back to top
...
    NRWZ.deKultur50 Jahre Forum Kunst: Jubiläumsvernissage wird online übertragen

    50 Jahre Forum Kunst: Jubiläumsvernissage wird online übertragen

    Artikel
    Kommentare
    Autor / Quelle
    Weitere Artikel
    Für NRWZ.de+ Abonnenten: 

    Rottweil – Am Samstagabend feiert das Forum Kunst 50. Geburtstag – allerdings anders als ursprünglich geplant. Nur 80 Leute dürfen im Bürgersaal dabei sein, das Ereignis wird jedoch auch online übertragen. Was die Vernissage für Überraschungen bereithält und wie das coronabedingt umgemodelte Jubiläumsjahr weitergehen wird erläutert im Gespräch mit der NRWZ Forum Kunst-Geschäftsführer Jürgen Knubben.

    NRWZ: Herr Knubben, in fünf Jahrzehnten Forum Kunst war der Bürgersaal immer wieder brechend voll. Ausgerechnet zur Jubiläumsveranstaltung dürfen nun gerade mal 80 Leute kommen – ist Ihnen dennoch zum Feiern zumute?

    Jürgen Knubben: Ja, und wir versuchen, das Beste daraus zu machen. Selbstverständlich hätten wir es uns anders gewünscht, aber wir sind nicht die einzig Leidtragenden. Alle in der Welt sind auf unterschiedliche Weise von der Pandemie betroffen und das ist auch ein wenig tröstlich. Und ein Jubiläum kann man schlecht gänzlich verschieben. Von 1970 bis 2020 sind es nun einmal 50 Jahre!

    Auch haben wir uns etwas Besonderes ausgedacht. Zwar können tatsächlich nur 80 Personen physisch anwesend sein. Alle anderen Interessierten aber können am Bildschirm von zuhause aus bequem über den YouTube-Kanal hakfunk.com dabei sein und die Eröffnung live miterleben.

    NRWZ: Aber Forum Kunst hat immer wieder die Stadt zusammengebracht – etwa bei der Larven-Ausstellung von Willi Bucher zum Narrentag 2017. So ein verbindendes Gemeinschaftserlebnis, so ein Hochgefühl fällt nun weg – fehlt da nicht etwas ganz Zentrales?

    Jürgen Knubben: Unser Jahresprogramm besteht aus mehreren Veranstaltungen. Neben dieser Rückblickausstellung wird es am Wochenende 18./19. September die große Lichtinstallation des renommierten Digital-Künstlers Jonas Denzel geben, in der das Schwarze Tor im Mittelpunkt stehen wird.

    Sollte bis zu diesem Zeitpunkt eine Veranstaltung dieser Größenordnung im öffentlichen Raum noch nicht erlaubt sein, verschieben wir das auf den Frühsommer 2021 und dann wird es eben heißen: 50+1. Doch noch sind wir zuversichtlich. Und die an Kultur interessierten Menschen sind mittlerweile sehr hungrig auf dieses „Lebensmittel“.

    NRWZ: Zur Vernissage ist ein Happening angekündigt. Was erwartet die Anwesenden und die Online-Zuseher da – wieder ein kontroverser Hingucker, wie 2018, als Thomas Putze das Thema Affe im Adamskostüm in Szene setzte?

    Jürgen Knubben: Wir hängen die Ausstellung „50 Werke von 50 ausgewählten Künstler*innen aus 50 Jahren Ausstellungsgeschichte“ vor den Augen des Publikums. Eine absolute Weltneuheit, da bin ich überzeugt! Es erfordert viel Energie und Wissen, eine Ausstellung stimmig zu hängen bzw. einzurichten. Wenn Besucher den Raum betreten, ist diese Arbeit immer schon geleistet.

    Jetzt wird sie erstmals ein Stück weit sichtbar. Der gesamte Vorstand und Beirat unseres Kunstvereins hilft mit, damit es gelingt, kein Bild schief hängt und keine Skulptur am falschen Platz steht. Dass dazu große Vorbereitungen nötig waren, versteht sich von selbst. Man sollte nach dieser „Performance“ nicht denken, dass man in einer Stunde eine Ausstellung dieser Größenordnung organisieren könnte.

