3140 Glasfaser-Anschlüsse für Rottweil-Stadtmitte

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In Rottweil soll ein Glasfasernetz für rund 3140 Haushalte und Unternehmen entstehen. Die Arbeiten beginnen in den kommenden Wochen. Den Anschluss selbst gibt es kostenfrei, heißt es. Das Unternehmen beabsichtigt, sich vor Ort auf die Stadtmitte zu konzentrieren.

Rottweil – Das neue Netz soll es laut dem Anbieter, der Telekom, Privatkunden ermöglichen, hohe Bandbreiten bis 1 Gbit/s (Gigabit pro Sekunde) beim Surfen zu erreichen. Außerdem sollen Unternehmen aus Rottweil Stadtmitte künftig Geschäftskundentarife bis 100 Gbit/s buchen können. „Damit haben Kundinnen und Kunden einen superschnellen Anschluss für digitales Lernen und Arbeiten, Streaming und Gaming, alles gleichzeitig“, heißt es in einer Pressemitteilung des Telekommunikationsunternehmens.

Glasfaser ermöglicht demnach die zuverlässigste und schnellste Verbindung im Vergleich zu anderen Übertragungswegen. Die Telekom geht noch weiter: „Glasfaser steigert den Wert der Immobilie. Außerdem ist Glasfaser gut fürs Klima, weil weniger Energie verbraucht wird als im bestehenden Kupfernetz.“

Hohe Geschwindigkeiten am eigenen Anschluss seien wichtig, so das Unternehmen. Schließlich solle im WLAN zu Hause und im Betrieb alles stabil laufen. Das weitere Versprechen: „Wer sich für einen Glasfaser-Anschluss entscheidet und einen entsprechenden Glasfasertarif bucht, bekommt ihn kostenfrei. Hauseigentümerinnen und -eigentümer würden damit 799,95 Euro sparen können.

Der Glasfaser-Anschluss kommt allerdings nicht von allein ins Haus. Immobilienbesitzerinnen und -besitzer müssen laut Telekom ihre Zustimmung geben. Dann werde das Haus kostenfrei angeschlossen. Dafür müsse ein entsprechender Glasfasertarif gebucht werden. Wer zur Miete wohnt, muss dabei laut dem Unternehmen lediglich einen Glasfasertarif buchen. Die Telekom wolle sich dann um die Absprache mit dem Immobilienbesitzer oder der -besitzerin kümmern.

Das Unternehmen beabsichtigt, sich mit dem Ausbau in Rottweil auf die Stadtmitte zu konzentrieren. Tatsächlich bekommt, wer etwa die Verfügbarkeit eines Glasfaseranschlusses für die Hauptstraße in der Innenstadt prüft, direkt ein Angebot über einen Anschluss und einen Wunschtarif. In der Mittelstadt dagegen – willkürlich als Gebiet außerhalb des beworbenen gewählt – werden dem Interessenten DSL-Traife angezeigt. Begleitender Hinweis. „Bei Ihnen ist der Glasfaser-Ausbau noch nicht geplant.“

Überall in Deutschland baut die Deutsche Telekom nach eigenen Angaben ihr Glasfasernetz weiter aus und will die Digitalisierung damit weiter voranbringen. Millionen Anschlüsse sollen so entstehen.

Im Februar ist die Zahl der Haushalte, die ab sofort einen reinen Glasfaser-Anschluss buchen können, um 102.000 gestiegen. Acht Millionen Haushalte können aktuell einen Glasfasertarif mit bis zu 1 Gigabit pro Sekunde buchen. 36 Millionen Haushalte können im Telekom-Netz mindestens einen Tarif mit bis zu 100 Megabit pro Sekunde (MBit/s) oder mehr buchen. Davon können über 30 Millionen Haushalte sogar einen Tarif mit bis zu 250 MBit/s oder mehr erhalten. Die Telekom betreibt in Deutschland ein Glasfasernetz, das über 750.000 Kilometer lang ist.

„Wir versorgen Deutschland mit einem schnellen und zukunftsfähigen Netz“, sagt Abdu Mudesir, Geschäftsführer Technologie der Telekom Deutschland. „Unsere Infrastruktur bringt Menschen zusammen und eröffnet beruflich wie privat neue Perspektiven. Damit leisten wir einen wichtigen Beitrag, um die Gesellschaft in eine moderne, digitale Zukunft zu führen.“

Die Anwendung, die im Festnetz der Telekom am meisten genutzt wurde, war im Februar YouTube. Die Videoplattform liegt vor den Streamingdiensten Netflix, Amazon Prime Video, Disney Services und der Social App Instagram. Bei den Uploads liegt iCloud auf Platz eins, gefolgt von Microsoft Teams, Google APIs, Amazon Web Services und Discord.

Mehr Informationen zur Verfügbarkeit und den Tarifen der Telekom unter www.telekom.de/glasfaser

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NRWZ-Redaktion
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