenierung zu machen, für die man das Label „SchwarzARTtor“ gefunden hat.

    Bei diesem Verfahren werden großformatig Motive auf Bauwerke wie auf eine Leinwand projiziert. Denzel hat auf diese Weise in Europa und Nordamerika bereits imposante Installationen geschaffen – etwa beim Bauhaus-Museum in Weimar oder dem Karlsruher Schloss.

    Ziel ist, mit Hilfe der Kunst eine Verbindung zwischen Tradition und Innovation, zwischen analoger und digitaler Welt, sichtbar zu machen. Damit will der Kunstverein einundfünfzig Jahre nach seiner Gründung für die Kultur und die Kunst werben, damit sie auch weiterhin als fester Bestandteil im Stadtleben verankert bleiben.

    Das historische Gebäude wird zur Projektionsfläche. Foto: Forum Kunst

    Das Ganze ist eingebettet in ein öffentliches Kunstfest, das – Corona-konform – in der Oberen Hauptstraße gefeiert wird, mit dem Jazzfest-Verein als Mit-Akteur. Damit knüpft die Aktion, wenn auch unter den Maßgaben der aktuellen Pandemie, an legendäre Kunst-Events für alle an, wie das Projekt mit den Hörl-Hunden 2005, „Schilder für Rottweil“ bei der Eröffnung der Fußgängerzone 1997, „Künstler machen Fahnen für Rottweil“ 1974 oder „Künstler machen Koffer für Rottweil“ 1980. Diese Ereignisse hatten stets sowohl den Charakter eines sympathischen Bürgerfests und gleichzeitig weit über die Region hinaus gestrahlt.

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