    NRWZ: Sie zeigen in der Jubiläumsausstellung 50 Künstler aus 50 Jahren. Wie findet man da genau die oder den Richtigen für das jeweilige Jahr?

    Jürgen Knubben: Seit 28 Jahren trage ich Verantwortung für Forum Kunst Rottweil. Da hat man sich einen gewissen Überblick erworben. Die Auswahl ist bewusst subjektiv und davon abhängig, welche Werke überhaupt zur Verfügung stehen. Mehr als die Hälfte der ausgestellten Künstler*innen sind mittlerweile verstorben. Ich habe in Zusammenarbeit mit Museen, Galerien, öffentlichen und privaten Sammlungen 50 Werke zusammengestellt, die die Geschichte des Forum Kunst einigermaßen repräsentativ wiedergeben. Es finden sich darunter Namen wie Günter Uecker, Daniel Spoerri, K.O. Götz, Richard Jackson, Lynda Benglis, Martin Kippenberger, Erwin Wurm, Mimmo Rotella, die alle international präsent sind, aber auch jüngere Künstler*innen, die im Augenblick Karrriere machen wie Heribert C. Ottersbach, Cornelius Völker, Thomas Rentmeister.

    Nicht zuletzt zeigen wir Werke der Maler und Bildhauer, die Forum Kunst als Gründungsväter auf den Weg gebracht haben wie Erich Hauser, Romuald Hengstler oder Franz Bucher, und erweisen ihnen damit unsere Reverenz.

    Seit 28 Jahren Geschäftsführer der Forum Kunst: Jürgen Knubben. Archivfoto: al

    NRWZ: Sie haben während der Lockdown-Wochen das Archiv des Forums durchpflügt und die Geschichte des Kunstvereins rekonstruiert. Was hat Sie dabei am meisten überrascht?

    Jürgen Knubben: Nicht überrascht, aber in Erinnerung gerufen hat uns das Auf- und Ab der ersten Jahre, die wilden Auseinandersetzungen unter den Verantwortlichen. Nicht nur einmal stand der Kunstverein kurz vor dem Aus. Dass sich die Bürger*innen über die Kunstwerke an der Königstraße aufregten, am Stein von Ulrich Rückriem vor dem Kapellenturm Anstoß nahmen, ist heute fast nicht mehr nachvollziehbar. Möglicherweise sind die Menschen in der Stadt ein wenig toleranter geworden. Schön zu sehen war aber auch, dass die Verwaltung und der Stadtrat in den 50 Jahren des Bestehens von Forum Kunst – von Ausnahmen abgesehen – stets hinter „ihrem“ Kunstverein standen. An allererster Stelle ist Dr. Ulrich Regelmann zu nennen, der in seiner Zeit als Oberbürgermeister so manche Lanze für die Kunst der Moderne in unserer Stadt brach.

    NRWZ: Wie hat sich in den vergangenen 50 Jahren der Stellenwert von Kunst in der Gesellschaft aus Ihrer Sicht verändert?

    Jürgen Knubben: Vor allem im öffentlichen Raum kann man die Änderungen wahrnehmen. Ging es in den 1970er und 1980er Jahren noch eher darum, den Stadtraum mit Kunst optisch aufzuwerten, so gilt es heute, in den Stadtraum hinein zu intervenieren, das heißt sich mit der umgebenden Architektur und dem gesellschaftlichen Leben auseinanderzusetzen.

    Speziell für unseren Kunstverein lässt sich feststellen, dass wir in den 1970er Jahren noch einen Alleinstellungswert in der weiteren Region innehatten. Später sind zahlreiche Ausstellungsinstitute hinzugekommen. Das führte dazu, sich breiter in der Programmgestaltung aufzustellen, gleichzeitig aber auch konsequent auf hohe Qualität zu setzen.

    NRWZ: Als wir um die Jahreswende über das 50. Jubiläum sprachen, haben Sie ein dichtes Programm skizziert. Was bleibt davon übrig – insbesondere von der geplanten großen Aktion mit spektakulären Lichtprojektionen auf das Schwarze Tor?

    Jürgen Knubben: Wie bereits ausgeführt, sind wir immer noch hoffnungsvoll gestimmt, dass wir am Wochenende 18./19. September die angekündigte Lichtprojektion starten können. Sollten die Einschränkungen weiterhin gelten, dann verschieben wir auf Frühsommer 2021 mit selbigem Elan und feiern 50+1. Das restliche Programm wird in diesem Jahr wie geplant stattfinden.

    Nächster Höhepunkt am 19. September parallel zur Lichtinstallation: „Kunst im Setzkasten“ mit 90 Künstler*innen aus ganz Europa und darüber hinaus. Im Augenblick bereiten wir zu dieser Ausstellung, die danach auf Wanderung gehen wird, einen breit angelegten Katalog vor.

    NRWZ: Abschließend: Was kann uns zeitgenössische Kunst in diesen herausfordernden Zeiten voller Unsicherheit und sozialem Stress aus Ihrer Sicht geben?

    Jürgen Knubben: Mehr denn je spüren wir, was uns in den letzten Monaten an Kultur fehlte. Vor Corona war es selbstverständlich, an allen Ecken und Enden auf kulturelle Veranstaltungen zu stoßen: auf der Straße zufällig, im Konzertsaal, auf der Bühne, im Museum…

    Nun lechzen wir geradezu nach Kultur, sei es als aktiv Handelnde oder passiv Konsumierende. Ich hoffe nur, dass die kommenden Sparrunden der Kommunen, der Länder und des Bundes die kulturellen Anstrengungen und Leistungen nicht zu sehr beschneiden und die Erkenntnis sich durchsetzen mag, dass die Kosten für Kultur nicht Subventionen, sondern Investitionen in Menschen bedeuten, die sich langfristig mit Sicherheit für alle auszahlen.

    Die Frage stellte NRWZ- Redakteur Andreas Linsenmann.

    Diskutieren Sie mit!

    Hier können Sie einen Kommentar zu unserem Artikel hinterlassen.

    Beiträge

    Das interessiert diese Woche

    Rottweil – Am Samstagabend feiert das Forum Kunst 50. Geburtstag – allerdings anders als ursprünglich geplant. Nur 80 Leute dürfen im Bürgersaal dabei sein, das Ereignis wird jedoch auch online übertragen. Was die Vernissage für Überraschungen bereithält und wie das coronabedingt umgemodelte Jubiläumsjahr weitergehen wird erläutert im Gespräch mit der NRWZ Forum Kunst-Geschäftsführer Jürgen Knubben.

    NRWZ: Herr Knubben, in fünf Jahrzehnten Forum Kunst war der Bürgersaal immer wieder brechend voll. Ausgerechnet zur Jubiläumsveranstaltung dürfen nun gerade mal 80 Leute kommen – ist Ihnen dennoch zum Feiern zumute?

    Jürgen Knubben: Ja, und wir versuchen, das Beste daraus zu machen. Selbstverständlich hätten wir es uns anders gewünscht, aber wir sind nicht die einzig Leidtragenden. Alle in der Welt sind auf unterschiedliche Weise von der Pandemie betroffen und das ist auch ein wenig tröstlich. Und ein Jubiläum kann man schlecht gänzlich verschieben. Von 1970 bis 2020 sind es nun einmal 50 Jahre!

    Auch haben wir uns etwas Besonderes ausgedacht. Zwar können tatsächlich nur 80 Personen physisch anwesend sein. Alle anderen Interessierten aber können am Bildschirm von zuhause aus bequem über den YouTube-Kanal hakfunk.com dabei sein und die Eröffnung live miterleben.

    NRWZ: Aber Forum Kunst hat immer wieder die Stadt zusammengebracht – etwa bei der Larven-Ausstellung von Willi Bucher zum Narrentag 2017. So ein verbindendes Gemeinschaftserlebnis, so ein Hochgefühl fällt nun weg – fehlt da nicht etwas ganz Zentrales?

    Jürgen Knubben: Unser Jahresprogramm besteht aus mehreren Veranstaltungen. Neben dieser Rückblickausstellung wird es am Wochenende 18./19. September die große Lichtinstallation des renommierten Digital-Künstlers Jonas Denzel geben, in der das Schwarze Tor im Mittelpunkt stehen wird.

    Sollte bis zu diesem Zeitpunkt eine Veranstaltung dieser Größenordnung im öffentlichen Raum noch nicht erlaubt sein, verschieben wir das auf den Frühsommer 2021 und dann wird es eben heißen: 50+1. Doch noch sind wir zuversichtlich. Und die an Kultur interessierten Menschen sind mittlerweile sehr hungrig auf dieses „Lebensmittel“.

    NRWZ: Zur Vernissage ist ein Happening angekündigt. Was erwartet die Anwesenden und die Online-Zuseher da – wieder ein kontroverser Hingucker, wie 2018, als Thomas Putze das Thema Affe im Adamskostüm in Szene setzte?

    Jürgen Knubben: Wir hängen die Ausstellung „50 Werke von 50 ausgewählten Künstler*innen aus 50 Jahren Ausstellungsgeschichte“ vor den Augen des Publikums. Eine absolute Weltneuheit, da bin ich überzeugt! Es erfordert viel Energie und Wissen, eine Ausstellung stimmig zu hängen bzw. einzurichten. Wenn Besucher den Raum betreten, ist diese Arbeit immer schon geleistet.

    Jetzt wird sie erstmals ein Stück weit sichtbar. Der gesamte Vorstand und Beirat unseres Kunstvereins hilft mit, damit es gelingt, kein Bild schief hängt und keine Skulptur am falschen Platz steht. Dass dazu große Vorbereitungen nötig waren, versteht sich von selbst. Man sollte nach dieser „Performance“ nicht denken, dass man in einer Stunde eine Ausstellung dieser Größenordnung organisieren könnte.

    NRWZ: Sie zeigen in der Jubiläumsausstellung 50 Künstler aus 50 Jahren. Wie findet man da genau die oder den Richtigen für das jeweilige Jahr?

    Jürgen Knubben: Seit 28 Jahren trage ich Verantwortung für Forum Kunst Rottweil. Da hat man sich einen gewissen Überblick erworben. Die Auswahl ist bewusst subjektiv und davon abhängig, welche Werke überhaupt zur Verfügung stehen. Mehr als die Hälfte der ausgestellten Künstler*innen sind mittlerweile verstorben. Ich habe in Zusammenarbeit mit Museen, Galerien, öffentlichen und privaten Sammlungen 50 Werke zusammengestellt, die die Geschichte des Forum Kunst einigermaßen repräsentativ wiedergeben. Es finden sich darunter Namen wie Günter Uecker, Daniel Spoerri, K.O. Götz, Richard Jackson, Lynda Benglis, Martin Kippenberger, Erwin Wurm, Mimmo Rotella, die alle international präsent sind, aber auch jüngere Künstler*innen, die im Augenblick Karrriere machen wie Heribert C. Ottersbach, Cornelius Völker, Thomas Rentmeister.

    Nicht zuletzt zeigen wir Werke der Maler und Bildhauer, die Forum Kunst als Gründungsväter auf den Weg gebracht haben wie Erich Hauser, Romuald Hengstler oder Franz Bucher, und erweisen ihnen damit unsere Reverenz.

    Seit 28 Jahren Geschäftsführer der Forum Kunst: Jürgen Knubben. Archivfoto: al

    NRWZ: Sie haben während der Lockdown-Wochen das Archiv des Forums durchpflügt und die Geschichte des Kunstvereins rekonstruiert. Was hat Sie dabei am meisten überrascht?

    Jürgen Knubben: Nicht überrascht, aber in Erinnerung gerufen hat uns das Auf- und Ab der ersten Jahre, die wilden Auseinandersetzungen unter den Verantwortlichen. Nicht nur einmal stand der Kunstverein kurz vor dem Aus. Dass sich die Bürger*innen über die Kunstwerke an der Königstraße aufregten, am Stein von Ulrich Rückriem vor dem Kapellenturm Anstoß nahmen, ist heute fast nicht mehr nachvollziehbar. Möglicherweise sind die Menschen in der Stadt ein wenig toleranter geworden. Schön zu sehen war aber auch, dass die Verwaltung und der Stadtrat in den 50 Jahren des Bestehens von Forum Kunst – von Ausnahmen abgesehen – stets hinter „ihrem“ Kunstverein standen. An allererster Stelle ist Dr. Ulrich Regelmann zu nennen, der in seiner Zeit als Oberbürgermeister so manche Lanze für die Kunst der Moderne in unserer Stadt brach.

    NRWZ: Wie hat sich in den vergangenen 50 Jahren der Stellenwert von Kunst in der Gesellschaft aus Ihrer Sicht verändert?

    Jürgen Knubben: Vor allem im öffentlichen Raum kann man die Änderungen wahrnehmen. Ging es in den 1970er und 1980er Jahren noch eher darum, den Stadtraum mit Kunst optisch aufzuwerten, so gilt es heute, in den Stadtraum hinein zu intervenieren, das heißt sich mit der umgebenden Architektur und dem gesellschaftlichen Leben auseinanderzusetzen.

    Speziell für unseren Kunstverein lässt sich feststellen, dass wir in den 1970er Jahren noch einen Alleinstellungswert in der weiteren Region innehatten. Später sind zahlreiche Ausstellungsinstitute hinzugekommen. Das führte dazu, sich breiter in der Programmgestaltung aufzustellen, gleichzeitig aber auch konsequent auf hohe Qualität zu setzen.

    NRWZ: Als wir um die Jahreswende über das 50. Jubiläum sprachen, haben Sie ein dichtes Programm skizziert. Was bleibt davon übrig – insbesondere von der geplanten großen Aktion mit spektakulären Lichtprojektionen auf das Schwarze Tor?

    Jürgen Knubben: Wie bereits ausgeführt, sind wir immer noch hoffnungsvoll gestimmt, dass wir am Wochenende 18./19. September die angekündigte Lichtprojektion starten können. Sollten die Einschränkungen weiterhin gelten, dann verschieben wir auf Frühsommer 2021 mit selbigem Elan und feiern 50+1. Das restliche Programm wird in diesem Jahr wie geplant stattfinden.

    Nächster Höhepunkt am 19. September parallel zur Lichtinstallation: „Kunst im Setzkasten“ mit 90 Künstler*innen aus ganz Europa und darüber hinaus. Im Augenblick bereiten wir zu dieser Ausstellung, die danach auf Wanderung gehen wird, einen breit angelegten Katalog vor.

    NRWZ: Abschließend: Was kann uns zeitgenössische Kunst in diesen herausfordernden Zeiten voller Unsicherheit und sozialem Stress aus Ihrer Sicht geben?

    Jürgen Knubben: Mehr denn je spüren wir, was uns in den letzten Monaten an Kultur fehlte. Vor Corona war es selbstverständlich, an allen Ecken und Enden auf kulturelle Veranstaltungen zu stoßen: auf der Straße zufällig, im Konzertsaal, auf der Bühne, im Museum…

    Nun lechzen wir geradezu nach Kultur, sei es als aktiv Handelnde oder passiv Konsumierende. Ich hoffe nur, dass die kommenden Sparrunden der Kommunen, der Länder und des Bundes die kulturellen Anstrengungen und Leistungen nicht zu sehr beschneiden und die Erkenntnis sich durchsetzen mag, dass die Kosten für Kultur nicht Subventionen, sondern Investitionen in Menschen bedeuten, die sich langfristig mit Sicherheit für alle auszahlen.

    Die Frage stellte NRWZ- Redakteur Andreas Linsenmann.

    [adinserter name="AnzeigenImArtikelDesktop"]

    Das interessiert diese Woche

    [adinserter name="AnzeigenImArtikelDesktop"]